Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition)
Zimmer war einfach zu ärmlich. Selbst für sie.
Sie küsste ihn leidenschaftlich und klammerte sich an ihn. Ihre Zunge war wie eine fette Waldschnecke, die sein Zäpfchen zerquetschte. Ihm wurde übel, er stieß sie von sich.
» Was ist denn?«
» Ach nichts.« Er wischte sich ihren Speichel vom Kinn.
Sie kniete sich hin, öffnete seinen Reißverschluss und begann, seinen Schwanz zu lutschen. Ihre Zähne taten ihm weh. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf seine Erektion. Dachte an das Mädchen mit den pinkfarbenen Haaren.
» Kriegst du ihn nicht hoch?«
Er schaute auf sie hinab. » Wovon redest du?«
Sie stand auf und wischte sich den Mund ab. Er konnte sich selbst riechen.
» Kann der kleine Soldat nicht strammstehen?«
» Halt die Schnauze!«
» Tut es weh, die Wahrheit zu hören, Benjamin?«, sagte sie spöttisch. » Bist du etwa impotent geworden?«
Er schlug ihr so fest ins Gesicht, dass sie nach hinten überkippte. » Entschuldigung«, sagte sie mit leicht geöffneten Lippen. » Entschuldigung.«
Er knallte ihr noch eine.
Dann riss er ihr die Bluse über den Kopf, sodass sie mit entblößten Brüsten vor ihm stand. Sie hingen schlaff herunter. Sie half ihm, ihren Rock abzustreifen, ließ es aber zu, dass er ihre Strumpfhose zerriss.
Er stieß sie aufs Bett. Kniff sie in die Brustwarzen, die unnatürlich groß waren.
» Au! Das tut weh!«
» Halt die Schnauze!«
» Ja.«
Er gab ihr noch eine Ohrfeige. Seiner Handfläche brannte, und sein Schwanz wurde hart.
Er steckte ihr die Hand zwischen die Beine, die sie bereitwillig spreizte. Steckte ihr zwei Finger hinein. Sie stöhnte und klammerte sich mit beiden Händen an das Laken.
» Dreh dich um!«, befahl er und zog die Finger heraus.
Sie drehte sich auf den Bauch. Ihr Körper war groß, bleich und schlaff. Es ekelte ihn, doch es machte ihn auch geil. » Weißt du, wie feucht du bist?«
» Ja, Schatz.«
» Nenn mich nicht Schatz!« Er schlug ihr fest auf die Hüfte. Sie schnappte nach Luft. Dann drang er in sie ein. Er nahm sie hart, während er ihr immer wieder auf den Hintern schlug. Er roch ihre Möse. Hörte ihr Stöhnen. Ihr Po und ihre Oberschenkel waren von blauen Flecken übersät. Sicher von den anderen, die ihr dieselbe Behandlung hatten zukommen lassen.
Er schaute auf seine Pistole, die in der Innentasche seiner Jacke steckte. Er streckte seine Hand danach aus, während er weiter in sie stieß. Die Pistole lag kühl und schwer in seiner Hand. Er betrachtete ihren Nacken, der sich mit jedem Stoß vor und zurück bewegte. Ihre kurzen leberfarbenen Haare waren schweißnass. Sie grunzte wie ein Tier. Er streckte den Arm so weit aus, bis die Mündung der Pistole nur noch wenige Zentimeter von ihrem Hinterkopf entfernt war. Langsam drückte er den Finger gegen den Abzug, der sich bewegte. Aus dem Nebenzimmer drang das Weinen eines Kindes herüber.
» Scheiße!«, sagte sie. » Beeil dich!«
Das Weinen des Kindes wurde lauter. Sie bewegte sich schneller, damit er endlich kam. Er versteckte die Pistole unter seine Jacke und zog sich aus ihr heraus.
Sie wälzte sich aus dem Bett und taumelte ins Nebenzimmer. » Hast du was Schlimmes geträumt, mein Schatz? Mama ist ja da!«
Das Kind schlief fast sofort wieder ein.
Benjamin zog seine Hose hoch und schnappte sich seine Jacke. Der Raum zog sich zusammen, er bekam keine Luft mehr. Er musste sofort nach draußen. Er zog sein Portemonnaie aus der Tasche, riss ein paar Scheine heraus und warf sie aufs Bett. So etwas durfte er nicht tun. Eines Tages würde es böse enden.
13
DURCH LÜGEN WERDEN DIE MASSEN GELEITET
Wir werden eine Herrschaft errichten, die alle Kräfte in der Gesellschaft kontrollieren wird. Die das politische Leben und die Gesetzgebung reguliert. Eine Macht, die so vollkommen ist, dass sie imstande ist, jeden zu vernichten, der sich uns entgegenstellt. Wir werden die öffentliche Meinung manipulieren, indem wir Verwirrung und Chaos anrichten. Dann werden die Ungläubigen jede Orientierung verlieren und sehen, dass es am besten ist, gar keine Meinung zu haben.
K apitel V: D espotismus und F ortschritt
Faris fuhr zusammen mit Hamza, Jamaal und Mustafa in seinem alten Honda Accord den Gammel Køge Landevej entlang. Das Innere des Wagens war völlig demoliert, weil Faris in einem Anfall von Verfolgungswahn die Türverkleidungen und das Armaturenbrett herausgerissen hatte, um nach versteckten Mikrofonen zu suchen. Einen ganzen Nachmittag hatte er vergeblich damit
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