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DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen

Titel: DGB 11 - Blut Der Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Kyme , Lindsey Priestley
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Inneren kamen immer mehr
dieser blasphemischen Kriegskonstrukte nach draußen marschiert und durchschritten
dabei die aus reiner Energie bestehende Barriere, ohne irgendwelchen Schaden zu
nehmen, da sie von den sie selbst umgebenden Energiekuppeln geschützt wurden.
Ihr Ziel waren die Straßen der Stadt, wo sie den Word Bearers entgegentraten
und ihre todbringenden Blitze gegen sie richteten. Sor Talgron fragte sich,
über wie viele von diesen Maschinen der Feind wohl noch verfügte.
    Fast wäre Sor Talgron geblendet
worden, da ein weiterer gleißender Orbitalschlag den Himmel zerriss und sich durch
die obere Atmosphäre schnitt, um die Kuppel an ihrem höchsten Punkt zu treffen.
Doch die hielt noch immer und erweckte den Anschein, dass nichts sie
durchdringen konnte, ganz gleich, welche Waffen in welcher Stückzahl gegen sie
zum Einsatz kamen.
    »Ich hoffe sehr, dass Kol
Badars Plan wirklich funktioniert«, sagte Sergeant Arshaq.
    »Nicht nur Sie, mein Freund«,
entgegnete Sor Talgron.
    Sein Blick richtete sich auf
die riesigen, in Silber gehüllten Turmspitzen, die die Kuppel umgaben. Jede
wurde von Blitzen, die aus der Wolkendecke zuckten, dutzendfach getroffen, und
je mehr Energie sich in ihnen aufstaute, umso intensiver wurde das Summen, das
von ihnen ausstrahlte. Mehrmals in der Minute wurde die angesammelte Energie an
die Umgebung abgegeben, indem immense Blitzbögen in die Straßenschluchten
hinabschossen und dort Panzer und Astartes-Trupps trafen, die bei jedem dieser
Schläge gleich zu Dutzenden starben.
    Vor den Augen von Sor Talgron
und seines Trupps Helikon sprang eine solche Entladung von einem der silbernen
Türme auf einen Titanen der Warlord-Klasse über, der aus einiger Entfernung die
Kuppel unter Beschuss nahm. Der ohrenbetäubende Donner-schlag folgte nur einen
Sekundenbruchteil später und war so verheerend laut, dass Sor Talgron
fürchtete, ihm müssten die ungeschützten Trommelfelle platzen. Die Schilde des
Titanen wurden von der Wucht des Aufpralls weggerissen, und er taumelte
rückwärts, als würde er sich vor Schmerzen krümmen. Gleich darauf wurde er von
der nächsten Entladung in den Kopf getroffen, noch während er versuchte, die
Gefahrenzone zu verlassen. Der vierzig Meter hohe Koloss kippte um und begrub
zwei Land Raider unter sich, die von ihm zermalmt wurden, als wären sie aus
Papier zusammengebaut.
    Zwischen den riesigen Türmen
standen kleinere Ausführungen, die im Gegensatz zu den viel höheren Bauwerken
die durch zahlreiche Treffer angestaute Energie an die schützende Kuppel
abgaben. Sie waren das Ziel für Sor Talgron, da er glaubte, dass die Kuppel
zusammenbrechen würde, wenn sie erst einmal zerstört waren.
    Da sie sich hoch über der
Suprastruktur befanden, waren sie vom Boden aus nur schwer anzuvisieren, und
die größeren Spitzen ringsum würden jedes Flugzeug zerstören, das versuchte, dieses
Ziel zu bombardieren. Also fiel es seinem Sturmtrupp zu, diesen Schlag
auszuführen.
    Allerdings war sein mit
Sprungmodulen ausgerüsteter Trupp inzwischen auf nur noch ein Viertel
zusammengeschrumpft, da niemand die Gegenwehr des Feindes als so heftig hatte
einschätzen können. Ihm waren damit gerade noch genug Krieger geblieben, um
maximal drei dieser Spitzen zu zerstören, und er hatte keine Ahnung, ob das ausreichen
würde, um irgendeine Wirkung auf den Schild zu erzielen.
    Dennoch würde er jetzt keinen
Rückzieher machen.
    In der Ferne sah er Gestalten
in grauer Rüstung, die Feuer- und Rauchfahnen hinter sich herzogen, während sie
sich den Spitzen näherten, die er als Ziele ausgewiesen hatte. Der Moment war
gekommen, um Kol Badars Theorie in der Praxis zu testen, und er konnte nur
abermals beten, dass es funktionieren möge.
    »Es muss funktionieren«, sagte
er finster zu sich selbst, dann atmete er tief durch und öffnete einen
Kom-Kanal zu seinen Sturmtrupps.
    »Bericht«, befahl er.
    »Erste Welle, Ziel gesichert«,
antwortete die tiefe Stimme von Kol Badar, seinem vertrauenswürdigsten
Sergeant, der diese Vor-gehensweise vorgeschlagen hatte. Der Mann war taktisch
brillant und kannte keine Angst, wenn er in die Schlacht zog. Er würde es noch
weit bringen.
    »Warte auf Ihr Zeichen«, sagte
der Sergeant.
    »Zweites Ziel gesichert,
Captain«, meldete Sergeant Bachari, der die zweite Welle anführte.
»Melter-Ladungen angebracht.«
    Von seiner Position aus konnte
Sor Talgron die Krieger von Bacharis zweiter Welle ausmachen, wie sie in
einiger Entfernung die schlanke

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