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DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

Titel: DGB 04 - Kreuzer Eisenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow , Ralph Sander
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Isstvanier einen linkischen Angriff auf
ihn versuchte, schleuderte er ihn mit einer fahrigen Bewegung durch die Luft.
Dann suchte er die Seite der Pyramide ab und stieß auf seinen Hauptmann. Garros
marmorgraue Rüstung war mit dem kräftig roten Blut der Astartes bespritzt, ein
Krieger der Emperors Children stand bei ihm.
    Tarvitz, ging ihm der Name des
Mannes durch den Kopf. Garro hatte in der Vergangenheit wiederholt wohlwollend
von diesem Astartes gesprochen. Dennoch versetzte es Decius einen Stich, dass
ein Mann von der III. Legion einem Death Guard zu Hilfe kam, ob er nun ein
Ehrenbruder war oder nicht.
    Er ignorierte den Schmerz, als
in seinem Bein Knochen auf Knochen rieb, und eilte die Pyramide hinauf, um den Boden
wiedergutzumachen, den er durch den Sturz verloren hatte. Als er die beiden
erreichte, bekam er einen Teil ihrer Unterhaltung mit.
    »Halt durch, Bruder«, sagte
Tarvitz. »Ich komme zu dir zurück.«
    »Töte sie einfach!«, spie Garro
aus. Blut tropfte ihm von den Lippen, sein Kopf war unbedeckt, da der
akustische Schlag der Kriegssängerin ihm den Helm weggerissen hatte.
    »Ich kümmere mich um ihn«, warf
Decius ein und stellte sich zu den beiden. »Bei mir ist er in guten Händen.«
    Tarvitz nickte knapp und begab
sich an den Aufstieg.
    Der Astartes drehte sich zu
seinem Kommandanten um, und prompt verkrampfte sich sein Magen, als ihm der
Geruch von frischem Blut in die Nase stieg. Der Geruch war vertraut und
verhasst zugleich. Garros Rüstung ließ erkennen, dass er an Rumpf und Arm
Quetschungen davongetragen haben musste, die andere Hand war dagegen unversehrt
und hielt sein Schwertheft wie einen Talisman fest umklammert.
    Dünne Splitter aus zerborstenem
Granit und Obsidian hatten sich wie Kugeln in seine Rüstung gefressen, an den
betroffenen Stellen hatte sich Schockgel gesammelt. Die schlimmste Verletzung
jedoch wies sein Bein auf.
    Hinter der Atemmaske verzog
Decius das Gesicht und war froh, dass sein Hauptmann diese Reaktion nicht sehen
konnte.
    Von Garros Bein war nur noch
eine Handbreit vom Oberschenkel übrig, darunter endete es in einer blutigen
Masse aus verbrannten Knochen und angesengtem Fleisch. Dass der Hauptmann noch
bei Bewusstsein war, konnte nur daran liegen, dass die Drüsen-implantate in
großen Mengen Gerinnungsmittel, neurochemische Wirkstoffe und
schockabsorbierende Medikamente ausschütteten.
    Allein der Gedanke daran,
welche Schmerzen diese Wunde verursachen musste, raubte Decius den Atem.
    Die Kriegssängerin hatte nicht
einfach Garros Bein aus dem Gelenk gerissen, sondern es mit einer geriffelten
Klinge aus reinem Klang sauber durchtrennt.
    »Wie sehe ich aus, mein
Junge?«, fragte der Hauptmann.
    »Bestimmt nicht so gut wie
einer von den Emperors Children, oder?«
    »So schlimm ist es nicht.«
    Garro brachte ein schmerzhaftes
Lachen zustande.
    »Sie sind ein miserabler
Lügner.« Er winkte den Astartes zu sich.
    »Kommen Sie und helfen Sie mir
hoch. Saul wird beenden, was wir begonnen haben.«
    »Sie sind nicht in der
Verfassung zu kämpfen, Lord«, gab Decius zurück.
    Garro stemmte sich hoch, damit
er sich auf dem Astartes aufstützen konnte. »Verdammt, Decius! Solange ein Death
Guard noch atmen kann, kann er auch noch kämpfen!« Er sah sich um, der Schmerz
machte ihn ein wenig unsicher. »Wo ist mein verdammter Bolter?«
    »Weg, mein Herr«, erwiderte
Decius und half ihm nach unten.
    Wütend spie Garro aus. »Zum
Teufel! Dann bringen Sie mich in Reichweite meines Schwerts, damit ich diese
Narren mit meiner Klinge töten kann.«
    Gemeinsam humpelten sie zurück
an den Fuß der Pyramide, wobei sie eine blutige Spur hinter sich her zogen.
    Dort angekommen, stürzten sie
sich gleich wieder ins Kampfgetümmel. Decius fiel auf, dass sich der Gesang der
Kriegssängerin veränderte, doch er musste sich ganz auf das gezielte
Abschlachten um ihn herum konzentrieren.
    Er wurde zum Fels des
Hauptmanns und stand mit gespreizten Beinen auf dem Schlachtfeld, während er
mit der einen Hand Bolter-Geschosse in die Menge feuerte und mit der
Energiefaust an seiner anderen Hand jeden schmerzhaft bestrafte, der ihm zu
nahe kam. Garro stand gegen seinen Rücken gelehnt, klammerte sich mit dem verletzten
Arm an ihn und ließ sein Schwert in weitem Bogen kreisen. Das Blut sammelte
sich zu ihren Füßen; das des Hauptmanns vermischte sich mit dem der isstvanischen
Überläufer.
    Decius rief in sein Mikrofon,
damit Sanitäter zu ihnen kamen, doch als Antwort kam nur statisches

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