Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
mehr Schönes und Positives kommt. Wer sich intensiv mit dem weniger Schönen und weniger Positiven beschäftigt, wird dafür sorgen, dass sein Dank immer kleiner wird und die positiven Dinge im Leben immer mehr abnehmen. Unsere Wahrnehmung
lenkt unsere Energie. Wenn wir also unsere Wahrnehmung auf das Schöne lenken und Dankbarkeit für das Schöne empfinden, führt das dazu, dass das weniger Schöne unser Leben verlässt und wir mehr und mehr Grund dazu haben, dankbar zu sein. Manchmal allerdings nehmen wir eher eine Vorwurfshaltung als eine Haltung der Dankbarkeit ein.
Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihnen ihre Eltern zu wenig Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt haben und deshalb die Schuld dafür tragen, dass es ihnen noch heute schlecht geht. Aber haben die Eltern uns nicht lebensfähig gemacht und dafür gesorgt, dass wir immer noch leben? Dafür zum Beispiel könnten wir den Eltern dankbar sein. Ohne sie und all die Mühen, die sie in unserer Kindheit für uns auf sich genommen haben, wären wir jetzt nicht da.
Unsere Eltern haben ihren Freiraum aufgegeben oder stark eingegrenzt, als sie uns in die Welt gesetzt haben. Auch dafür könnten wir ihnen dankbar sein. Sie haben auf sehr viel Spontaneität verzichtet und auf sehr viel Geld, was sie nicht für sich, sondern für uns ausgegeben haben. Auch dafür könnten wir dankbar sein.
Wir können nur schwer eine tiefe Dankbarkeit empfinden, wenn wir starke Vorwürfe in uns bewegen, ganz besonders gegenüber unseren Eltern. Solange unsere Wahrnehmung auf negative Energien gerichtet ist, weil wir ihnen etwa vorwerfen, dass sie uns zu wenig Liebe gegeben, uns nicht verstanden, sich mit uns oder über uns gestritten oder eine angespannte, hektische Stimmung erzeugt haben, können wir die Dinge nicht wahrnehmen, wie sie wirklich waren und sind. Dankbarkeit benötigt auch eine reale Sicht der Dinge, die alles gleichermaßen betrachtet und zu verstehen sucht, frei von Erwartungshaltung und Urteil.
Es gibt aus meiner Sicht kein größeres Geschenk für die Eltern als die Dankbarkeit ihrer Kinder. Und zwar nicht, indem man ihnen vielleicht großzügig verzeiht im Sinne von: »Ihr habt zwar alles vermasselt bei mir, aber ich bin auch allein zurechtgekommen und mag euch trotzdem.« Es sollte vielmehr eine wirkliche, von tief innen kommende Dankbarkeit dafür sein, dass sie uns überhaupt in die Welt gesetzt und diesen enormen Aufwand für uns auf sich genommen haben, damit wir hier sein können, was wir ja auch sind. Den Eltern gegenüber Dankbarkeit zu empfinden, ist aber auch das größte Geschenk, das wir uns selbst machen können, denn dadurch öffnen wir unser Herz für noch mehr Dankbarkeit, Freude, Frieden und Liebe.
Jeder von uns hat schon Phasen der Dankbarkeit erlebt. Aber ich spreche hier nicht über Dankbarkeit als Phase oder vorübergehenden Anfall. Dankbarkeit muss zum Dauerzustand in uns werden, in dem wir durchs Leben gehen, egal, wo und wie sich die Dinge gerade ereignen.
Ein tiefer Zustand von Dankbarkeit bringt uns in Resonanz mit der Schöpferkraft an sich. Wir erhalten dadurch mehr und mehr Energie, die nicht aufhört, in uns zu fließen, in unserem Körper und in unserem Leben, und mit ihr wird alles leicht und möglich.
Viele Menschen nehmen sich nicht mehr die Zeit, dankbar zu sein, weil sie hinter dem herjagen müssen, was sie zu brauchen glauben. Aber wer hinter etwas herjagt, glaubt offensichtlich, dass er zu wenig hat und etwas Bestimmtes braucht, was ihm seiner Meinung nach noch fehlt. Aber solch eine Einstellung lässt natürlich keinen Raum für Dankbarkeit.
Dankbarkeit ist für Gesundheit und Heilung ein genauso wichtiger Bewusstseinszustand wie Freude, Friede und Liebe.
Je mehr Dankbarkeit wir empfinden, desto mehr sind wir in Resonanz mit der Schöpfungsenergie und desto mehr sind wir auch in Resonanz mit unserem Wesen.
Menschen, die sich ständig beklagen und sich ständig über irgendetwas aufregen, sind nicht dankbar. Menschen, die über andere Menschen Schlechtes erzählen, sind nicht dankbar. Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind, sind nicht dankbar. Dankbarkeit ist ein Zustand der Befreiung und Heilung und ein Magnet für Schöpfungsenergie. Dankbarkeit heilt alles, sie heilt unsere Gefühle, unseren Körper und unser Leben. Wenn wir in den Zustand der Dankbarkeit gelangen, brauchen wir nichts Bestimmtes mehr, weil alles, was wir dann brauchen, von selbst als Geschenk zu uns kommt.
Je mehr Angst wir
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