Der Ultimative Ratgeber Für Alles
BEKLOPPT, ABER BITTE: MACHEN SIE SICH NICHTS DARAUS! Verwirrtheit kommt in den besten Kreisen vor! Und kafkaesk zu denken kann adeln! Ich wäre stolz, wenn an meinem Grab festgestellt wird: Er war bekloppt, aber auf höchstem Niveau!
Viele Menschen glaubten und glauben, dass es, wenn das Gehirn erst in der Kiste verschrumpelt, für den Geist einfach weitergeht wie bisher. Die alten Ägypter zum Beispiel haben den Toten sogar Essen mitgegeben. Das war vom neurologischen Standpunkt aus gesehen naiv, schon weil der Magen des verblichenen, Dahingeschiedenen nicht mehr arbeitet. Deshalb wird der Geist, wenn er denn überhaupt ans Essen denkt, virtuelles vorziehen. Gelatine von Jagdfasan an Beerensenf oder Mousse vom geräucherten Bachsaibling, aber auch Zwetschgenbrand aus dem Maulbeerbaumfass, all das mag im Schwarzwald schmecken, im Nirwana bleibt ein schaler Nachgeschmack aus nichts. Schließlich verrotten auch die Geschmacksknospen.
Man mag an dieser Stelle einwenden, dass bei einem Körper, selbst wenn er Jahrtausende vor sich hin west, die Zähne bleiben. Aber mit dem Kauen haben Leichen oft Probleme, ganz zu schweigen vom Verdauen! Das haben selbst die Ägypter offensichtlich geahnt, sonst hätten sie den Toten ja nicht nur Speisen mitgegeben, sondern auch Klopapier. Der Darm ist schließlich das Erste, was den Geist aufgibt …
Wir wissen: Der Geist ist der Chef des Körpers. Und wir wissen auch: Wenn der Chef weg ist, arbeitet auch der Rest nicht mehr. Die Ägypter aber standen auf dem Standpunkt, den in unserer Zeit vor allem Schönheitschirurgen und ihre Kundschaft vertreten: Was schert mich der Geist, Hauptsache, die Hülle ist unversehrt. Wer sich Botox in die Stirne spritzen lässt, der ist von der Mumifizierung nicht mehr weit entfernt. Mit anderen Worten: Als starre Fratze kann man es heute durchaus noch zu einer eigenen Fernsehsendung bringen.
Botulinumtoxin, kurz Botox ist eines der tödlichsten Nervengifte überhaupt. Es entsteht beispielsweise in vergammelten Fleisch-oder Fischkonserven. Vergiftungserscheinungen zeigen sich ca. 15 bis 40 Minuten nach Einnahme: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Exitus. Deswegen gehen vor allem Frauen indessen dazu über, das Gift nicht über die Nahrung, sondern in gespritzter Form einzunehmen. Unter der Haut lähmt es die Nerven und führt zu entspannter Ausstrahlung wie bei einer Leiche. Was viele nicht wissen: Das Einführen tödlicher Nervengifte in den Körper ist auf Dauer nicht gesund! Mit Botox vergiftete Hausfrauen stehen häufig an den Bio-Theken unserer Supermärkte und beklagen sich über Schadstoffe in unserer Nahrung, müssen aber selber nach dem Ableben aufgrund des hohen Giftgehaltes aufwändig entsorgt werden, damit ihre Überreste nicht ins Grundwasser gelangen, nicht nur Gifte, sondern oft auch Kunststoffe. Vorteil: Wer mit Botox gespritzt verstirbt, hat seinen Lieben wenigstens die Gelegenheit gegeben, sich bereits zu Lebzeiten an das verstorbene Gesicht zu gewöhnen. Wo der Tod nicht ruckartig, sondern schleichend Einzug hält, ist seine Wirkung vergleichsweise weniger erschreckend. Der Übergang erfolgt fließend. Es soll Fälle gegeben haben, in denen vom Nervengift entspannte Hausfrauen vom Golfplatz direkt mit dem Porsche Cayenne zur eigenen Beerdigung gefahren sind. Ein entspannteres Ableben erscheint kaum möglich. Wunderbar!
Wahrscheinlich ahnten die Ägypter, dass das Fernsehen irgendwann einmal erfunden würde, und glaubten deshalb, dass man Nofretete konservieren müsse. Die Ägypter waren echte Propheten! Wie viele Mumien dürfen heute zur Primetime moderieren!
Natürlich sind heute die wenigsten von ihnen echte Pharaonenkinder. Woran liegt das? Da die ägyptische Kunst der Leichenpräparation heute nur noch von wenigen beherrscht wird, werden im deutschen Fernsehen heutzutage häufig lebende Tote als Anchormen verwendet.
Zur Zeit der Pharaonen war es gängige Praxis, zur Erhaltung des Kopfes das Gehirn mit einem Haken durch die Nase zu entfernen - und den Kopf mit Füllmasse zu stopfen, damit es drinnen nicht schimmelt. Das wird heute oft vergessen! Das Ergebnis ist schauderhaft! Da wird einfach weitermoderiert, obwohl im Inneren bereits Pilze und Flechten ihr Unwesen treiben!
Bei den Nachrichtensprecherinnen in den hinteren Programmen geben sich die Schimmelpilze im Kopf die Klinke in die Hand! Das wäre durch die ägyptische Methode effektiv verhindert worden!
Dabei ist das Ganze so einfach und für jeden halbwegs
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