Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition)

Titel: Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cornelia Scheel , Hella von Sinnen
Vom Netzwerk:
sitzt.
     
OS: Au ja!
     
    Aber wenn du Stofftiere schlecht behandelst, bekommst du ihn nicht!
     
OS: Ich bin ganz süß zu Stofftieren.

    (Wir haben ihm geglaubt. Er durfte den Drachen mit nach Bärlin nehmen, taufte ihn Elli J. Und wie wir dem Doku-Foto entnehmen können, versteht Elli J. sich wie Bolle mit 3IQ und Frau Dr.   Elchi …)
     
    Ich möchte unbedingt noch wissen, wie ihr euch mit euren Macken ergänzt. Du sagtest ja eben, du hast Zwänge?
     
OS: Genau. Ich habe Zwänge, die in Richtung magische Zwangsgedanken gehen. Ich habe bestimmte Zahlenordnungen und Farbordnungen im Kopf, so wie sie idealerweise sein sollten. Das klingt jetzt ein bisschen abstrakt. Aber wenn sich das so in der Realität nicht widerspiegelt, macht mir das ungute Gefühle.
     
RvP: Wenn Oliver zum Beispiel in einem Buch Zeilen liest, muss er die zusammenzählen, und wenn es keine gute Zahl ist …
     
OS: Um es einfach zu machen, es gibt negativ besetzte Zahlen und positiv besetzte Zahlen. Wenn ich in ein Haus gehe mit einer negativ besetzten Hausnummer, dann muss ich danach in ein Haus gehen mit einer positiv besetzten Hausnummer, um es zu neutralisieren.
     
    Du gehst dann in den Hauseingang?
     
OS: Es reicht schon, wenn ich das Haus antippe. Das kann natürlich sehr zeitfressend sein, und das ist eine Macke, die ganz weit weg ist von Rosas Macken. Vergiftungsängste sind mir wiederum völlig fremd. So können wir immer beruhigend aufeinander einwirken, auch wenn das in dem Moment manchmal nicht hilft, aber man weiß: «Okay, ich habe jemanden an meiner Seite, der hat das irgendwie im Griff und dem kann ich dann vertrauen.» Schlimm wäre es, wenn wir dieselben Macken hätten und dann eine Dynamik entwickeln würden, die uns ins Irrenhaus bringen würde.
     
    Kann es sein, dass es in eurem Leben nicht langweilig ist?
     
RvP: Ja, wir sind voll beschäftigt mit unseren Macken und unserer Arbeit.
     
    Aber Oli behelligt dich nicht so mit seinen Macken?
     
OS: Doch! Nicht weniger als er mich. Wir rechnen das nicht miteinander auf. Ich belaste ihn insofern schon, dass ich es ständig zum Thema mache. Aber ich habe in Rosa einen Partner, der extrem geduldig und verständnisvoll damit umgeht. Rosa bringt mir so viel Liebe, Verständnis und Geduld entgegen. Vor allem die Fürsorglichkeit, fast schon Mütterlichkeit, gibt mir Ruhe.
     
RvP: Ich muss sagen, dass ich das auch attraktiv finde, deine Macken. Ich finde es sexy, für jemanden da zu sein, zu sorgen. Das nervt mich überhaupt nicht. Er hat oft die Angst, dass ich dann genervt bin. Ganz im Gegenteil. Wenn wir uns streiten, und er hat wieder irgend so eine Macke, dann liebe ich ihn umso mehr.
     
    Glaubst du denn, Rosa, dass du deine Macken vielleicht zum Thema machst, um Aufmerksamkeit von deinem Partner darüber zu bekommen?
     
RvP: Nein, so denke ich erst mal nicht.
     
    Da ist der Leidensdruck zu groß.
     
    Habt ihr schon mal überlegt, eine Psychotherapie zu machen?
     
RvP: Eine Paartherapie? Also, ich war in einigen und hatte mal ein interessantes Erlebnis mit einem Psychiater, als ich in der Therapie war. Er hatte gebeten, dass ich meine Träume aufschreibe. Dann habe ich geträumt, dass ich in die Toilette gehe, und da sind mehrere Klos nebeneinander. Ich höre aus dem Nebenklo ein Geräusch, steige auf den Klodeckel und gucke rüber. Da sehe ich einen Zwerg, der mit einem Lasso versucht, mich zu fangen. Dann hat er gefragt: «Was bedeutet das?» Da habe ich gesagt: «Das sind Sie!» Es war ein Oberarzt in der Psychiatrie, der sich selbständig machen wollte. Und er war so beleidigt – der hat die Therapie abgebrochen.

Howard Carpendale
    «Ich habe am meisten Angst vor Dummheit.»
    Wenn ich Howard Carpendale sehe, muss ich ( Conny ) immer ein wenig schmunzeln, da Walter Scheel stets behauptet hat: «Der Howard ist ’ne echte kölsche Jung und stammt aus Köln-Nippes. Den Akzent hat er sich auf Anraten seines Managements mühsam antrainiert.» Ich weiß wirklich nicht, warum mein Vater davon so felsenfest überzeugt war, erinnere mich aber noch deutlich daran, dass jeder Auftritt von Howard mit dieser Bemerkung kommentiert wurde.
    Tatsache ist: Howard Carpendale wurde am 14. Januar 1946 in Durban, Südafrika, geboren. Er ist ein überaus beliebter und erfolgreicher Schlagersänger und Komponist, der bisher über 25 Millionen Tonträger verkauft hat. Seine Fangemeinde ist gigantisch groß. Allein auf Facebook feiern (während wir das hier niederschreiben) 16

Weitere Kostenlose Bücher