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DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

Titel: DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Kyme , Lindsey Priestley
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eines anstreben:
Zerstörung. Die Fremden kommen, um zu töten oder um unsere Welt zu versklaven.
Wir müssen Geiseln nehmen, um unsere Freiheit zu gewährleisten.«
    Als die Schiffe im Orbit über
den Städten dieser Welt erwähnt wurden, sah Astelan Belath an, doch der ließ
keine Regung erkennen.
    »Ergreift sie!«, brüllte die
Frau, und im nächsten Moment flogen die Türen auf. Durch die fünf Zugänge kamen
Soldaten in schwarzen Uniformen in den Saal gestürmt. Bewaffnet waren sie mit Karabinern
mit kurzen Läufen.
    »Warten Sie!«, rief Astelan,
was sowohl als Warnung an die Soldaten als auch als Befehl an Belath gemeint war.
    »Beschützen Sie Ihre
Befehlshaber!«, zischte Belath, sein Blick ruhte mit kühler Feindseligkeit auf
Astelan.
    Keine zwei Sekunden nach diesem
Befehl wurde die Luft rings um die beiden Astartes von Energie gepeitscht. Massige
Körper nahmen um sie herum Konturen an und bildeten einen schützenden Kreis,
und sobald die schwer gepanzerten Termi-natoren materialisiert waren, legten
sie ihre Kombibolter an und eröffneten das Feuer. Die erste Salve war
verheerend, reihenweise platzten Körper auf, Gliedmaßen und Köpfe wurden
abgerissen.
    Das Gegenfeuer verpuffte
wirkungslos an den zentimeterdicken Rüstungen aus Keramit und Adamantium, von
denen alle Projektile einfach abprallten.
    »Rückzug!«, befahl Astelan,
während Querschläger vom Boden abprallten und Löcher in sein Gewand rissen.
    Die Terminatoren bildeten einen
noch engeren Ring um die beiden Ordenskommandanten und bewegten sich in dieser
Formation auf einen der Ausgänge zu. Hysterische Rufe und panische Schreie
mischten sich unter das ohrenbetäubende Donnern der Kombi-Bolter. Die
Delegierten traten und schlugen um sich, als sie in Scharen vor den Astartes
die Flucht ergriffen.
    Einige hoben Waffen auf, die toten
Soldaten gehörten, doch im nächsten Augenblick wurden sie selbst von einem
Treffer zerrissen.
    Über blutige Leichen hinweg
bahnten sich die Astartes einen Weg nach draußen in den nächsten Raum.
    Sie gelangten in eine Art Vorraum,
in dem Soldaten dicht gedrängt standen. Kaum waren die Astartes aus dem Saal gekommen,
ergriffen die Soldaten die Flucht, ohne auch nur einen einzigen Schuss
abzugeben. Zwei Terminatoren rückten vor, um die nächste Tür zu sichern, und
für einen Moment fand sich Astelan in einem Zentrum völliger Ruhe wieder.
    »Sie haben Ihre Schiffe
entdeckt!«, brüllte er Belath an.
    »Ich hatte Ihnen gesagt, ohne
meinen ausdrücklichen Befehl nichts zu unternehmen!«
    »Ich habe bislang nichts
unternommen«, widersprach Belath ihm ruhig. »Die Streitkräfte stehen bereit, um
auf meinen Befehl zu reagieren. Ich warte auf Ihre Zustimmung.«
    Astelan setzte zum Reden an,
aber es kam kein Ton über seine Lippen, da er die ungeheure Wut nicht in Worte
fassen konnte, die in seinem Inneren hochkochte.
    »Soll ich jetzt zuschlagen oder
sollen wir uns abermals zurück-ziehen?«, hakte Belath nach, dessen Stimme kaum zu
Astelan durchdrang, da sein Herzschlag viel zu laut in seinen Ohren wummerte.
    »Was?«, fragte Astelan.
    »Soll ich den Befehl zum Angriff
geben, oder sollen wir uns zurück in den Orbit teleportieren?«, wiederholte
Belath. »All ihre Führer sind jetzt hier versammelt. Diejenigen unter ihnen,
die kapitulieren wollen, können das jetzt tun. Die übrigen, die den Kampf
wählen, werden mit den Konsequenzen ihrer Entscheidung konfrontiert.«
    »Das ist genau das, was Sie
haben wollten, nicht wahr?«, gab Astelan zurück.
    »Ich hatte keine Ahnung, dass
die Einheimischen in der Lage sein würden, Schiffe in einem niedrigen Orbit zu
bemerken«, erklärte er.
    »Aber das können wir jetzt
ohnehin nicht mehr ungeschehen machen, also sollten wir alles Notwendige
unternehmen, um unsere Truppen zu beschützen und den Sieg zu gewährleisten.
Weitere Verzögerungen wären ein schwerer Fehler.«
    Astelon ging ein paar Schritte
hin und her, während er angestrengt nachdachte. Mit vor Wut zusammengekniffenen
Augen schaute er Belath an. »Tun Sie's«, fauchte er dann.
    »Geben Sie den Angriffsbefehl!«
    Belath nickte, ohne eine Gefühlsregung
erkennen zu lassen.
    Er wandte sich ab und flüsterte
etwas in seine Kom-Einheit.
    »Der Befehl wurde erteilt«,
ließ er Astelan dann wissen.
    »Was wird aus dem Rat?«
    »Ich fürchte, hier ist nicht
mehr viel zu retten«, sagte Astelan.
    Die beiden gingen an den
Terminatoren vorbei zurück in den Saal, wo die Waffen nun seit über einer
Minute schwiegen. Der

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