Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Erklärungen aus dem Weg zu gehen, und war nach dem Erhalt meiner Kassetten sofort mit ihrem Auto in die Rocky Mountains gefahren, wo sie sich eine Blockhütte gemietet hatte. Sie hatte jeglichen Kontakt abgebrochen, und es war ihr bewusst gewesen, dass sie dort entweder allein sterben oder überleben würde. Dort in der Natur, frei von allen Verpflichtungen, ruhte sie sich aus und hörte den ganzen Tag lang nur meine zwei Kassetten.
    Schon in den ersten Tagen lief ihr gesamtes Leben vor ihrem inneren Auge ab, und ihr wurde klar, dass sie noch nie wirklich für sich gelebt hatte. Sie hatte immer für ihren Mann, für ihre Kinder und für ihre dominante Großmutter gelebt, aber nie wirklich ihr eigenes Leben. Als sie dies klar erkannt hatte, fällte sie die Entscheidung, so etwas nie wieder zuzulassen. Sie beschloss, nach ihrer Genesung alles Bisherige abzubrechen und sich ein neues Leben aufzubauen, in dem sie sich lebendig und jung fühlen konnte; ein Leben frei von Zwängen, aber mit viel Begeisterung. Als sie sich gesund genug fühlte, kehrte sie heim und trennte sich von ihrem Mann und ihren Kindern, zog in ein eigenes Haus und begann ein neues Leben.
    Die Ärzte konnten keinen Befund mehr bei ihr feststellen. Für sie war der Grund klar: Sie hatte sich mit ihrer extremen Entscheidung für das Leben entschieden. Ihre Kinder waren alt genug und brauchten sie eigentlich nicht mehr, und ihr Mann hatte noch nie wirklich zu ihr gepasst.
    Als ich ihr in unserem Telefongespräch die Impulse gab, sich für die Zeit der Heilung von ihrer Familie zu trennen, wollte sie das zunächst überhaupt nicht. Sie hatte das Gefühl,
sich um ihre Kinder kümmern zu müssen. Erst als ich ihr deutlich machen konnte, dass sie sich in drei Wochen sowieso nicht mehr um ihre Kinder kümmern könne, wenn nicht ein Wunder geschehe, wurde ihr ihre Situation völlig klar. Es wurde ihr bewusst, dass es in diesem Stadium nicht mehr darum ging, irgendwelche Pflichten zu erfüllen oder Rollen gut zu spielen, sondern darum, dass sie um ihr Überleben kämpfte. Wenn sie nicht mehr lebte, konnte sie ohnehin keine Pflichten mehr erfüllen, also konnte sie das gleich aufgeben, um ihren Teil dazu zu tun, ein Wunder in ihr Leben zu lassen.
    Ich möchte Ihnen noch eine andere Geschichte mit einem anderen Ausgang erzählen: Vor Jahren kam eine Frau zu mir, die nach zwei Krebsoperationen mit nachfolgender Bestrahlung und Chemotherapie erneut Metastasen an der Wirbelsäule und in den Lymphknoten ausgebildet hatte. Aus medizinischer Sicht gab es keine positive Prognose mehr.
    Wir begannen mit der Übertragung von Heilenergie und führten viele Gespräche über ihre Lebensumstände. Nach den ersten Heilsitzungen konnte man bereits fühlen, dass die Geschwülste sich zurückzubilden begannen und kleiner wurden. Auch die Schmerzen verschwanden.
    Schließlich kam sie aber an den Punkt, an dem ihr klar wurde, dass sie jetzt in ihrem Leben drastisch etwas ändern musste, um ganz gesund zu werden. Sie war bis dahin immer nur ein Anhängsel ihres Mannes gewesen, der als erfolgreicher Geschäftsmann viel auf Reisen war und auch ständig mit ihr und den Kindern seinen Wohnsitz wechselte. Sie konnten nie lange genug an einem Ort bleiben, um sich dort wirklich heimisch zu fühlen. Und auch die noch kleinen Kinder wurden ständig von ihren Freunden weggerissen und wieder in ein fremdes Umfeld gesteckt. Nun stand sie vor der
Entscheidung, entweder ein ganz neues Leben zu beginnen - allein mit den Kindern - oder zu hoffen, dass auch ohne eine drastische Veränderung ihrer Lebensumstände eine vollständige Heilung stattfinden würde. Ich konnte ihr bei dieser Entscheidung nicht helfen.
    Nach einem unserer letzten Treffen rief sie mich an und teilte mir mit, dass sie sich nach gründlicher Überlegung nicht dazu in der Lage sehe, von ihrem Mann wegzugehen. Sie hätte den Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen und sie wolle auch den geschäftlichen Ruf ihres Mannes nicht schädigen. Wenn aus diesem Grund kein Wunder geschehen sollte, sei es trotzdem einfacher für sie zu sterben. Nur zwei Wochen nach diesem Telefongespräch war sie gestorben. Ihre Entscheidung war so klar, dass der Krebs daraufhin gleichsam in ihrem Körper explodierte und sie in kürzester Zeit hinwegraffte.
    Noch eine Geschichte, aus meiner Zeit in den USA: Dort kam ein an Multipler Sklerose erkrankter junger Mann im Rollstuhl zu mir. Seine Krankheit war im Alter von achtundzwanzig Jahren plötzlich