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Der Untergang der Götter - Die Rückkehr (German Edition)

Der Untergang der Götter - Die Rückkehr (German Edition)

Titel: Der Untergang der Götter - Die Rückkehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan M. Ritter
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Gott, und du bist ein Nichts! Schon einmal haben wir dich besiegt.«
    »Du bist kein Gott – du bist nur ein Serap !«
    Thuraans Gesicht wurde rot vor Zorn, als er diese Worte hörte. »Nur ein Serap ? Nur ein Serap? Hier unter euch Menschen bin ich ein Gott, allmächtig und unbesiegbar!«
    Feiner Staub rieselte von der Decke, als Thuraan seine Antwort hinaus schrie, so als sollte alle Welt sie hören.
    »Ja, aber jetzt bist du ganz allein, Thuraan. Du warst schon immer der schwächste von euch allen, und dieses Mal wird dir niemand helfen. Arachnaar ist nicht hier, doch er wird von deinem Tod erfahren, das verspreche ich dir!«
    Thuraan schrie voller Wut über diese Worte auf, ein rotes Feuer umgab plötzlich seine Hände. Seine Arme zuckten vor und ein Strahl grellen Lichts schoss auf den Fremden zu, der damit jedoch offenbar gerechnet hatte, denn er warf sich genauso rasch zur Seite, so dass der Lichtstrahl ihn verpasste und gegen die Wand hinter ihm prallte. Ein lautes Knistern war zu hören, dann löste sich ein Teil der Wand einfach in Nichts auf.
    Thuraan lachte und ein Grinsen überzog sein Gesicht, in dem die Augen noch rötlicher als zuvor erstrahlten.
    »Lass uns gehen!«, rief da Czenon und wies auf seine Tochter. »Ich flehe dich an, Thuraan. Lass uns gehen! Du hast jetzt was du wolltest!«
    »Dein Flehen kannst du dir sparen, Czenon«, raunte ihm der Fremde zu und stand wieder auf. »Thuraan ist niemand, der für die Bitten anderer empfänglich ist.«
    »Wohl gesprochen!«, knurrte Thuraan böse, dann wurde sein Blick übergangslos ernst und eine kalte Entschlossenheit erschien auf seinem Gesicht.
    »Es war ein Fehler von dir, hierher zu kommen – unvorbereitet und machtlos. Doch ich werde dafür sorgen, dass es dein letzter Fehler war!«
    Wieder zuckten seine Arme vor, doch nicht in Richtung des Fremden, sondern in die Czenons. Der alte Mann wurde gegen die Wand geworfen, wo er etwa zwei Schritte über dem Boden hängen blieb. Ein Stöhnen entfuhr seinem Mund und ein Schwall dunklen Blutes erschien auf seinen Lippen, von wo aus es langsam zu Boden tropfte. Thuraan nickte zufrieden.
    Der Fremde reagierte und zeichnete eine Rune, die auf Thuraan zuraste; dieser riss die Hände nach oben und die Rune stoppte vor ihm, als gäbe es ein unsichtbares Hindernis, das sie am Vordringen hinderte. Thuraans Gesicht war voller Verblüffung.
    »Runen-Magie? Du beherrschst die Runen-Magie? Aber das ist unmöglich!«
    »So unmöglich wie der Umstand, dass ich aus dem Pardraach entkommen bin?«
    Plötzlich schoss so etwas wie Verstehen über Thuraans Gesicht. »Die Alten Götter helfen dir. Niemals hättest du alleine von dort entkommen können! Und niemals könntest du Kenntnis der Runen-Magie besitzen!«
    »Ihr habt sie damals nicht vernichtet, sondern nur verbannt. Und jetzt bin ich erneut ihr Werkzeug in einem Krieg, der zu eurem Untergang führen wird.«
    Thuraan starrte ihn verstört an. Mehr zu sich selber als zu dem Fremden flüsterte er: »Die Alten Götter – wie kann das sein?« Er straffte sich und schleuderte die Rune, die noch immer vor ihm schwebte, gegen Czenon, der unter einem Aufschrei des Fremden in der Brust getroffen wurde und an der Wand entlang auf den Boden sackte, wo er bewegungslos liegen blieb.
    »Nun«, sagte Thuraan seelenruhig und wies auf Czenon, »für das da bist du verantwortlich. Sieh, was die Alten Götter dir einbringen.«
    Kalte Wut stieg in dem Fremden empor und er stürzte sich auf Thuraan, der ihn jedoch mit einem wilden Schlag seines rechten Armes genau wie Czenon zuvor gegen die Wand schleuderte.
    Der Fremde schlug hart auf und stürzte zu Boden. Reflexartig richtete er sich jedoch wieder vom Boden auf und starrte Thuraan hasserfüllt entgegen.
    »Und jetzt werde ich mich um diese dort kümmern, danach bist du wieder an der Reihe!« Thuraan zeigte auf Linan und ihre Fesseln öffneten sich und fielen klirrend zu Boden.
    Der Fremde schüttelte sich und versuchte den Schmerz des Aufschlags loszuwerden, doch da traf ihn ein erneuter Angriff Thuraans und mit fürchterlicher Wucht wurde er zu Boden geworfen, wo er verkrümmt liegen blieb. Nie zuvor hatte er solche Schmerzen gespürt, die durch das Lachen Thuraans nur noch verstärkt wurden.
    Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie Thuraan am Altar stand und Linan sich langsam erhob. Wie in Trance schaute sie ins Nichts, dann folgte sie Thuraan, der in Richtung des Durchgangs ging, offenbar wollte er Linan fortschaffen.
    Unter

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