Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
wie
Geländewagen. Er liebt ein großes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, will sich in vielen Dingen spüren und erleben und sich auf immer wieder unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringen und Verschmelzung suchen.
Der sexuelle Typ sucht Lust und Erfüllung und weiß, dass er dabei nur integrieren darf, was zu ihm passt. Wenn er nicht in Resonanz zu dem gehen kann, was er in sich integriert, dann kann kein wirkliches Lustempfinden entstehen, und so verzichtet er lieber gleich darauf, ohne das andere aber als negativ zu bewerten. Er entwickelt ein sicheres Gefühl dafür, welche Energien zu ihm passen und welche nicht. Körperliche Sexualität im ganzheitlichen Sinn hat deshalb auch nichts mit nervösem Lustgewinn zu tun, bei dem einfach nur körperliche Befriedigung gesucht wird. Vielmehr geht es bei ihr um eine Verschmelzung mit Energien, die dem eigenen Wesen entsprechen. Sie basiert deshalb auch auf einem tiefen Verständnis und auf Liebe und nicht auf rein erotischer Anziehung, die von Urtrieben gesteuert zu sein scheint.
Wer seine sexuelle Energie nicht lebt, empfindet weder Neugier noch Lust auf Kontakt. Er ist schüchtern und berührungsscheu, hält sich an gewohnte Richtlinien, ist nicht sonderlich spontan, stellt vielleicht einen Diätplan für sich auf, legt sich schon am Abend vorher die Kleidung für den nächsten Tag zurecht oder plant genau, wann er wie mit wem und für welchen Film ins Kino geht. Er liebt die vertraute Sicherheit und lebt eher sinnvoll als lustorientiert. Neugier, spontane Aktivitäten und Abenteuerlust lehnt er eher ab. Nach außen hin erscheint er ziemlich steif und wenig lebendig.
Ich möchte an dieser Stelle von einer schon länger zurückliegenden persönlichen Erfahrung während einer Astralreise berichten, die das Wesen der sexuellen Energie vielleicht noch leichter nachvollziehbar macht. Wer mich über meine Bücher
oder Seminare schon etwas kennt, weiß, dass ich von Kindheit an außerkörperliche Erfahrungen in Form von Astralreisen gemacht habe. Mein Bewusstsein verlässt nachts - wie bei allen Menschen - mehrmals meinen Körper in einer Art Lichtkörper, der meist die Form einer blau-weiß strahlenden Energiekugel annimmt und durch den Raum und manchmal auch durch die Zeit reist. Nicht viele Menschen können sich an solche nächtlichen Reisen bewusst erinnern, obwohl wir alle sie machen, und zwar jede Nacht. Doch diese Reisen widersprechen unserem üblichen Wirklichkeitsverständnis so sehr, dass wir sie lieber verdrängen.
Die Form des Astralkörpers variiert bei solchen Austritten. Am häufigsten ist eine Kugel oder eine undefinierbare Wolke, die manchmal auch unserer Körperform gleicht. Unabhängig von der Form scheint das astrale Bewusstseinsfeld im Kern bläulich und strahlt nach außen eine weiße Energie ab.
Mein Erlebnis, von dem ich erzählen möchte, liegt viele Jahre zurück. Ich war damals Anfang zwanzig und wachte in meinem normalen Wachbewusstsein auf, während ich als astrale Kugel unterwegs war. Eine Astralkugel hat kein Gesicht, keine Nase, keine Ohren, kein Namensschild. Sie ist wie eine dichte Energiewolke ohne typisches Aussehen, aber in ihrer energetischen Ausprägung repräsentiert sie einzigartig und eindeutig das ihr innewohnende Wesen, in diesem Fall also mich selbst mit allen meinen Energien - meinen geschichtlichen Energien, meinen Körperenergien und meinen Wesensenergien.
In jener Nacht war ich also ohne bestimmte Absicht unterwegs, als mir eine andere astrale Kugel begegnete. Ihre energetische Ausstrahlung - wohlgemerkt, nicht ihre äußere Form - war so extrem anziehend für mich, dass ich schlagartig nur noch von einer Idee besessen war: Ich möchte mit ihr verschmelzen,
jetzt gleich. Ich will sie in mir spüren, eins mit ihr sein. Es schien mir völlig bedeutungslos, dass ich nicht wusste, wer diese Kugel war - ob alt oder jung, männlich oder weiblich. Ich fühlte nur, dass die energetische Prägung der anderen Kugel so geartet war, dass sie und ich unbedingt verschmelzen mussten, um uns gegenseitig auf eine wunderschöne Weise zu intensivieren.
Die andere Kugel beziehungsweise das Wesen in ihr schien ganz genauso zu empfinden, denn es ging eine noch größere Attraktivität von ihr aus, nachdem sie mich wahrgenommen hatte. Und dann rasten wir auch schon aufeinander zu, drangen ineinander ein und verschmolzen miteinander zu einer Einheit. Ich erlebte dabei in jeder Faser meines Seins eine energetische Explosion, die mich für
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