Der Zauberlehrling
etc.)
8. Zweifel in Glauben überführen
„Verändere jetzt das Bild, indem du es in den Submodalitäten des alten Glaubenssatzes darstellst!“
(Submodalitäten des alten Glaubenssatzes nennen.)
(Bei Problemen und Einwänden Informationen sammeln und zurück zu Schritt 5.)
9. Testen
„Wie denkst du jetzt über diese neue Überzeugung?“
b. Selbstmanagement mit den Submodalitäten des Glaubenssatzes
Wenn Sie selber bei der oben dargestellten NLP-Übung in der Rolle des Partners oder der Partnerin waren, haben Sie sich die Voraussetzungen für ein ebenso einfaches wie wirksames Selbstmanagement erarbeitet: Sie kennen die wichtigsten Submodalitäten, die alle ökologischen Sätze über sinnvolle Fähigkeiten, die Sie zu erwerben den Wunsch haben, in Überzeugungen verwandeln können. Wenn Sie die Submodalitäten kennen, die Ihre Überzeugungen ausmachen, brauchen Sie nur noch wünschenswerte Glaubenssätze zu formulieren, zu überprüfen, bildhafte Vorstellungen auszubilden und diese vor Ihrem inneren Auge mit den entsprechenden Submodalitäten auszustatten. Das kann man jeden Abend vor dem Einschlafen tun, wenn der folgende Tag die Bewältigung einer wichtigen Aufgabe fordert, für die man sich in dieser Weise vorbereiten kann.
Wenn Sie Glaubenssatzarbeit im Wesentlichen für ein positives Selbstmanagement einsetzen möchten, dann können Sie sich die Submodalitäten Ihres Glaubens auch an positiven Glaubenssätzen erarbeiten. Manche Seminarteilnehmer/innen haben diese Vorgehensweise als angenehmer empfunden, als bei der Informationssammlung negative Glaubenssätze zu untersuchen. Die folgende Variante „Glaubenssätze aufbauen“ eignet sich besonders für ein positives Selbstmanagement.
Bei diesem Vorgehen wird es Ihnen auch nicht schwerfallen, für die Informationssammlung einen passenden Glauben zu finden. Alle Fähigkeiten, von denen Sie überzeugt sind, daß Sie sie besitzen, eignen sich als Vorlage, um auf die oben bereits dargestellte Weise die entsprechenden Submodalitäten herauszufinden, die Ihren Glauben ausmachen. Im weiteren verfahren Sie wie oben: Sie untersuchen die Submodalitäten eines Zweifelssatzes, finden die Unterschiede zwischen Glauben und Zweifel heraus und stellen durch Vergleich die wichtigsten fest. Danach formulieren Sie einen neuen wünschenswerten Glauben, den Sie noch nicht besitzen, und überprüfen ihn ökologisch.
Lediglich die Veränderungsarbeit läuft bei diesem Glaubenssatz-Muster anders ab: Sie beginnen diese, indem Sie sich ein Bild oder eine Szene vorstellen, die Ihrem gewünschten Glaubenssatz entspricht, oder Sie vergegenwärtigen sich eine Situation, in der Ihr gewünschter Glaubenssatz gilt. Danach überprüfen Sie die Submodalitäten Ihres gewünschten Glaubenssatzes und verändern diese so lange, bis Ihre innere Repräsentation Ihres gewünschten Glaubenssatzes in den Submodalitäten des Glaubenssatzes erscheint, den Sie eingangs analysiert haben. Sie schließen diese Veränderungsarbeit mit dem bereits dargestellten Test ab.
Übung: Glaubenssätze aufbauen
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A. Informationssammlung und Vorbereitung
1. Glaube (oder Überzeugung)
a. Positiven Glaubenssatz formulieren
„Nenne mir bitte etwas, was du gut kannst, eine Fähigkeit, von der du überzeugt bist, daß sie zu deinen Stärken gehört.“
(Aufschreiben!)
b. Positiven Glaubenssatz repräsentieren
„Stelle dir bitte ein Bild oder eine Szene vor, die deinem Glaubenssatz entspricht. Oder vergegenwärtige dir eine Situation, in der dir klar ist, daß dein Glaubenssatz gilt. Schau dir diese innere Vorstellung aufmerksam an!“
c. Submodalitäten feststellen
„Bist du im Bild oder außerhalb?
Wenn du außerhalb bist, wie weit ist das Bild entfernt?
Wenn du außerhalb bist, füllt das Bild die ganze Fläche aus oder hat es einen Rand?
Ist es farbig oder schwarzweiß?
Ist es bewegt (Film) oder unbewegt (Foto)?
Ist es hell oder dunkel?
Ist es scharf oder unscharf?“
(Aufschreiben!)
2. Zweifel
a. Zweifelssatz formulieren
„Denke bitte nun an etwas, über das du Zweifel hegst. Etwas, von dem du nicht genau weißt, ob du es tun oder lassen willst, ob du es haben willst oder nicht, ob es eintrifft oder nicht, ob du das oder jenes sollst, etwas, dessen du dir unsicher bist, wo du dazwischen schwankst, ob etwas stimmt oder ob es nicht stimmt. Du weißt es einfach nicht.“
b. Zweifelssatz
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