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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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war es allerdings mehr als unwahrscheinlich, dass sie einem solchen Plan zustimmen würde.
    Also würde er es ohne ihre Zustimmung machen müssen. Chance missfiel diese Variante zwar zutiefst, aber es stand zu viel auf dem Spiel, um die Operation jetzt abzubrechen. Hauer durfte nicht auf freiem Fuß bleiben und die Welt weiter terrorisieren. Wie viele unschuldige Menschen würden allein in diesem Jahr ihr Leben verlieren, wenn er nicht endlich gefasst wurde!
    Auf jeden Fall hatte es keinen Sinn mehr, noch weiter in diesem Canyon zu hocken. Chance hatte alles herausgefunden, was er wissen musste. Zane kam erst morgen früh wieder zum Treffpunkt, bis dahin saßen sie noch fest.
    Vorsichtig verlagerte Chance Sunny bequemer in seinen Armen und lehnte die Wange an ihren Kopf. Er würde die Zeit nutzen, um einen Plan aufzustellen – und so viele Kondome wie möglich zu verbrauchen.
    „Lass mich in Ruhe“, beschwerte sich Sunny am nächsten Morgen und drehte sich von Chance weg, der sie hatte küssen wollen. Seine Hand, die auf ihrer Brust lag, schob sie auch fort. „Fass mich nicht an, du … du Lüstling!“
    Chance lachte amüsiert auf. Zur Strafe zog sie ihn kräftig am Haar.
    „Autsch!“ Er rutschte so weit von ihr ab, wie es die Enge im Zelt erlaubte. „Das hat wehgetan.“
    „Gut! Ich glaube nicht, dass ich noch laufen kann.“ Flink wie eine Schlange drehte sie sich zu ihm um und zog erneut. „Dann weißt du wenigstens, was ich aushalten muss.“
    „Arme Sunny“, zog er sie lachend auf.
    „Komm mir bloß nicht so“, gab sie erbost zurück und schlüpfte in ihre Kleider. Da im Zelt kaum Platz zum Liegen war, war Chance vollauf damit beschäftigt, ihren Knien und Ellbogen auszuweichen, während seine Hände gleichzeitig Zugriff auf einige interessante Stellen fanden. „Lass das, Chance, ich meine es ernst! Mir tut alles weh.“
    Um sie zu necken, griff er zu, und sie kreischte auf. Hastig krabbelte Sunny zum Zelt hinaus, während er sich herzhaft lachend auf den Rücken fallen ließ – bis sie die Zeltwand anhob und ihm eine Flasche eiskaltes Wasser über den Kopf goss, was ihn abrupt verstummen ließ.
    „Eine kalte Dusche, bitte sehr“, meinte sie sehr zufrieden. „Das ist genau das, was du brauchst.“ Und dann spurtete sie vorsichtshalber los.
    Wenn sie meinte, dass er ihr nicht nachsetzen würde, solange er noch nackt war, so hatte sie sich geirrt. Als er am Proviantstapel vorbeikam, schnappte er sich im Laufen die nächste Wasserflasche. Keine fünfzig Meter, und er hatte Sunny eingeholt. Sie bog sich vor Lachen, sonst hätte sie ihm vielleicht noch entwischen können. So aber hielt Chance sie mit einem Arm fest und ließ mit der anderen Hand das eiskalte Wasser aus der Flasche über ihren Kopf laufen. Sie kreischte und prustete vor Vergnügen und hielt sich an ihm fest, weil sie vor Lachen weiche Knie bekam.
    „So, zu schwach also zum Laufen, was?“, wollte er gespielt streng von ihr wissen.
    „Ich bin ja nicht gelaufen, sondern gerannt.“ Kichernd strichsie sich das nasse Haar aus dem Gesicht und spritzte damit kalte Tropfen auf Chances Brust.
    Er schüttelte sich. „Mann, ist das kalt.“ Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, es konnten nicht viel mehr als fünf Grad Celsius sein.
    Sunny versetzte ihm einen heftigen Klaps auf den nackten Hintern. „Dann zieh dir was an. Was glaubst du, was das hier ist? Ein FKK-Camp?“
    Lachend schlang Chance den Arm um ihre Schultern, und Seite an Seite gingen sie zurück zum Lager. Er liebte ihre Unbeschwertheit und … ach, eigentlich liebte er alles an ihr, angefangen bei ihrer Intelligenz bis hin zu ihrem Humor. Und der Sex … war absolut unglaublich. Sie hatten eine wahrhaft denkwürdige Nacht miteinander verbracht.
    Als Sunny gestern aus ihrem Erschöpfungsschlaf aufgewacht war, hatte sie sehr melancholisch gewirkt, eine völlig normale Reaktion nach einem solch intensiven Ausbruch. Chance hatte bewusst nicht viel geredet, sie sollte sich erst wieder fangen. Sie war mit ihm zu den Fallen gekommen, doch die waren noch immer leer. Am Wasserloch hatten sie sich gewaschen. Nach einem stillen Dinner mit Kaninchen und Kaktusfeigen waren sie dann zu Bett gegangen. Und Chance hatte den Rest der Nacht darauf verwandt, Sunnys Laune zu heben. Seine Anstrengungen hatten sichtlich Erfolg gezeigt.
    „Wie geht’s deinen Händen?“, fragte er jetzt. Wenn sie ihn an den Haaren ziehen und ihm auf den Hintern schlagen konnte, musste die Heilsalbe Wunder

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