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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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gegen seine Brust pressten. Er schob die Erinnerung beiseite, wie sie mit der verschmierten Eiskrem ausgesehen hatten. Die zarten Knospen waren zu harten Kieselsteinen zusammengezogen gewesen.

    Die Erinnerung hätte ihn fast die Beherrschung gekostet, und er presste seine Hüften fest gegen ihre. Seine Forschheit ängstigte sie nicht im Geringsten. Statt auszuweichen rieb sie sich an ihm wie ein heißes junges Kätzchen, das gekrault werden wollte.
    In dieser Minute wurde ihm bewusst, dass er auch nicht annähernd so sehr die Kontrolle über die Situation hatte, wie er es gerne gehabt hätte. Ihre Finger gruben sich in seine Schultern, und tief aus ihrer Kehle drang ein gutturales Stöhnen. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt und sein Herz schlug ihm gegen die Rippen. Er war so erregt, dass er pulsierte. Die Heftigkeit seines Begehrens ängstigte ihn fast ein wenig.
    Als die Eindringlinge vom Parkplatz verschwunden waren, wurde ihm klar, dass er sich nicht einen Moment länger beherrschen konnte. Er nahm die Arme, die sich um seinen Hals geschlungen hatten und hielt sie so weit von sich, dass er ihre Brüste betrachten konnte. Sie leuchteten in den nächtlichen Schatten, und die kleinen Knospen wurden hart unter seinen Blicken. Er ließ ihre Arme fallen und streichelte die Knospen mit den Daumen. Sie lehnte sich gegen das Gebäude zurück, legte den Kopf zur Seite und schloss seufzend die Augen.
    Er senkte den Kopf, um an ihr zu saugen. Ihre Knospen stachen ihm geradezu in die Zunge, sie verlangten aggressiv nach seiner Aufmerksamkeit. Er saugte sie abwechselnd zwischen den Lippen ein und streichelte sie mit seiner Zunge, saugte fest und lang. Gleichzeitig umfasste er ihre Hüften und rieb sich an ihr, wobei er wesentlich gröber als beabsichtigt mit ihr umging. Doch es fühlte sich so gut an, so verdammt gut, und ihr kehliges Stöhnen ließ ihn fast erneut die Beherrschung verlieren. Als er seine Finger zwischen ihre Beine gegen die Jeansnaht presste, wusste er, dass er sie sofort tief und heftig nehmen musste.

    Er ergriff den Taillenbund ihrer Jeans mit den Fäusten und zerrte an dem Reißverschluss.
    »Bobby Tom …« Sie schluchzte seinen Namen, und seine Hände erstarrten, als ihm klar wurde, dass er sie geängstigt hatte.
    »Beeil dich«, bettelte sie. »Bitte, beeil dich.«
    Seine Leidenschaft überschlug sich, als er begriff, dass sie seine direkte Art begrüßte. Gleichzeitig erinnerte ihn der Rest seiner Vernunft daran, wo sie sich befanden. Ihm war klar, dass er ein Spiel begonnen hatte, das nun auf ihn zurückschwappte. So konnte er sie nicht nehmen – nicht gegen die Wand eines Gebäudes. Er musste den Verstand verloren haben, die Sache so weit kommen zu lassen. Was war nur mit ihm los?
    Er musste all seine Beherrschung zusammenreißen, um ihre Weste zu schließen. Mit einem Ausdruck von Leidenschaft und Verwirrung öffnete sie die Augen. Er rückte seinen Hut gerade. Sie war noch ein Grünspan in ihrem ersten großen Spiel, und er durfte ihr nicht zeigen, dass sie ihn um ein Haar als Champion besiegt hätte.
    »Das lässt sich doch alles schon sehr gut an, findest du nicht?« Seine normalerweise so beweglichen Hände fummelten ungeschickt mit ihren Knöpfen und er bemühte sich krampfhaft, seine Ungeschicklichkeit zu verbergen. »Wir müssen die Sache langsam angehen. Offenbar hast du die normalen Vorstufen noch nicht kennen gelernt, also müssen wir das kompensieren. Meiner Ansicht nach brauchen weder du noch ich besonders lange dafür, wenn du verstehst, was ich meine. Aber eine Anstrengung in der Richtung sollten wir schon unternehmen.«
    »Bedeutet das, dass wir für heute Abend fertig sind?«
    Sie sah so traurig aus, dass er sie umarmen wollte. »Aber nicht doch. Wir machen nur eine Pause. Wenn wir nach Hause kommen, fangen wir wieder von vorne an. Vielleicht
fahren wir an den Fluss hinunter und schauen mal, wie lange es dauert, bis die Fensterscheiben meines Transporters beschlagen sind.«
    Gracie schrak zurück, als die Tür neben ihnen sich öffnete und Johnny Pettibone seinen Kopf herausstreckte. »Bobby Tom, Suzy hat gerade angerufen. Sie möchte gerne, dass du sofort bei ihr vorbeikommst. Sie vermutet eine Maus unter ihrem Spülbecken.« Damit verschwand Johnny wieder im Inneren des Tanzschuppens.
    Bobby Tom seufzte. So viel zu den beschlagenen Fensterscheiben. Wenn ihn Suzy erst einmal mit Beschlag belegt hatte, würde sie ihn nicht so schnell wieder ziehen lassen.
    Gracie warf

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