Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Traummann meiner Schwester

Der Traummann meiner Schwester

Titel: Der Traummann meiner Schwester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Betts
Vom Netzwerk:
arbeiten.
    Gott sei Dank war Eli der gleichen Meinung. Oh, natürlich nutzte er jede erdenkliche Gelegenheit, um ihr hinterherzulaufen, sie in die Arme zu schließen und ihr einen heißen, leidenschaftlichen Kuss zu geben … oder den Knoten ihres Handtuchs zu lösen und unanständige, schmutzige Dinge (im besten Sinne!) mit ihr zu tun, wenn sie gerade frisch geduscht aus dem Badezimmer kam.
    Und während er also unterwegs war, um Verhütungsmittel für die erotischen Spiele nach dem Dinner zu besorgen, und danach noch etwas im Hotel erledigen musste, biss Kara in den sauren Apfel und traf sich mit Diane.
    Vom ersten Moment an, als sich die beiden Frauen begegnet waren, hatte Kara das Gefühl gehabt, dass Diane Montgomery sie nicht mochte. Vielleicht, weil Eli ein begehrter und vermögender Junggeselle war, auf den sie selbst ein Auge geworfen hatte. Kara hätte es durchaus verstanden, wenn Diane eifersüchtig gewesen wäre.
    Möglicherweise ahnte Diane auch schon, dass Eli Kara mit hierher gebracht hatte, damit sie Dianes Arbeit einschätzte und eventuell den Job übernehmen würde. Soweit Kara wusste, hatte er noch nicht mit Diane darüber gesprochen, aber vielleicht hatten trotzdem ein paar Gerüchte die Runde gemacht.
    Und das bedeutete, dass Kara sehr vorsichtig sein und aufpassen musste, weder Eli bloßzustellen noch seine hauseigene Veranstaltungsmanagerin zu rügen.
    Sie ging durch die Hotellobby über einige Flure in einen hinteren Bereich, in dem die Büros des Resorts untergebracht waren. Dank der Namensschilder an den Türen und Elis präziser Beschreibung fiel es ihr nicht schwer, Diane zu finden.
    Nachdem sie an die Tür geklopft hatte, wartete sie einen Moment lang, dann betrat sie, freundlich lächelnd, die Höhle der Löwin.
    Zum zweiten Mal ertappte Eli sich an diesem Tag dabei, wie er beschwingt vor sich hin pfiff. Obwohl er das sonst nie tat.
    Doch offenbar hatte Kara es geschafft, in ihm das Bedürfnis danach zu wecken.
    Sie davon zu überzeugen, noch eine weitere Woche mit ihm zu verbringen, hatte ihn beflügelt. Auch, wenn er sie mit dem Argument hatte locken müssen, weiterhin ihre Arbeit tun zu können … was zählte, war, dass sie ihm zugestimmt hatte.
    Ein Wochenende – aus dem jetzt eine Woche geworden war – war nicht viel Zeit, um sie davon zu überzeugen, dass sie die richtige Kincaid-Schwester war, die er haben wollte. Da ihm aber keine Zeit für die üblichen Dinner und romantischen Treffen blieb, musste er eben alles etwas beschleunigen und hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.
    Manche mochten ihn als besessen bezeichnen. Und womöglich war er das auch, denn ganz bestimmt hatte Kara ihn binnen kürzester Zeit verzaubert. Allerdings hatte er sich freiwillig ihrem Zauber ausgesetzt.
    Sie war witzig und geistreich und im besten Sinne eigensinnig. Mit ihr konnte er über fast jedes Thema aufrichtig und ernsthaft reden.
    Der Aufzug hielt, und Eli betrat die Suite, wo er sich automatisch nach Kara umblickte.
    „Kara?“, rief er. Keine Antwort.
    Nachdem er in den anderen Zimmern nachgesehen hatte, ging er ins Schlafzimmer und warf die Papiertüte, die er bei sich trug, aufs Bett.
    Seine Arbeit hatte er erledigt, und jetzt konnte er sich endlich darauf konzentrieren, das zu tun, worauf er sich schon die ganze Zeit über gefreut hatte – Kara zu verführen. Und das hoffentlich noch viele Male!
    Er trug immer noch Shorts und ein T-Shirt, das er sich übergezogen hatte, nachdem Kara ihn in den Ohren gelegen hatte, zur nächsten Tankstelle zu fahren, um dort, anstatt im Hotel-Shop, Kondome zu kaufen. Gott sei Dank hatte er nicht weit fahren müssen, und er war sich ziemlich sicher, dass niemand ihn erkannt hatte.
    Er blickte auf seine Armbanduhr, schnappte sich das Telefon und rief unten in der Küche an, um zu hören, wie weit seine Bestellung war. Als sie ihm versicherten, dass alles nach Plan liefe, hörte er, wie die Glocke des Aufzugs klingelte und sich die Türen öffneten.
    Das musste Kara sein. Er hatte ihr eine Chip-Karte gegeben, damit sie jederzeit Zugang zu seinen Privaträumen hatte, wenn er nicht da war.
    Nachdem er sein Telefonat beendet hatte, lief er ins Wohnzimmer und sah Kara in ein Buch vertieft auf der Couch sitzen. Einen Moment ließ er den Anblick ihrer atemberaubenden Schönheit auf sich wirken.
    Wie konnte eine Frau gleichzeitig so unglaublich sexy und verdammt süß aussehen? Beides passte eigentlich nicht zusammen, doch auf sie traf es hundertprozentig

Weitere Kostenlose Bücher