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Desperado der Liebe

Titel: Desperado der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Brandewyne
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öffneten. Langsam, vorsichtig, quälend tauchte sie in das vor Nektar triefende Herz ihrer Zinnoberblüten, ehe er sie wieder herauszog, um ihr melodisches Elixir zu verteilen und dann  erneut und immer wieder einzutauchen. Seine Zunge ahmte in  ihrem Mund die süß schmerzenden Bewegungen seiner Hand nach, das Schnalzen seines Daumens an der pulsierenden  Quelle ihrer Leidenschaft, und schärfte ihr Verlangen nach ihm zur Klinge eines scharfen Messers. Araminta stöhnte an seinen Lippen, rang keuchend nach Atem, rieb und wand sich heftig an seinem muskulösen Körper, nun, da sie wußte, daß nicht einmal das ausreichte, um diesen schrecklichen bren nenden Schmerz zu stillen, den er in ihr erweckt hatte. Sie  wollte.... wollte...
    Me q uieres!« murmelte er ihr mit kehliger Stimme drängend ins Ohr, als sein Mund sich von ihrem löste und heiß über ihre Wange zu ihrer Schläfe und zu den goldenen Strähnen  ihres Haars wanderte und sie seinen rauhen Atem spürte, ein  tiefes  Knurren an ihrer erhitzten Haut. »Dime, niña. Me quierest!" Sag mir, Schatz, willst du mich?
    «Si, te quiero«, flüsterte sie. »Te quiero, Rigo.«
    Bei ihrer Zustimmung, als sie endlich seinen Namen aussprach, fand der harte, suchende Schaft seiner Männlichkeit sie und drang tief und ganz in sie ein, durchbohrte sie in einem erschütternden Moment, daß ihr das Herz stockte und sie einen stechendheißen Schmerz verspürte, der die endgültige Eroberung war. Bis jetzt war ihr nie wirklich klar gewesen, wie absolut sein Eindringen sein würde, wie vollkommen ihre Unterwerfung. Doch als sie den scharfen Schmerz verspürte, als ihre zerbrechliche, jungfräuliche Schranke zerriß, versteifte sie sich unwillkürlich, ihr Rücken und ihre Hüften bogen sich wild und unkontrollierbar gegen ihn, unterstützten sein Eindringen und intensivierten seinen Angriff, als er sie hochhob und noch enger an sich drückte. Sie keuchte, schrie laut auf, ein tiefes Klagen der endgültigen Aufgabe, das er mit seinem triumphierenden Mund erstickte. Vereint mit ihr, sie an das Gefühl gewöhnend, pochend in ihr zu sein, sie bis zum Überfließen zu füllen, preßte er sie langsam wieder zurück auf den Teppich. Er zog sich aus ihr zurück, doch nur, um erneut hart und tief zuzustoßen; sein Körper angespannt vor Begierde und sich fieberhaft an ihrem reibend, begann er, blind nun, sich in ihr zu bewegen. Wieder und wieder stieß er zu, den Kopf an ihre Schulter gepreßt; seine Hände unter ihren Hüften, hob er sie hoch, damit sie jeden seiner kräftigen, barbarischen Stöße empfing; dunkles Fleisch verschmolz mit weißem, während draußen der Sturm tobte und das Feuer drinnen sie in einen scharlachroten Glanz tauchte und vereinte, versiegelte, jetzt und auf ewig.
    So duftend wie der rauchgeschwängerte Regen erhob sich das süße, betörende Aroma ihres Liebesaktes, als sich mit jedem harten Stoß seiner Männlichkeit der Schmerz, den Araminta zuerst empfunden hatte, nach und nach zu Lust wandelte und immer weiter wuchs, bis sie sich schließlich an ihn verlor, so wie er sich an sie verloren hatte, vollkommen und auf alle Ewigkeit. Mit aller Kraft klammerte sich Araminta an ihn und versuchte nach etwas zu greifen, nach etwas Unbekanntem, Schattenhaftem, das sie finden mußte - oder sterben. Kopfüber jagte sie mit ihm in schwindelerregender Höhe auf einem wilden Wind dahin, durch dunkle, labyrinthartige Schluchten und über wogende, aufsteigende Ebenen, wo eine mächtige atavistische Sonne hell und heiß im endlosen türkisen Himmel brannte, der plötzlich zerbarst, brutal und atemberaubend, zu einer endlosen Spirale sprühender Feuersbrunst und die Erde in  ein verwirrendes, unwirkliches Licht tauchte, das wie eine Fata Morgana schimmerte und Araminta aufschreien ließ, als  es sie verschlang, veredelte und dann langsam verbrannte, bis nichts mehr da war außer Reglosigkeit und Stille.
    Rigo hielt Araminta noch immer fest in den Armen, so beschützend wie besitzergreifend, während sie beide im aus-klingenden Taumel ihres Liebesaktes schwebten; sie hatte den Kopf an seine Schulter geschmiegt, und er spürte ihre kristallenen Tränen auf seiner Brust. Doch da er sie nun so gut kannte wie sich selbst, bis tief in ihr Innerstes, brauchte er keine  Erklärung für diese Tränen. Sie war jung, erfüllt von Staunen und Furcht über das, was zwischen ihnen geschehen war. Sie hatte die gewaltige Schönheit gewünscht und erfahren, und  nun fürchtete

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