Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

natürlich auch viel mehr Lust, darauf zu reagieren und sich dort einzubringen und auszudrücken. Wenn man das nicht will, erscheint es nur konsequent, wenig davon wahrnehmen zu wollen.
    Folgende Fragen helfen Ihnen, Ihr Ausdrucksverhalten zu steigern:
    • Tue ich, was ich tue, weil ich es will oder weil ich es tun sollte oder glaube, es tun zu müssen?
    • Sage ich offen meine Meinung, oder halte ich mich zurück, um Erwartungen anderer nicht zu enttäuschen oder um Konfrontationen zu vermeiden?
    • Empfinde ich Lust und Freude bei dem, was ich tue, oder ist es Routine und Pflicht?
    • Habe ich eine klare, entspannte Stimme, oder klingt sie angespannt und gestresst?
    • Welche Musik, welche Klänge (Mantren) oder Lieder helfen mir, meine Stimme zu entspannen?

6. Das Stirnprinzip
    Das Stirnchakra ist die Energieschleuse, die in der Mitte der Stirn, oberhalb der Augenbrauen, sitzt. Die Stirnenergien aktivieren die Verbindung zwischen den männlichen und den weiblichen Bewusstseinsqualitäten in uns und helfen uns, die Welt über beide Qualitäten wahrzunehmen und uns auch über beide Qualitäten in der Welt auszudrücken.
    Beide Qualitäten verleihen uns eine unterschiedliche Art, Energien zu nutzen und damit unser Leben zu gestalten und die gestaltete Wirklichkeit dann wahrzunehmen. Die männliche Bewusstseinskraft bringt Energie dynamisch nach außen. Sie wirkt bestimmend, prägend, verändern wollend, kontrollierend, hart, räumlich und zeitlich linear, vergangenheits- und zukunftsorientiert, logisch, sachlich, analytisch, planend, denkend und strukturierend. Sie nimmt das Leben sachlich-analytisch und über die Logik wahr und drückt sich strategisch und zukunftsorientiert gemäß sachlichen Gegebenheiten aus.

    Die weibliche Bewusstseinsqualität fließt eher mit den anderen Energien und wirkt zulassend-fließend, gegenwärtig aufnehmend, umwandelnd, intuitiv, gefühlvoll, fantasievoll, umsorgend, erfühlend, beweglich, weich. Sie nimmt Wirklichkeit ganzheitlich über die Gefühle und die Intuition wahr und bringt sich ganzheitlich in der Gegenwart zum Ausdruck, indem sie der Energie des Herzens folgt.
    Beide Bewusstseinsqualitäten sind Teil unseres menschlichen Bewusstseins und wirken als unterschiedliche Strategien, mit unseren Energien und mit der Welt umzugehen und unser Leben frei und erfolgreich zu gestalten. Natürlich prägen sie auch unser Wahrnehmungsverhalten und die Art, wie wir das Wahrgenommene verarbeiten. Optimalerweise fließen die Stirnenergien ungehindert und lassen beide Bewusstseinsqualitäten ausgeglichen in uns wirksam sein.
    Um unser Wesen ganzheitlich entfalten zu können, brauchen wir ein ganzheitliches Ausdrucksverhalten und eine ganzheitliche Wahrnehmung. Beides ist nur möglich, wenn wir in uns die männlichen und weiblichen Qualitäten gleichermaßen empfinden und einbringen, unabhängig von unserem Geschlecht. Wir können dann beide Bewusstseinsqualitäten je nach Lebenssituation und Lebensphase beliebig einsetzen und unser gesamtes Bewusstseinspotenzial nutzen. Weder unser Ausdrucksverhalten noch unsere Wahrnehmungsfähigkeit werden dann einseitig männlich oder weiblich, wie es in unseren, von der Gesellschaft vorgegebenen Rollen oft üblich ist. Besonders unsere Wahrnehmungsfähigkeit wird dadurch beträchtlich ausgeweitet, und unsere Intuition und unsere außersinnliche Wahrnehmung entwickeln sich sehr viel leichter. Es bildet sich ein zusätzlicher Sinn heraus, den man als drittes Auge bezeichnet und der der
Fähigkeit des Hellsehens oder auch Hellwissens zugrunde liegt.
    Sind beide Bewusstseinsqualitäten im Gleichgewicht, verhält sich auch unser Körper ausgeglichen. Vorder- und Rückseite unseres Körpers entwickeln sich gleichmäßig; es bildet sich kein eingefallener Brustkorb, kein Rundrücken, kein aufgeblähter Brustkorb, kein Hohlkreuz, kein mächtiger Oberkörper mit mickrigen Beinen, keine Birnenfigur mit zierlichem Oberkörper und mächtigem Becken und Beinen; der obere und der untere Körperteil sind gleichmäßig entwickelt. Es gibt keine schwache linke oder rechte Körperhälfte; beide Körperhälften befinden sich in Harmonie. Alle paarweise vorhandenen Körperorgane - Nieren, Lungen, Herzkammern, Gehirnhälften etc. - funktionieren ausgeglichen und sind harmonisch ausgeprägt. Ebenfalls in der Balance sind Blutkreislauf, Lymphsystem und Nervensystem.
    Wer sein männliches und weibliches Prinzip lebt, kann sowohl Kälte als auch Wärme gut ertragen.