Der Weg in die Dunkelheit 3: Die Schöpferin (German Edition)

Treibholzfeuer herunterbrannte, betrachtete ich ihn. Die Wellen spülten in einem ruhigen Rhythmus über den Sand, die Sterne zeichneten einen Pfad über den Himmel. Ich dachte an Verity, daran, wie verzweifelt ich sie hatte rächen wollen und wie diese eine Entscheidung eine Kettenreaktion ausgelöst hatte, die zwei Welten veränderte. Wenn ich in jener ersten Nacht auf Luc gehört hätte, wäre mein Leben weitergegangen wie zuvor– sicher, ruhig und absolut gewöhnlich. Ich wäre Colin nie begegnet, hätte Evangeline nie getötet, wäre nie eine Verbindung mit der Magie eingegangen und hätte meinen Vater nicht verloren. Veritys Tod hatte mein Leben verändert, aber nur, weil ich es zugelassen hatte. Weil ich Opfer gebracht und gekämpft und mich selbst zu einem neuen Menschen gemacht hatte. Zu jemandem, der stark war. Jemandem, dessen Zukunft so grenzenlos wie das Wasser war, das sich vor mir erstreckte.
    Ich tastete nach der Kette an meinem Arm, die mich mit Luc verband. Sie hatte mich aus Magie und Trauer zurückgeholt, ihn dagegen aus einem Pflichtgefühl, das sein ganzes Leben an sich gerissen hatte. Die Verbindung zwischen uns war so beständig wie der Sonnenaufgang, der am Horizont emporkroch, die Entscheidung, die alle anderen erst möglich machte. Luc war jetzt mein Zuhause, ganz gleich, wohin der Weg uns führte.
    » Luc«, flüsterte ich, als die Sonne aufging. » Wach auf.«
    Er murmelte etwas und schlang den Arm um meine Taille.
    » Wach auf.« Ich stupste ihn mit einem nackten Zeh. » Neuer Tag. Neue Abenteuer.«
    » Ja?«, fragte er mit schlaftrunkener Stimme und stützte sich auf einen Ellbogen. » Was wollen wir unternehmen?«
    Ich sah zu, wie der Himmel sich wandelte und das Wasser mit Gold übergoss, und spürte, wie die Magie sich in mir reckte und streckte, Gruß und Erprobung zugleich, Potenzial und strahlende Kraft.
    » Alles.«

Danksagung
    Es ist ein seltsames, Demut erweckendes Gefühl, auf diese Trilogie zurückzublicken und an all die Menschen zu denken, die mich unterwegs angespornt, beraten und aufgemuntert haben. Mos Geschichte hat eine erstaunliche Anzahl wunderbarer Menschen in mein Leben treten lassen, und ich bin dankbar, sie zu haben– und meine Leser. Ohne sie wäre diese Geschichte nie geschrieben worden.
    Ich schulde Alicia Condon und ihrem Team bei K Teen/ Kensington sehr großen Dank für ihr Vertrauen in mich und in diese Geschichte, dafür, dass sie sie zum Leben erweckt und mich immer wieder ermuntert haben, noch ein bisschen tiefer vorzudringen. Sie haben mir die Chance gegeben, meine Träume zu verwirklichen, und mich bei jedem Schritt auf diesem Weg angefeuert, wofür ich ihnen ewig dankbar sein werde.
    Selbst wenn ich eine Million Worte schreiben könnte, würden sie wohl nicht ausreichen, angemessen zum Ausdruck zu bringen, was für ein Glück ich habe, dass die brillante Joanna Volpe meine Agentin ist. Sie kann hervorragend mit jeder Situation umgehen, von Logiklöchern bis hin zu einer Zombieapokalypse. Die Zusammenarbeit mit ihr hat mich zu einer weitaus besseren Schriftstellerin gemacht, und ich würde für sie mit Freuden durchs Feuer gehen. Ich stehe gleichermaßen in der Schuld des restlichen NCLMR -Teams. Das gilt ganz besonders für Nancy Coffey und Kathleen Ortiz, für ihre Sachkenntnis und ihre ausdauernde Unterstützung. Sara Kendalls Liebenswürdigkeit und Humor suchen ihresgleichen, und ihre scharfen Augen haben diese Geschichte tausendmal besser gemacht. Ich danke euch allen für die unzähligen wunderbaren Dinge, die ihr getan habt.
    Die Chicago-North RWA begleitet mich schon seit der allerersten Seite von Mos Geschichte– sie hat mir beigebracht, Autorin zu sein, und das ist eine Schuld, die ich nie werde begleichen können. Die 2010 Unsinkables und Marga RITA s haben mich unermüdlich unterstützt, ebenso die Broken Writers. Die All-Age-Fangemeinde hat so viele wunderbare Menschen in mein Leben treten lassen, dass ich sie beim besten Willen nicht alle aufzählen kann, aber Loretta Nyhan, Jenn Rush, Lee Nichols und Monica Vavra verdienen es, für ihre Unterstützung und ihre allgemeine Großartigkeit besonders hervorgehoben zu werden.
    Meine Freunde– sowohl die, die selbst schreiben, als auch andere– bewahren mich seit dem Beginn dieser Achterbahnfahrt davor, dem Wahnsinn zu verfallen: Paula Forman, Lisa McKernan, Lynne Hartzer, Ryann Murphy, Keiru Bakke, Clara Kensie, Lexie Craig, Joelle Charbonneau, Heather Snow, Erin Knightly… Ohne sie