Der Wissenschaftswahn
Telepathie und Präkognition aus theoretischen Gründen unmöglich oder höchst unwahrscheinlich sind, können Sie erklären, weshalb?
Haben Sie sich je die Befunde angeschaut, die für die Existenz von Psi-Phänomenen sprechen? Falls ja, können Sie einen Abriss geben und sagen, was daran nicht stimmt?
Haben Sie jemals selbst etwas erlebt, das wie Telepathie aussah?
Was könnte Sie zu einer Änderung Ihrer Meinung bewegen?
Zusammenfassung
Die meisten Menschen sagen, sie hätten schon Telepathie erlebt. Zahlreiche statistisch ausgewertete Experimente belegen, dass geistige Inhalte über andere als die normalen Sinneskanäle von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Telepathie tritt besonders zwischen einander nahestehenden Menschen auf – zwischen Mutter und Kind, Ehepartnern, guten Freunden. Stillende Mütter scheinen über Kilometer zu spüren, wann ihr Kind sie braucht. Die in unserer modernen Welt am weitesten verbreitete Form der Telepathie steht im Zusammenhang mit Anrufen: Man denkt an jemanden, und schon ruft der Betreffende an; oder das Telefon klingelt, und man weiß vor dem Abnehmen, wer dran ist. Es gibt genügend Tests, die erkennen lassen, dass es sich um ein reales Phänomen handelt. Wachsende Entfernung schwächt es nicht ab. In Sozialgemeinschaften lebende Tiere können offenbar telepathisch in Verbindung bleiben, und domestizierte Tiere wie Hunde, Katzen, Pferde und Papageien können, wie Experimente mit Hunden und Papageien gezeigt haben, die Gefühle und Intentionen ihrer Besitzer auch aus der Ferne spüren. Weitere außersinnliche Phänomene sind Vorahnung und Vorwissen, etwa bei Tieren, die offenbar bevorstehende Erdbeben, Tsunamis und andere Katastrophen spüren. Menschliche Vorahnungen äußern sich meist als Träume und Eingebungen. Bei Experimenten zum Vorgefühl beim Menschen scheinen künftige emotionale Zustände zeitlich rückwärts zu wirken und in der Gegenwart messbare Effekte hervorzurufen.
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10 Ist mechanistische Medizin die einzig wirksame Medizin?
Die moderne Medizin hat erstaunliche Erfolge vorzuweisen. Was sie heute zu leisten vermag, hätte vor hundert Jahren als Wunder gegolten. Herztransplantationen, endoskopische Operationen, künstliche Hüftgelenke und künstliche Befruchtung – das sind nur einige der Neuerungen, die das Leben unzähliger Menschen verändert haben. Zusammen mit Impfprogrammen und allgemeinen Verbesserungen des Gesundheitswesens haben »Wundermittel« wie die Antibiotika neue Verhältnisse für die gesamte Menschheit geschaffen und so gut wie überall die Säuglingssterblichkeit reduziert und die Lebenserwartung erhöht.
Die moderne Medizin vermag eine Menge, daran ist nicht zu zweifeln. Sie hat aber auch ihre Grenzen, die immer deutlicher werden und die es zu beachten gilt. Der rasante Fortschritt, den die Medizin in den letzten hundert Jahren erlebt hat, verliert jetzt an Fahrt. Die Zahl der Entdeckungen nimmt ab, obwohl immer mehr Geld in die Forschung gesteckt wird. Neue Medikamente werden seltener, und insgesamt wird die Medizin zunehmend unbezahlbar.
Der mechanistische Ansatz hat da seine größten Erfolge, wo es um die eher mechanische Seite des Körpers geht: schadhafte Gelenke, löchrige Zähne, versagende Herzklappen, zugesetzte Arterien oder antibiotisch heilbare Infektionen. Aber diese Medizin leidet am Tunnelblick. Sie sieht lebendige Organismen, auch Menschen, als physikalisch-chemische Maschinen oder »schwerfällige Roboter«. Eine materialistische Medizin richtet ihre Aufmerksamkeit deshalb ausschließlich auf die materielle Seite des Menschen, die sie chirurgisch oder medikamentös behandelt, und alles, was sich nicht in dieses Raster fügt, bleibt unbeachtet.
Viele Ärzte empören sich maßlos über alternative Heilsysteme wie Homöopathie, Chiropraktik oder traditionelle chinesische Medizin. Für einen überzeugten Materialisten ist es undenkbar, dass solche Ansätze etwas erbringen. Wenn sich bei ihrer Anwendung etwas im Befinden eines Kranken zu bessern scheint, kann es nur so sein, dass die Genesung auch von selbst eingesetzt hätte oder einfach auf den Placeboeffekt zurückzuführen ist.
Wenn man glaubt, dass nur die mechanistische Medizin wirklich wirksam ist, hat das enorme politische und wirtschaftliche Konsequenzen. In den meisten Ländern kommen die Milliardenbeträge staatlicher Förderung der Medizinforschung ausschließlich der mechanistischen Medizin zugute. Und die meisten öffentlichen und
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