Der Unsichtbare Feind
Hände und machte es sich auf ihrem Sessel gemütlich. »Sie sehen schon viel besser aus.« Plötzlich war sie in spielerischer Laune, sah ihn mit einem Grinsen an und fügte hinzu: »Bei dem Zustand, in dem Sie waren, war es natürlich auch nicht schwierig, etwas zu verbessern.«
Er lächelte zurück, aber seine Augenwinkel bewegten sich nicht, und es sah aus, als ob sie starr geworden wären, weil sie sich nicht oft genug in Lachfältchen gelegt hatten. Doch es war noch zu erkennen, wo sich seine Haut früher einmal in Lachfalten gelegt hatte, jedoch wirkten sie wie Spuren auf verblasstem Pergament.
Sie war entschlossen, sie wieder zum Vorschein zu bringen. »Vielleicht liegt die Verbesserung in Ihrem Aussehen ausschließlich an dieser prächtigen Kleidung, die ich Ihnen zur Verfügung gestellt habe. Besonders der schuhlose Stil passt zu Ihnen, Dr. Steele, und lässt Sie lockerer wirken, eher wie Robinson Crusoe am Strand als wie der überaus ernste Chef der Notaufnahme, als der Sie normalerweise herumlaufen.«
Sein Lächeln wurde breiter, und sein Gesicht nahm einen angenehmen, warmen Ausdruck an, als ob es die ganze Zeit so hätte aussehen wollen. »Na ja, vielen Dank, Ma'am. Zu viel des Lobes von der weltberühmten Dr. Kathleen Sullivan.« Da er noch immer stand, machte er plötzlich eine kleine Pirouette, als ob er seine Kleidung auf dem Laufsteg vorführte. »Ich stimme Ihnen zu, dass der Barfuß-Stil die Nacktarsch-Linie, die ich vor ein paar Wochen in der Notaufnahme vorgestellt habe, um Längen schlägt.«
Sie prustete in ihren Becher und versprühte den Kaffee über ihren Schreibtisch. »Oh, bitte, Richard, bringen Sie mich nicht wieder zum Lachen.«
Aber sie lachten beide. Sie zeigte auf seinen verlängerten Rücken, und er tat so, als ob er ihn bedecken wollte, und bald bogen sich beide vor Lachen und konnten kaum atmen, während ihnen die Seiten wehtaten und die Tränen über das Gesicht liefen. Wieder fühlte sie, wie sie durch ihrer beider Lachen förmlich schwebte, wie sie immer höher gehoben wurde, bis ihr lautes Prusten und Lachen den Höhepunkt erreichte, und sie danach beide befriedigt und erschöpft losließ, als ob sie beide sich gerade geliebt hätten.
Er stand über ihren Schreibtisch gebeugt, beide Arme aufgestützt, und rang nach Atem. Sie beugte sich in ihrem Sessel vor und sah zu ihm hoch. Ihre Blicke trafen sich und ließen sich nicht wieder los. Dann beugte er langsam den Kopf herunter, und sie küssten sich zärtlich. »Danke, Kathleen«, sagte er leise.
Sie berührte mit der Hand sein Gesicht. »Wofür?«
»Dafür, dass du mich zum Lachen bringst. Ich hatte schon gedacht, ich würde nie wieder lachen.«
Sie küssten sich noch einmal. Der Kuss begann noch zärtlicher als der erste, wurde dann intensiver und länger. Ihr Atem und ihr Puls beschleunigten sich, während sie sich weiter vorbeugte und ihre Hände um seinen Nacken legte und mit ihren Fingern in sein Haar fuhr. Er zog sie sanft hoch und küsste sie heftiger, den Tisch immer noch zwischen sich. Sie machte ein paar Schritte zur Seite und ging um den Tisch herum direkt in seine Arme und presste sich an ihn. Durch den dünnen Stoff seiner Laborkleidung spürte sie, dass er schon für sie bereit war.
Sie schmolz dahin und rieb ihre Hüften gegen seine, und ihre wachsende Ekstase wurde immer stärker, während er sie immer wieder küsste und mit seinen Lippen ihr Kinn und den Hals entlangfuhr. Sie hörte sich selbst tief stöhnen und klammerte sich noch fester an ihn. »Hast du was dabei?«
»Nein«, antwortete er, während er die Knöpfe öffnete und zärtlich ihre Brüste streichelte. »Und du?«
»Ja«, flüsterte sie atemlos, als er ihre Bluse herunterstreifte und mit seinem Mund ihre Brustwarzen fand, sie mit der Zungenspitze reizte und leicht an ihnen saugte.
Sie begann ihn auszuziehen und wurde schnell mit der weiten Laborkleidung fertig, die sie ihm von Schultern und Hüften streifte, bis er nackt vor ihr stand.
Er hatte einen schlanken Körper, der sich muskulös anfühlte, als sie mit ihren Fingerspitzen sanft zu seinem Bauch hinabfuhr. Sie ließ sie um seine Lenden kreisen und genoss das Erschauern und Stöhnen, dass ihr Streicheln tief aus seiner Kehle hervorlockte.
»Sollen wir das Bett aufklappen?«, schlug sie vor, knöpfte ihre Bluse ganz auf, dann ihren Rock, und ließ beides auf ihre Füße fallen.
»Ich bin zu alt für den Fußboden«, antwortete er und schob seine Hände in ihren Slip, um ihren
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