Der Zauberlehrling
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A. Informationssammlung und Vorbereitung
1. Glaube (oder Überzeugung)
a. Negativen Glaubenssatz formulieren
„Wie lautet ein Glaubenssatz von dir, den du verändern möchtest?“
(Aufschreiben!)
b. Negativen Glaubenssatz repräsentieren
„Stelle dir bitte ein Bild oder eine Szene vor, die deinem Glaubenssatz entspricht. Oder vergegenwärtige dir eine Situation, in der dir klar ist, daß dein Glaubenssatz gilt. Schau dir diese innere Vorstellung aufmerksam an!“
c. Submodalitäten feststellen
„Bist du im Bild oder außerhalb?
Wenn du außerhalb bist, wie weit ist das Bild entfernt?
Wenn du außerhalb bist, füllt das Bild die ganze Fläche aus oder hat es einen Rand?
Ist es farbig oder schwarzweiß?
Ist es bewegt (Film) oder unbewegt (Foto)?
Ist es hell oder dunkel?
Ist es scharf oder unscharf?“
(Aufschreiben!)
2. Zweifel
a. Zweifelssatz formulieren
„Denke bitte nun an etwas, über das du Zweifel hegst. Etwas, von dem du nicht genau weißt, ob du es tun oder lassen willst, ob du es haben willst oder nicht, ob es eintrifft oder nicht, ob du das oder jenes sollst, etwas, dessen du dir unsicher bist, wo du dazwischen schwankst, ob etwas stimmt oder ob es nicht stimmt. Du weißt es einfach nicht.“
b. Zweifelssatz repräsentieren
„Stelle dir jetzt ein Bild oder eine Szene vor, die diesem Zweifelssatz entspricht. Oder vergegenwärtige dir eine Situation, in der dir klar ist, daß du diesen Zweifel hegst. Schau dir diese innere Vorstellung aufmerksam an!“
c. Submodalitäten feststellen
„Bist du im Bild oder außerhalb?
Wenn du außerhalb bist, wie weit ist das Bild entfernt?
Wenn du außerhalb bist, füllt das Bild die ganze Fläche aus oder hat es einen Rand?
Ist es farbig oder schwarzweiß?
Ist es bewegt (Film) oder unbewegt (Foto)?
Ist es hell oder dunkel?
Ist es scharf oder unscharf?“
(Aufschreiben!)
3. Unterschiede in den Submodalitäten
„Stelle jetzt bitte die Unterschiede fest zwischen den beiden inneren Vorstellungen, die für dich Glauben bzw. Zweifel darstellen. Dabei kannst du, wenn nötig, auch noch andere Submodalitäten durchprüfen.“
(Liste der visuellen Submodalitäten verwenden!)
(Unterschiede schriftlich festhalten!)
4. Testen
„Schau dir bitte, wenn möglich, die beiden Repräsentationen nebeneinander an und stelle fest, welche Unterschiede für dich die wichtigsten sind. Für den Veränderungsprozeß brauchst du mindestens zwei. Falls du nur einen Unterschied feststellen konntest, überprüfe jetzt mal, woran merkst du, daß die zweite Vorstellung eine Situation darstellt, in der du Zweifel hegst.“
(Aufschreiben!)
5. Neuen Glaubenssatz konstruieren
a. Neuen Glauben oder neue Überzeugung formulieren
„Was würdest du gerne statt des alten Glaubenssatzes glauben? Welcher Gedanke würde dir mehr Freude bereiten oder Vorteile einbringen?“
Der Satz muß mit ICH anfangen!
Der Satz muß positiv formuliert sein! (Statt „Ich will lernen, mich nicht zu ärgern“ „Ich will lernen, gelassen zu sein“.)
Der Satz muß als Prozeß formuliert sein, nicht als Endziel! (Statt „Ich bin charmant“ „Ich kann lernen, charmant zu sein“.)
b. Öko-Check des neuen Glaubens
„Stelle dir vor, du denkst diesen Gedanken, und er ist schon fest in dir verankert:
Was würde sich ändern?
Wie würdest du reagieren, wie würdest du dich verhalten?
Welche Probleme könnten sich ergeben?
Für dich oder für andere, mit denen du lebst und arbeitest?“
Wenn Probleme auftauchen:
„Wie könnten die Probleme umgangen werden?
Wie könnte der Satz verändert werden, damit keine Probleme auftauchen?“
B. Glaubens-Veränderungs-Prozeß
6. Glaube in Zweifel ziehen
„Stelle dir jetzt bitte wieder deinen alten Glaubenssatz vor, aber nicht in seiner alten Form, sondern mit den Submodalitäten deines Zweifelssatzes!“
(Submodalitäten des Zweifelssatzes nennen!)
7. Inhaltsänderung
„Tu jetzt mal so, als sei das Bild eine Seite in einem Buch. Und du blätterst jetzt um. Auf der nächsten Seite findest du ein Bild mit denselben Submodalitäten des Zweifels, aber es ist ein Bild, das deinen neuen Glaubenssatz darstellt.“
(Falls der alte Glaubenssatz durch einen Film dargestellt wurde:
„Halte den Film an und laß einen neuen Film beginnen, der deinen neuen Glaubenssatz darstellt!“)
(Für die Inhaltsänderung können Sie z.B. auch benutzen:
ausblenden – einblenden
das Alte verdunkeln – das Neue aus dem Dunkel holen
als Wendebild kippen lassen
Vorhang öffnen
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