Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

nehmen die Krankheiten einen ähnlichen Lauf, wenn wir aufgehört haben, unseren Wesensenergien zu folgen:
     
    Erste Stufe: Auf geistiger Ebene werden wir zunächst unzufrieden, weil wir etwas tun, was wir nicht wollen, oder weil wir nicht das tun, was wir gern tun würden und was unserer Wesensenergie zum Ausdruck verhelfen würde. Unsere Lebensenergie wird blockiert, und wir entwickeln Lustlosigkeit, Unsicherheit und Müdigkeit, verlieren unsere geistige Ausgeglichenheit und werden wütend oder ängstlich, je nach Persönlichkeit und Erziehung.
     
    Zweite Stufe: Wenn wir die Zusammenhänge nicht durchschauen und dementsprechend nichts ändern, um unsere Wesensenergien zum Ausdruck zu bringen, werden wir allmählich
wütend auf uns selbst oder entwickeln Ängste vor uns selbst beziehungsweise vor unkontrollierten Aktionen unsererseits, die nicht wiedergutgemacht werden können.
     
    Dritte Stufe: Unser Leben erscheint uns als völlig sinnlos. Wir fühlen uns wie gelähmt und aktionsunfähig und treiben in die Depression. Unsere geistige Energie wird inaktiv und zerfällt.
     
    Auf körperlicher Ebene entstehen auf der ersten Stufe zunächst Stress und Spannung. Die körperliche Vitalität nimmt ab, und die Regenerationskräfte schwinden. Die Energienot begünstigt Allergien, und aus den Allergien werden Entzündungen. Auf der zweiten Stufe breiten sich die Entzündungen aus und werden allmählich chronisch. Auf der dritten Stufe beginnt die Zersetzung des Körpers. Die Degeneration wird eingeleitet, bis zum völligen Zerfall und zum körperlichen Sterbeprozess.
     
    Im Umfeld wird auf der ersten Stufe das zuvor leicht gelebte Leben langsam schwieriger. Probleme treten auf, und viel Zeit und Energie gehen verloren. Unvorhergesehene Umstände ergeben sich, äußere Widerstände wachsen, und es muss mehr Energie aufgewendet werden, als nachher am Ergebnis sichtbar ist. Auf der zweiten Stufe beginnen sich die Dinge zu verselbstständigen, die Kontrolle geht verloren, das Leben entgleitet. Auf der dritten Stufe überrollen einen die Probleme, man verliert den Überblick, die Strukturen zerfallen, und man beginnt zu verlieren, was man zuvor gefunden oder geschaffen hat.
     
    Die meisten Menschen, die mir privat und beruflich begegnet sind, befanden sich irgendwo in einer Phase dieser Krankheitsentwicklung
zwischen Aggression und Selbstaggression beziehungsweise Angst und Angst vor sich selbst. Die übrigen waren entweder Menschen, die ihr Leben ganz gut lebten und nur gelegentlich unzufrieden waren, oder aber sie befanden sich schon in depressiven Zuständen ohne Kraft und Zuversicht. Der Großteil aller Menschen, die von Wut oder Angst beherrscht wurden und sich nicht mehr wirklich lebten, zeigte dies auch schon auf der körperlichen Ebene. Viele besaßen kein stabiles Körpersystem mehr, neigten zu Erschöpfungen und waren nicht mehr wirklich so flexibel und anpassungsfähig an äußere Umstände, wie es sein sollte. Sie empfanden ihr Leben auch nicht mehr als leicht und spielerisch, sondern eher als beschwerlich, und benötigten einen größeren Energieeinsatz in ihrem Leben, als ihrem Erfolg angemessen gewesen wäre.
    Die bisher beschriebenen Phasen der Krankheitsentwicklung auf geistiger und körperlicher Ebene mögen zunächst sehr allgemein wirken, aber viele Krankheitssymptome lassen sich durchaus in die verschiedenen Phasen der Krankheitsentwicklung einordnen, wenn man begreift, welche Energien dort genau zum Tragen kommen und welche nicht.
    Grundsätzlich gilt: Jede Krankheit, in welchem Stadium sie sich auch befinden mag, kann auf rein körperlicher Ebene weder verstanden noch erfolgreich behandelt werden. Krankheit muss ganzheitlich geheilt werden, und die Heilung muss dort ansetzen, wo sie begonnen hat. Und das ist genau da, wo jemand den Weg seines Wesens verloren hat, egal, aus welchen Gründen.
    Jeder kranke Mensch muss daran erinnert werden, dass er ein Wesen und eine Bestimmung in dieses Leben mitgebracht hat, die es zu erfüllen gilt. Und man muss ihm helfen, diese zu entdecken und erfolgreich zum Ausdruck zu bringen.
Er muss seine Sehnsüchte und Fähigkeiten wieder spüren und einen Weg finden, sie kraftvoll und intensiv zu leben. Er muss sich in seinen Möglichkeiten begreifen und lernen, durch Selbsterkenntnis jeglichen Gegenwind zu beseitigen und Rückenwind zu nutzen - so lange, bis er sich wieder frei fühlt, so zu leben, wie er will und wie es ihm entspricht. Dann erst ist sein Weg zur