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DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

Titel: DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Kyme , Lindsey Priestley
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des
gefallenen Anführers ein Herz und stürmten auf den Wolfslord zu. Dutzende
Xenos-Krieger ließen sich von diesem Akt inspirieren und folgten den
Leibwächtern.
    Splitterfeuer zuckte dicht an
Bulveye vorbei oder prallte gegen seine vom Mechanicum gesegnete Rüstung, als die
Xenos auf ihn losgingen. Über ihm jagten einige der Xenos-Jetbikes durch die
Nacht und nahmen die nördliche Baumlinie unter Beschuss. Als Antwort darauf
stieg vom Boden eine Fragment-Rakete auf, die mitten in der Gruppe explodierte
und drei der Maschinen mitsamt ihren Fahrern mit Schrapnellen durchsiebte. Im
nächsten Moment stürzte sie ab.
    Der Wolfslord wich nicht vor
seinen Angreifern zurück, sondern griff nach seiner Energie-Axt, aktivierte ihr
Energiefeld und machte einen Satz auf die Xenos zu, um ihnen mit einem uralten
Kriegs-gesang auf den Lippen zu begegnen. Die Leibwächter hatten ihn schnell
eingekreist und schlugen mal mit ihren Krallen nach ihm, dann wieder versuchten
sie, mit ihren Reißzähnen nach ihm zu schnappen, doch jeden dieser Vorstöße
beantwortete Bulveye, indem er mit der Axt ausholte. Er trennte Arme ab und schlitzte
Bäuche auf, so dass die Eingeweide hervorquollen, er enthauptete einen Xenos
nach dem anderen, bis sich die Leichen um ihn herum zu türmen begannen. Der Wolf
in seiner Brust regte sich und forderte, entfesselt zu werden, doch Bulveye
konzentrierte sich darauf, seine Gegner mit der Axt zu dezimieren, während er
die Bestie in seinem Inneren zurückhielt.
    Innerhalb weniger Augenblicke
hatten sich Jurgen und Halvdan dem Gemetzel angeschlossen und schlugen blutige
Schneisen in die Reihen der Xenos, die ihren knisternden Energieschwertern
nichts entgegenzusetzen hatten. Hinter den Xenos explodierte ein
Transportschiff nach dem anderen, während die überlebenden Jetbikes weiter ihre
Kreise zogen und ihr Feuer auf die Wälder ringsum richteten, um sich an ihren
Angreifern für die erlittenen Verluste zu rächen. Dank der Dunkelheit und des
sehr dichten Baumbestands waren die Astartes allerdings vor einem Großteil des
Feindbeschusses gut abgeschirmt.
    Ein Bajonett mit Sägezahnklinge
prallte von Bulveyes Brustpanzer ab, ein zweites war gegen sein rechtes Bein gerichtet
und hinterließ eine helle Linie quer über der Beinschiene. Eine dritte Klinge
kam von links hinten und schaffte es unter seine Achselhöhle, wo sie sich in
den dort verlaufenden Kabelsträngen verhakte.
    Mit einem Rückhandschlag ließ
er die Axt kreisen, die einem Xenos den Kopf abschlug und sich in die Brust
jenes Angreifers fraß, der ihn mit dem Bajonett von hinten hatte verletzen
wollen.
    Mit der rechten Hand richtete
er die Plas-mapistole aus und drückte zweimal in die dicht gedrängte Menge ab.
Mehrere Xenos zerbarsten, als die Salve aus ionisierten Gasen sie traf, andere
gingen wegen der sekundären thermalen Effekte in Flammen auf.
    Dann auf einmal zogen sich die
Xenos schlagartig zurück und rannten in alle Richtungen davon. Abermals trafen
Splitter Bulveyes Brust und Arme, doch das waren lediglich Zufallstreffer, da
die fliehenden Xenos wild um sich schossen. Die überlebenden Krieger hechteten
zurück zu den unversehrten Transportern, wobei die verbliebenen Biker ihnen
Feuerschutz gaben.
    Bulveye und seine Leutnants
stürmten mit erhobenen, blut-verschmierten Waffen hinter den Xenos her und
sangen dabei Lieder von Vergeltung und Tod.
    Ein Splitter traf den Wolfslord
gleich oberhalb des Knies, was ihn zwar vor Schmerzen zusammenzucken ließ, seinen
Sturmlauf aber nicht nennenswert beeinträchtigen konnte. Zwei Transporter
stiegen auf, ihre Antriebsaggregate heulten vor Anstrengung laut auf.
    Augenblicklich machten sie sich
damit natürlich zu Zielscheiben für die Astartes, die sie mit Sprengmunition
unter Beschuss nahmen. Ein Transporter wurde in die Seite getroffen, so dass
das Truppenabteil in Flammen gehüllt wurde. Das Fahrzeug bekam durch den
Treffer Schieflage, brennende Leiber stürzten über das Steuerbordgeländer, aber
vom verzweifelten Kreischen der Steuerdüsen begleitet, bekam der Pilot sein
Gefährt wieder unter Kontrolle und setzte zu einem weiten Bogen an, der ihn
nach Westen führte. Der zweite Transporter verging in einer spektakulären
Explosion, brennende Trümmer verteilten sich auf der Wiese. Einige davon landeten
auf den anderen startenden Fahrzeugen und verbreiteten in den Truppenabteilen
noch mehr Tod und Zerstörung. Doch die Schäden genügten nicht, um sie auch
flugunfähig zu machen. Die

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