Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
und später vielleicht Krankheit erzeugen kann, dürfte durch das bisher Gesagte klar geworden sein.
Heilung kann nicht allein darin bestehen, ein Symptom zum Verschwinden zu bringen. Es muss Motivation und Energie geschaffen werden, die den Kranken beflügeln und so stark nach vorn ziehen, dass er gesund werden will, um wieder seine Sehnsüchte leben zu können. Wenn Heilenergie übertragen und gleichzeitig ein wirklich reizvolles Ziel gefunden wurde, strengt sich der Körper für uns an, dieses Ziel auch erreichbar zu machen. Haben wir kein erstrebenswertes Ziel gefunden, dann hat der Körper auch wenig Anlass, sich selbst zu heilen.
All diese Betrachtungen sollten aufgezeigt haben, dass sich die Freude und die Energie, die wir in uns tragen, auch auf unseren Erfolg und unsere Lebensqualität auswirken. Unser körperlicher Zustand genauso wie unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, unsere Partnerschaft und unser beruflicher Erfolg hängen von unserer verfügbaren Energie und unserer Stimmung ab. Unsere Gefühle, ob wir sie nun bewusst oder unbewusst in uns bewegen, sind dynamische Kräfte, die auf unseren Körper, unsere Psyche und unser Umfeld ausstrahlen.
Unsere Grundstimmung entscheidet darüber, ob wir eine Partnerschaft anziehen und in welcher Form und wie sie sich entwickelt; ob wir Freunde anziehen oder nicht, ob wir beruflich erfolgreich werden oder nicht und ob wir über viel oder wenig körperliche Vitalität verfügen und damit im Krankheitsfall wieder schnell oder langsam gesund werden.
Unsere Gefühle, die uns letztlich zu unserer Bestimmung führen, sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Zunächst werden sie hochgradig von unserem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bestimmt. Wenn wir uns nicht mögen, weil wir uns für einen Versager halten und grundsätzlich an uns zweifeln, wird dieser Selbstzweifel uns in eine dauerhaft schlechte Stimmung versetzen. Und wenn wir nicht wirklich spüren, wer wir sind und was wir wollen, und uns ständig anderen Meinungen anschließen und Dinge tun, die wir eigentlich nicht tun wollen, sind wir ebenfalls schlechter Stimmung.
Am meisten ist unsere Stimmung aber natürlich davon abhängig, inwieweit wir unsere Sehnsüchte und unsere Fähigkeiten leben und ob wir eine packende Vision verfolgen, in der wir ihnen Ausdruck verleihen können. Viele Menschen versuchen, wenn ihnen eine echte Intensität im Leben fehlt, ihre schlechte Grundstimmung zu verdrängen, indem sie sich verschiedenste Ersatzintensitäten suchen - beispielsweise gutes Essen, Alkohol, Einkaufen, Sexualität, ein schnelles Auto, Sport und vieles mehr. Sie reden sich ein, dass all dies ihre Stimmung positiv beeinflusst oder sogar dafür verantwortlich ist, ob sie positiv gestimmt sind oder nicht. Vorübergehend mögen solche Ersatzintensitäten tatsächlich eine schlechte Grundstimmung überdecken können, aber nicht auf Dauer. Unter der Oberfläche bleiben die schlechte Stimmung und die Unzufriedenheit erhalten und wirken weiter auf den Körper,
die Psyche, das Umfeld, die zwischenmenschlichen Beziehungen und den Erfolg ein.
Es macht wenig Sinn, darauf zu bauen, dass man bereits dann ein prima Leben hat, wenn man abends gut essen geht oder sich immer wieder ein neues Auto kaufen kann. Um die Stimmung immer wieder zu heben, muss die Intensität ständig verstärkt werden. Aber das Problem der Unzufriedenheit geht durch solche Blendversuche natürlich nicht weg. Eine gute Stimmung setzt ein Herz voraus, das vom Leben begeistert ist, und ein Umfeld, zu dem man sich in Resonanz empfindet und in dem man seine echten Sehnsüchte leben kann.
Folgende Fragen helfen Ihnen herauszufinden, welche Stimmungen Sie den Tag über begleiten und wodurch sie verursacht werden:
• Wie ist meine Stimmung morgens, wenn ich aufwache? Woran denke ich dabei?
• Wie ist meine Stimmung abends, wenn ich einschlafe? Woran denke ich dabei?
• Wie ist meine Stimmung, wenn ich zur Arbeit gehe, und wie ist sie, wenn ich von der Arbeit komme? Woran denke ich dabei?
• Wenn ich mich im Spiegel betrachte, freue ich mich?
• Wenn ich meinen Partner sehe, wie ist dann meine Stimmung? Was denke ich über uns?
• Wenn ich meine Nachbarn, mein Haus, meinen Hauseingang sehe, wie ist dann meine Stimmung? Was denke ich dabei?
Eigentlich wäre es notwendig, andauernd seine Stimmung zu hinterfragen und sein Leben von morgens bis abends vor sich ablaufen zu lassen. Allzu schnell belügen wir uns dabei
selbst, indem
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