Der Weg zur finanziellen Freiheit
Leben Ihre Einstellungen (Glaubenssätze) geändert. Sie haben sich in jemanden verliebt und wieder getrennt. Sie haben ein Kleidungsstück gemocht und fanden es später häßlich ... Sie können Ihren Glauben also ändern und sind trotzdem noch Sie selbst. Wie auch immer Sie sich sehen: Das sind Sie. Ihre Einstellung zu sich und der Welt »schafft« Sie. Was auch immer Sie glauben, bestimmt Ihre Situation.
Stellen wir uns die Meinung als Tischplatte vor: Um aus dieser Meinung einen Glauben zu formen, sind mindestens drei, besser vier und mehr Tischbeine (Erfahrungen, die die Meinung bestätigen) nötig.
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Haben Sie sich schon einmal mit Aktien versucht? Wie ist es ausgegangen? Ich kenne viele Menschen, die ein- bis zweimal Aktien gekauft und dabei alle vernünftigen Regeln des Aktienkaufs verletzt haben. Der Kurs fiel, und um die Verluste nicht noch höher ausfallen zu lassen, haben sie schnell verkauft. So bildete sich ihre Meinung: Ich habe Pech mit Aktien. Der dermaßen Geschädigte fragt nun herum, wer noch alles schlechte Erfahrungen mit Aktien gemacht hat, und beginnt fleißig, Tischbeine zu sammeln. Um unsere Meinung zu verfestigen, »leihen« wir uns Erfahrungen von anderen aus. Wir suchen nach den Ereignissen, die unsere Meinung bestätigen.
Können Sie gut mit Geld umgehen? Viele antworten mit »nein« und suchen nach Beweisen, die diesen Glauben unterstützen. Die Situation, in der wir uns befinden, repräsentiert unsere Überzeugungen.
Verdirbt Geld den Charakter? Wie viele Menschen kennen Sie, die das glauben? Und dann schlagen sie die Zeitung auf, um noch mehr Beweise für ihre Überzeugungen zu finden. Könnten diese Menschen ebenso Beweise dafür finden, daß mit Geld Gutes bewirkt wird?
Sicherlich. Wir können für alles Beweise finden. Für absolut alles. Darum gibt es so viele Religionen, Philosophien, politische Richtungen ...
Wie Sie Ihre Einstellung zu Geld ändern
Es gibt keine richtigen und falschen Überzeugungen. Nehmen wir den Satz: »Der Reiche hat viele Neider.« Hat wirklich jeder Reiche Menschen, die ihn beneiden? Er ist ebenso korrekt, wie es wahrscheinlich ist, daß der Reiche andererseits viel mehr Menschen hat, die ihn bewundern. Die Frage ist also nicht, ob Ihre Einstellung richtig oder falsch ist. Es geht alleine darum, ob sie Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Ziel hilfreich ist.
Selbstverständlich müssen Sie dazu zunächst einmal Ihr Ziel kennen.
Falls Sie es nicht bereits getan haben, notieren Sie Ihre Ziele ausführlich.
Überlegen Sie, was Sie sein, tun und haben möchten. Fangen Sie mit den Fernzielen an, damit diese Kompaß Wirkung für Ihre kurz-104
^ und mittelfristigen Ziele haben. Beziehen Sie alle fünf Lebensbereiche ein: Gesundheit, Finanzen, Beziehungen, Emotionen und Lebenssinn. In sieben Jahren und mehr möchte ich ...
• ... sein:Wie wollen Sie sich sehen, wie sollen andere Sie sehen?
... tun: Wie soll Ihr typischer Tagesablauf aussehen? Was wollen Sie tun beziehungsweise nicht mehr tun müssen?
• ... haben:Welche Besitztümer, Freunde, Gesundheit, Familie wollen Sie haben?
In drei Jahren und mehr möchte ich ...
• ... sein:Wie wollen Sie sich sehen, wie sollen andere Sie sehen?
• ... tun: Wie soll Ihr typischer Tagesablauf aussehen? Was wollen Sie tun beziehungsweise nicht mehr tun müssen?
... haben:Welche Besitztümer, Freunde, Gesundheit, Familie, wollen Sie haben?
Schauen Sie sich nun noch einmal Ihre Überzeugungen an. Welche werden Sie auf dem Weg zu Ihrem Ziel unterstützen? Welche werden Sie behindern? Denken Sie daran: Sie suchen sich ständig die Beweise, die Ihren Glauben unterstützen. Sie sehen, worauf Sie sich aufgrund Ihres Glaubens konzentrieren. Darum wird Ihre Welt so, wie Sie glauben, daß sie ist. Stellen Sie darum fest, welche Ihrer Glaubenssätze Ihnen hinderlich sein werden, weil sie Sie zwingen, sich auf die falschen Dinge zu konzentrieren.
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Bitte notieren Sie die Überzeugungen, die Sie ändern wollen: 1. _________________________________________
2. _______________________________________
3. _______________________________________
4. _______________________________________
5. ______________________________________
Denken Sie an unser Bild mit dem Tisch. Ein Glaube besteht aus einer Meinung (Tischplatte) und vielen Erfahrungen (Tischbeine), die die Meinung unterstützen.
Um einen Glauben zu ändern, müssen Sie zuerst die Tischbeine abbrechen. Lösen Sie sich von allen Beweisen, und betrachten Sie die
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