Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Grundstimmung befinden, scheint mir unbedingt nötig, um gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden. Wir müssen eine gute Stimmung gegenüber uns selbst, anderen Menschen und unserem Leben einnehmen und in Frieden, Freude, Dankbarkeit und Liebe leben. Wir müssen das leben, was zu uns passt und für uns sinnvoll ist: Ich tue etwas für mich; ich kümmere mich um meinen Körper und behandle ihn als Freund, ich kümmere mich um meinen Partner und behandle ihn als Freund, ich kümmere mich um meine Arbeit und behandle sie als Freund. Was nicht mein Freund ist, darum werde ich mich nicht kümmern.
    Eine ganz klare Entscheidung und Ausrichtung in unseren Gedanken, Gefühlen und in unserer Fantasie helfen uns dabei, ein wesentliches Leben zu führen. Wir müssen für unsere Stimmung sorgen und unser Leben so leben, dass wir immer vergnügt sind: morgens, wenn wir aufwachen, abends, wenn wir einschlafen, und auch tagsüber, wenn wir über unser Leben nachdenken. Mit Vergnügtsein meine ich nicht die kleinen Höhepunkte, also mal toll essen, einkaufen gehen oder eine intensive Sexualität leben, sondern eine innere Fröhlichkeit, weil wir uns und unser Leben toll finden. Wir sind begeistert von uns selbst und von dem Leben, das wir führen.

Dankbarkeit als Tor zur Gesundheit
    Innerer Friede, Freude, Dankbarkeit und Liebe sind keine Gefühle, sondern Bewusstseinszustände. Dankbarkeit ist ein Bewusstseinszustand, in dem wir erkennen, dass wir uns in einem Glücks- oder Gnadenzustand befinden, wenn sich schöne Dinge ereignen und die Welt viele schöne Dinge für uns bereithält. Dankbarkeit empfinden heißt, dass wir das, was sich ereignet hat, gerade ereignet oder ereignen könnte, wertschätzen. Wir schätzen es wert, in dieser Welt zu sein. Wir schätzen es wert, mit Möglichkeiten vertraut gemacht zu werden. Und wir schätzen es letztendlich auch wert, dass wir als Wesen einen freien Willen besitzen und den Weg durchs Leben und zu unserer Bestimmung frei gestalten können.
    In dem Bewusstseinszustand der Dankbarkeit zu sein, bringt uns in Resonanz zu anderen Bewusstseinszuständen, zum Beispiel zum Empfinden von Schönheit. Schönheit und Dankbarkeit gehören zusammen, so wie Dankbarkeit und Freude und Dankbarkeit und Liebe zusammengehören.
    Dankbarkeit ist ein riesiges Tor zur Gesundheit.
    Ein Mensch, der durch und durch dankbar ist, wird empfinden, dass er von innen heraus heilt. Krankheit wird nicht begleitet von Dankbarkeit, sondern von Groll, Wut und Opferbewusstsein.
    Wer das Gefühl hat, Opfer zu sein, kann nicht gleichzeitig dankbar sein; er ist sauer, wütend und unzufrieden. Wer ein Angstgefühl hat, kann nicht dankbar sein, weil er sich überfordert fühlt, bedroht und schwach. Wer sich als Opfer empfindet, fühlt sich aufgehalten, bedrängt, verletzt, beleidigt, übergangen, unverstanden, ungeliebt, misshandelt, und er entwickelt ein Gefühl der Wut oder Resignation, aber er
empfindet keine Dankbarkeit, auch nicht mehr für das, was eigentlich gut ist in seinem Leben.
    Wer sich hingegen in einem Zustand der Dankbarkeit befindet oder diesen wieder zu erreichen versucht, löst allmählich die Stufen dieses Krankheit bringenden Kreislaufs in sich auf. Nur undankbare Menschen werden leichter krank.
    Wenn es einem schlechtgeht, kann man die Resonanz zur Dankbarkeit wieder aufbauen, indem man sich an irgendetwas erinnert, das wirklich schön war im eigenen Leben: an ein schönes Ereignis, an eine erfolgreiche Handlung, an eine Heilung, die sich früher schon einmal ereignet hat, an ein wunderschönes Geschenk als Ausdruck von Liebe und Vertrauen, an glückliche Umstände etc. Wenn wir uns an irgendetwas erinnern, das uns wirklich gutgetan und uns im Herzen berührt hat, dann wecken wir dieses Gefühl und diesen Zustand von Dankbarkeit wieder in uns. Indem wir dieses Gefühl pflegen und uns immer wieder an das Schöne erinnern, das damals war oder sich für uns ereignet hat, fallen uns mehr und mehr positive Dinge in unserem Leben ein. Wir beginnen, uns bewusst zu werden, wie viel Schönes und Wunderbares uns in unserem Leben widerfahren ist, das wir vielleicht nicht deutlich genug wahrgenommen haben, weil unsere Aufmerksamkeit mehr auf das gerichtet war, was nicht so gut in unserem Leben lief oder was uns noch fehlte zu unserem Glück.
    Wer dankbar ist für das Schöne und Positive, das schon jetzt da ist oder da war, wird dafür sorgen, dass sich das weniger Schöne und weniger Positive auflöst und noch