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Der zweite Kuss des Judas.

Der zweite Kuss des Judas.

Titel: Der zweite Kuss des Judas. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Camilleri
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Holzwürfel, bekleidet mit Holz um allen sechs Seiten, also wie eine große Kiste, hoch 1m 10 vom Boden und 1m auf jede Seite. Die Stufen sind nur auf drei Seiten.
      Die obere Plattform ist bekleidet mit strohgefüllter Stoff, um den Geräusch vom Fall darauf zu dampfen und auch um zu vermeiden Schmerz beim Fall.

      Jene Nacht verbrachte ich ohne Schlaf und studierte Treppenzeichnungen, die ich gezeichnet habe, und im Morgengrauen bin ich gekommen zu schrekligen Konklusionen, die ich Ihnen jetzt erkläre.
      Bevor ich Ihnen geschreiben hätte meine Ergebnis, wollte ich zurückkehren nach London, um noch einmal zu lesen bestimmte Bücher, die schwer sind zu finden. Signore Sindaco!
      Der Treppenkonstrukteur wusste nicht, dass er konstruiert hat eine Treppe, die gefährlich identisch ist mit die Treppe, die der große Mathematiker Roger Penrose erfunden hat und von der gesprochen haben der »British« und der »Scientific« und andere in großem Format. Es handelt sich um eine verderbliche und tödliche Treppe! Als diese Treppe angestellt wurde unter die Falltür unter der Bühne, war sie praktisch nicht schädlich. Und in der Tat, während als alle Proben waren, hat die Treppe nie offenbart ihre Tödlichkeit, und Signore Judas ist nicht verschwunden.
      Aber in der Spiel muss Judas beim Fall in Versehen mit dem Fuß verschoben haben die Neigung der ersten Stufe, die vielleicht nicht gut war festgenagelt. Was für eine schreklige Sache!
    Diese kleine Verschiebung hat genug, dass diese Treppe wurde identisch mit Penroses Treppe, die wie die praktische Bewahrheitung von ein schlimme Albtraum ist. Wer oben steht und tut den ersten Schritt herab, ist verurteilt, immer weiter zu gehen hinunter diese selbe Treppe, ohne mehr die Möglichkeit zu haben, dass er geht wieder hinauf. Mein Gedanke ist also, dass Signore Judas immer noch die Treppe geht hinunter. Signore Sindaco!
      Was können wir tun, damit Signore Judas kommt wieder zurück?

      Mein Gedanke ist, dass wir versuchen ein Experiment, aber ich kann nicht garantieren Erfolg.

      Man rät, an einem der nächsten Freitage das »Martario« (sagt man so?) wieder zu machen exact vor dieselbe Publikum und exakt mit dieselbe Akteuren. Die Bühne muss haben dieselbe Dimensionen und sie muss stehen da, wo sie gestehen hat vorher.

      Ein Akteur von dieselbe Statur dieselbe Größe dieselbe Gewicht, gleich bis zu hundert Gramm von verschwundene Judas, muss ihn ersetzen, bis sich die Falltür öffnet, aber ohne zu fallen hinein.
      Genau an dieselbe Stelle, wo die Treppe von vorher war, muss eine andere Treppe sein, die extra gebaut sein muss nach meiner Zeichnung, die ich schicke gerne, die umgekehrte Treppe von Penrose, auf der, wer sie betritt, gezwungen ist immerzu steigen hinauf.
      In diesem Augenblick müsste wieder erscheinen der verschwundene Judas.
      Für klärende Fragen ich stehe Ihnen zu Diensten. Sie können antworten, indem Sie contacten mit Marchese Simon Curtò di Baucina.
    Sir Michael Christopher Enscher

    KÖNIGLICHES MINISTERIUM DES INNERN
    DER UNTERSTAATSSEKRETÄR
    An den
    Hochverehrten Questore Comm. Liborio Bonafede
Montelusa Polizeipräsidium
Rom, den 3. April 1890

      Mein hochverehrter Commendatore, schreckliche Sorge, die mich quält, arge Pein, die mich grämt, ist bis in meinen innersten Leib gedrungen und hat mich in eine verderbliche Apathie gestürzt. Wie lange noch werde ich gezwungen sein, den bitteren Kelch zu trinken?
      Seit am für alle Gläubigen Tage des Schmerzes, dem unglücklichen und unglückseligen Rüsttag auf Ostern, mein geliebter Neffe verschwunden ist, finde ich keine Ruhe, jegliches Heilmittel bleibt mir versagt, obgleich die polizeilichen Bemühungen meine ständige Sorge, doch vergeblich!, zu zerstreuen suchen.
      Ich weiß wohl, dass die von Ihnen mit solcher Brillanz geführten Ermittlungskräfte in ihrem Wirken weit davon entfernt sind, nicht adäquat genannt werden zu können, doch ich bitte Sie, mein Verehrtester, geruhen Sie, meiner Klage, meinem dringenden Flehen wohlwollend Gehör zu schenken, und geben Sie mir baldigst eine erlösende und freudige oder, doch Gott bewahre!, unglückselige Nachricht. Alles, glauben Sie mir, nur nicht dieses Verbrennen auf langsamem Feuer oder, wenn Sie dem den Vorzug geben wollen, dieses langsame Versinken im Morast! Eine Antwort, welcher Art auch immer! Wenigstens diente sie dazu, jenen einen Maulkorb anzulegen, die von täglicher Lüge sich nähren

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