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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dann noch, als ihre Körpertemperatur gefährlich bei dem Gedanken anstieg, dass sie noch einmal seine Hände auf ihrem Körper fühlen würde. Sein Mund... Hör auf , rief sie sich ins Gedächtnis. Dieser Kerl weiß ganz genau, was er tut. Er spielt mit dir, so geschickt, wie du versuchst, mit ihm zu spielen. Reiß dich zusammen, und konzentriere dich.
    Eine Schublade wurde geöffnet und wieder geschlossen. Ein Kondom? Sie biss die Zähne zusammen. Mit ihren nackten Händen würde sie ihn umbringen. Sein Arm stieß gegen den ihren, als er sich über sie beugte. Blitzschnell nahm er ihre Hand und zog ihre Finger zu einer der Metallstangen am Kopfende des Bettes. Sie hörte, wie etwas klickte.
    »Hey!« Das kalte Metall einer Handschelle schloss sich um ihr Handgelenk. Innerlich seufzte sie auf. »Wie können Sie nur?« Sie ließ ihre Stimme verletzt und zitternd klingen, obwohl sie ihm nicht einmal einen Vorwurf machte. An seiner Stelle hätte sie genauso gehandelt. Trotzdem hasste sie ihn wie nie zuvor. Sie war es leid, unschuldig und wie ein Opfer zu klingen.
    »Wer hat Sie angeheuert?«, wollte er wissen. Wieder einmal.
    »Niemand.«
    Bemüh dich, hilflos auszusehen, riet sie sich selbst. Bemitleidenswert. Ehrlich. »Niemand, das schwöre ich. Ich werde Ihnen Tonys Telefonnummer geben. Sie können ihn anrufen und mit ihm ausmachen...«
    »Es gibt keinen Partner, weder einen mit Namen Toby noch einen mit Namen Tony.« Hunt legte seine große Hand leicht auf ihren Hals. »Wer hat den Inhalt des Safes?«
    Er drückte leicht zu.

    Sie versuchte, seine Finger von ihrem Hals zu lösen. »Ich habe Ihnen doch gesagt...«
    Seine Hand drückte fester zu. »Glauben Sie wirklich, dass ich Sie nicht umbringen werde?«, fragte er mit seidenweicher Stimme, und sein Atem strich über ihr Gesicht, als er sich über sie beugte. »Das sollten Sie sich besser noch einmal überlegen.«
    Sie glaubte ihm. »Ich... ich... kann nicht atmen.«
    Seine Finger rührten sich nicht. »Sie können sehr gut atmen.«
    Dieser überhebliche Schuft. » Ich habe alles, verdammt.« Als er sie noch immer nicht freigab, krallte Taylor die Fingernägel in seine Hände, um sie von sich zu ziehen. »Das ist die Wahrheit.«
    Er gab sie frei und rückte von ihr weg. »Adresse.«
    Sie rieb sich mit der Hand über den schmerzenden Hals. »Es liegt alles in einem Safe mit Zeitschloss bei der Banco Central de San Cristóbal «, log sie. »In der Zweigstelle in Costa del Sol. « Das war eine Stadt, ungefähr drei Stunden von hier weg. »Die Bank öffnet morgens um sieben, ich werde Ihnen die Kombination geben.«
    »Die Bank öffnet sofort«, erklärte Hunt ihr mit ausdrucksloser Stimme. »Nummer?«
    »Links zwanzig, rechts zweiundsechzig, links einundvierzig, rechts fünfundneunzig.«
    Sie hörte, wie er den Telefonhörer in die Hand nahm, ein paar Sekunden wartete und dann wiederholte, was sie ihm gesagt hatte. Mit dem Wagen würde es drei Stunden dauern, die Bank zu erreichen. Ein Hubschrauber brauchte vielleicht fünfundvierzig Minuten. Sie nahm an, dass sie weniger als vierzig Minuten Zeit hatte, hier zu verschwinden.

    »Sehen Sie zu, dass Sie ein wenig Schlaf bekommen«, meinte er, nachdem er das Gespräch beendet hatte. »Und denken Sie daran, ich bin gleich hier neben Ihnen. Ich sorge für Ihre Sicherheit.«
    »Sie meinen wohl, Sie wollen mich beobachten.« Taylor legte den Kopf auf das Kissen und schloss die Augen, als hätte sein Betrug sie tödlich verletzt. Die Handschellen fühlten sich an wie das Modell Stark 923. Altmodisch. Wirklich originell.
    »Schlafen Sie«, befahl er und legte sich neben sie.
    »Mein Arm tut weh«, beklagte sich Taylor und fühlte sich gar nicht schuldig, als er sein Kissen nahm und es unter ihren Unterarm und ihr Handgelenk stopfte.
    »Besser?« Seine Stimme klang ein wenig verärgert.
    Pech. Sie fand ihn auch nicht besonders zuvorkommend. »Viel besser«, versicherte sie ihm freundlich und hoffte, dass die Erregung, die sie zuvor bei ihm gefühlt hatte, hart genug würde, um sein Glied zu sprengen. Aber was konnte ein Mädchen sich schon wünschen.
    »Werden Sie jetzt endlich schlafen?« Er rückte ein Stück von ihr weg. Jetzt berührte er sie nicht mehr, doch er war ihr noch immer nahe genug, dass sie die Wärme seines Körpers fühlen konnte.
    »Ja«, brachte sie heraus und gähnte ausgiebig. »Ich bin erschöpft.« Abgespannt. Sexuell frustriert. Verwirrt. »Gibt es auch eine Decke? Mir ist ein wenig kalt.« Taylor

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