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DGB 02 - Falsche Götter

DGB 02 - Falsche Götter

Titel: DGB 02 - Falsche Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Christian Jentzsch
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werde den Imperator von seinem Thron auf Terra stoßen und seinen Platz als Herr der Menschheit einnehmen.«
    Die Ungeheuerlichkeit seiner Worte blieb den Krie gern nicht verborgen, und er gab ihnen ein paar Mi nuten Zeit, ihr Gewicht einzuschätzen, wobei er den Ausdruck der Beunruhigung genoss, der sich in die Ge sichter
schlich.
    »Haben Sie keine Angst, Sie sind unter Freunden«, gluckste Horus.
    »Ich habe im Laufe des Krieges mit Ihnen allen unter vier Augen gesprochen, aber dies ist das erste Mal, dass wir uns versammeln und ich offen über unsere Bestimmung rede. Sie werden mein Kriegsrat
sein, jene, denen ich die Entwicklung meines Plans anvertraue.« Horus erhob
sich von seinem Platz und re dete
weiter, während er langsam den Tisch umrundete. »Nehmen Sie sich einen Moment
Zeit und betrachten sie das
Gesicht Ihres Nebenmannes. In dem bevorstehen den Kampf wird er Ihr Bruder sein, denn alle anderen
werden sich von uns abwenden, wenn wir unsere Ab sichten offenkundig machen. Bruder wird gegen Bruder kämpfen, und das Schicksal der Galaxis ist letzten Endes der Preis. Wir werden uns Anschuldigungen der Ket zerei ausgesetzt sehen und Anklagen des Hochverrats, aber sie werden von uns abfallen, weil wir recht haben. Daran gibt es nichts zu deuteln. Wir haben recht, und der Imperator hat unrecht. Er hat mich gänzlich falsch eingeschätzt, wenn er glaubt, dass ich zusehe, wie er sein Reich im Stich lässt in seinem Streben nach Gött lichkeit und uns mit den Zerstörungen zurücklässt, die seine zügellosen Ambitionen bringen. Der Imperator verlangt Treue von den Millionen Sol daten und Hunderttausenden Astartes. Seine Schlacht flotten fliegen von einer Seite der Galaxis zur ande ren. Die 63. Expedition kann nicht hoffen, es mit solchen Zahlen und Mitteln aufzunehmen. Sie alle wissen, dass es so ist, aber wir haben dennoch einen Vorteil.«
    »Und welcher Vorteil ist das?«, fragte Maloghurst genau aufs Stichwort.
    »Wir haben den Vorteil der Überraschung. Noch argwöhnt
niemand, dass wir den wahren Plan des Impera tors in Erfahrung gebracht haben, und das ist unsere wichtigste Waffe.«
    »Aber was ist mit Magnus?«, fragte Maloghurst drängend.
    »Was passiert, wenn Leman Russ ihn nach Terra zurückbringt?«
    Horus lächelte. »Beruhige dich, Mal. Ich habe bereits Verbindung zu meinem Bruder Russ aufgenommen und ihn
über das ganze Ausmaß von Magnus' verräterische r Benutzung
dämonischer Zauber und Beschwörungen erleuchtet. Er war ... entsprechend wütend, und ich glaube, ich habe ihn überzeugt, dass es eine Verschwen dung von Zeit und Mühe wäre, Magnus nach Terra zu bringen. «
    Maloghurst
erwiderte Horus' Lächeln. »Magnus wird Prospero nicht lebend verlassen.«
    »Nein«,
stimmte Horus zu. »Das wird er nicht.«
    »Was ist mit den anderen Legionen?«, fragte Regulus. »Sie werden nicht untätig herumsitzen, während wir Krieg gegen den Imperator führen. Wie sollen wir sie
neutralisieren?«
    »Eine
gute Frage, Adept«, sagte Horus, während er bei
seiner Umkreisung des Tisches hinter seiner Schulter stehen blieb. »Wir sind selbst nicht ohne
Verbündete. Fulgrim gehört zu uns,
und er wird Ferrus Manus von den Iron
Hands für unsere Sache gewinnen. Auch Lor gar begreift die Notwendigkeit dessen, was getan wer den muss, und beide stellen die volle Macht ihrer
Legionen hinter mein Banner.«
    »Damit bleiben immer noch viele andere«, stellte Ere bus fest.
    »In der Tat, Ordenspriester, aber mit Ihrer Hilfe könn ten sich uns auch noch andere anschließen. Unter dem Vorwand eines Kaplansedikts werden wir Abgesandte zu allen Legionen schicken und die Bildung von Krie gerlogen in ihnen propagieren. Aus kleinen Anfängen können wir sie vielleicht für unsere Sache gewinnen.«
    »Das wird
seine Zeit dauern«, sagte Erebus.
    Horus nickte. »Das wird es, ja, aber auf lange Sicht wird es sich auszahlen. In der Zwischenzeit habe ich anderen
Legionen, von denen ich nicht glaube, dass wir sie schwankend machen können, Marschbefehle erteilt. Die Ultramarines sammeln sich bei Calth, wo sie von Kor Phaeron von den Word Bearers angegriffen werden, und die
Blood Angels wurden in den Signushaufen geschickt, wo Sanguinius in Blut waten wird. Dann machen wir einen raschen, entscheidenden Vorstoß nach Terra.«
    »Es bleiben noch andere Legionen«, sagte Regulus.
    »Ich weiß«, antwortete Horus, »aber ich habe einen Plan, der sie ein für alle Mal als Bedrohung für uns ausschalten
wird. Ich locke sie in eine Falle,

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