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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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abwehrend an. »Damit würdest du aber die Kontrolle über meine Seele übernehmen und nicht über meinen Körper!«
    »Ich wollte nur sicherstellen, dass dir der Unterschied bewusst ist. Du hast die Prüfung mit Bravour bestanden. Ich bin stolz auf dich, Liebling.« Jetzt ging er aufs Ganze. »Zur Minute möchte ich, dass du die restlichen Knöpfe deiner Weste öffnest.«
    »Aber wir sind doch in der Öffentlichkeit!«
    Es entging ihm nicht, dass sie eigentlich nichts dagegen hatte, sondern ihr lediglich die Örtlichkeit nicht zusagte. Er setzte noch eins drauf. »Wenn ich mich recht erinnere, bin ich in dieser Angelegenheit der erfahrene Partner, und du bist eine Jungfrau. Entweder vertraust du mir in körperlichen Angelegenheiten oder aber unser Arrangement wird nicht funktionieren.«
    Sie tat ihm fast Leid, als er sah, wie ihr Anstand gegen jene verräterische Neigung zur Sexualität, die sie kaum unter Kontrolle hatte, ankämpfte. Sie dachte so konzentriert nach, dass er die Schwingungen ihrer Gehirnzellen fast spüren konnte. Er wartete darauf, dass sie ihre Lippen zu einem
Schmollmund verziehen und ihn zum Teufel schicken würde. Stattdessen atmete sie unsicher durch.
    Als ihr Blick über den Parkplatz schweifte, wusste er, dass er gewonnen hatte. Er wurde von Gefühlen überwältigt – von Zufriedenheit und einer merkwürdigen Zärtlichkeit. In diesem Augenblick schwor er sich, niemals etwas zu tun, was ihr Vertrauen verletzen könnte. Das leidige Thema, wer ihr Gehalt zahlte, kam ihm wieder in den Sinn, doch schob er es resolut beiseite, beugte sich herunter und platzierte einen Kuss auf ihre Wange und flüsterte: »Komm schon, Liebling. Mach, was ich dir sage.«
    Ein paar Sekunden verharrte sie reglos. Dann fühlte er, wie ihre Hände zwischen seine und ihre Brust wanderten.
    Ihre Stimme war heiser. »Ich … ich komme mir so albern vor.«
    An ihre Wange gelehnt lächelte er. »Ich bin derjenige, der für die Gefühle zuständig ist.«
    »Es kommt mir so … gewagt vor.«
    »Das ist es auch. Nun mach schon auf.«
    Wieder bewegten sich ihre Hände zwischen ihren Körpern.
    »Ist sie jetzt ganz offen?«, erkundigte er sich.
    »J-Ja.«
    »Gut so. Und jetzt leg deine Arme um meinen Nacken.«
    Sie tat wie geheißen. Der Saum ihrer Weste strich ihm über den Handrücken, als er sie auseinander zog und die Wärme ihrer warmen Brüste durch sein lavendelfarbenes Seidenhemd spürte. Wieder flüsterte er ihr in ihr Ohr.
    »Öffne den Reißverschluss deiner Jeans.«
    Sie regte sich nicht, was ihn nicht weiter überraschte. Er hatte sie ohnehin schon zu mehr als erwartet überreden können. Abgesehen davon hatte ihn ihr Sexspiel derart erregt, dass die Gefahr bestand, er könne vergessen, dass es sich hier nur um ein Spiel handelte.

    Er stieß ein leises Seufzen aus, als ihr Körper sich gegen seinen presste. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen. Er fühlte ihre Wange an seinem Kinn und hörte ihr leises Murmeln.
    »Du zuerst.«
    Er wäre fast explodiert. Doch bevor er reagieren konnte, stolperten zwei Männer laut streitend auf den Parkplatz.
    Jeder Muskel ihres Körpers erstarrte.
    »Schsch …« Vorsichtig presste er sie gegen das Gebäude und schützte sie mit seinem Körper. Er öffnete die Schenkel und umklammerte ihre Beine damit, dann presste er seine Lippen an ihr Ohr. »Wir bleiben hier einfach ein Weilchen stehen, bis sie wieder weg sind. Einverstanden?«
    Sie hob ihr Gesicht. »O ja.«
    Trotz des schmerzhaften Druckes in seiner Jeans hätte er angesichts ihrer unumwundenen Art am liebsten gelächelt. Da er jedoch wusste, dass sie ihn nicht verstehen würde, hielt er sich zurück. Er beugte den Kopf und berührte ihre Lippen, wobei er ihrer beider Gesichter mit der Krempe seines Hutes schützte. Ihre Lippen blieben fest geschlossen. Er empfand es als sehr aufregend, eine Frau zu küssen, die nicht gleich ihre Zunge seinen Rachen hinunter steckte, noch bevor er die Gelegenheit gehabt hatte herauszufinden, ob er sie dort haben wollte oder nicht. Ganz eindeutig aber verlangte er nach Gracies Zunge. Das wiederum bedeutete, dass er zunächst ihre abenteuerlustige Seite provozieren musste. Mit unendlicher Geduld öffnete er ihre Lippen. Sie umarmte ihn fester, und ihre Zungenspitze zitterte wie ein verschrecktes Vögelchen zwischen seinen Lippen. Sie war so mit dem beschäftigt, was ihre Zungen taten, dass er sie nicht ablenken wollte, indem er ihre hübschen kleinen Brüste erkundete, die sich so erregend

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