Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
gegen zivile Ziele rechtfertigte, um politische Erfolge zu erreichen.
    Morales hatte die Absicht, zuerst die Vereinigten Staaten zu übernehmen und dann die ganze Welt. Seine religiöse Rechtschaffenheit zusammen mit seinem Ehrgeiz war eine vergiftete und gefährliche Mischung. Mano del Dios hatte immer wieder das unvermeidliche Ende der Welt vorhergesagt und behauptet, dass sie das Armageddon in die Wege leiten würden, indem sie dafür sorgten, dass der Dritte Weltkrieg ausbrach, es sei denn, die Verstöße gegen die Gottlosigkeit würden aufhören und die Menschheit würde endlich damit beginnen, ein rechtschaffenes Leben zu führen. Morales war ein religiöser Fanatiker mit einem Plan, das war eine schlimme Kombination.
    Unter der Führung von Morales hatte die Terroristengruppe religiöse Führer in der ganzen Welt umgebracht, hatte Nachtclubs in die Luft gesprengt, Theater, Kinos, Läden, in denen Alkohol verkauft wurde, Apotheken und Abtreibungskliniken. Die Gruppe hatte sich im Jahr 2000 bei ihren Einsätzen damit hervorgetan, dass sie auch gegen internationale Ziele vorgegangen war. Sie war an Zusammenstößen in Nordirland im Dezember 2004 beteiligt gewesen und hatte einen Raketenangriff auf die russische Botschaft in Beirut im Januar 2005 gemacht.
    Taylor versuchte, ihn in die Hand zu beißen.
    Diese Frau war schließlich nicht die Einzige, die frustriert war. Himmel. Sie hatte eine starke Wirkung auf seine schlummernde Libido. Zehn Sekunden nachdem er sie nackt gesehen hatte, wollte er sie. Einen Herzschlag nachdem er ihre
sanfte Haut berührt hatte, musste er all seine Kraft zusammennehmen, um nicht gleich in der verdammten Badewanne über sie herzufallen und tief in sie einzudringen, bis sie beide um Gnade winselten.
    Hunt sah auf sie hinunter. Sie hatte die leuchtend blauen Augen voller Zorn und Frustration zusammengezogen, während sie ihn über seine Hand hinweg anstarrte. Sie war wirklich eine Hexe. Bruja - »Verdammt!« Er rollte von ihr hinunter und hielt sich die Hand. »Sie haben mich gebissen.«
    »Sie haben mir die Hand in den Mund gesteckt.« Teufel, das klang sogar vernünftig, bis auf die Tatsache, dass sie ihn mit wildem Blick ansah und ihre Brust sich heftig hob und senkte.
    »Ich wollte doch nur, dass Sie den Mund halten.«
    »Nun, und ich wollte, dass Sie die Hand von meinem Mund nehmen.«
    Ihr Gesicht war gerötet und glänzte von der Dusche und dem nur mühsam unterdrückten Zorn.
    Hunt schüttelte seine Hand. Er hatte sie ja förmlich darum gebeten, ihn zu beißen. Das machte ihn noch zorniger. Teufel, in einer solchen Situation würde er auch zubeißen. Er beugte sich vor und griff nach ihrer ordentlich gefalteten Kleidung.
    Die warf er ihr zu. »Ich habe alles durchsucht. Es ist nichts drin.«
    Wie eine Ertrinkende, die nach dem Rettungsring greift, suchte sie nach den Kleidungsstücken. »Sie machen wohl Spaß. Ich habe nie etwas Wertvolles bei mir, Hugh.«
    »Hunt.« Es ärgerte ihn, dass sie sich noch nicht einmal an seinen Namen erinnerte.

    »Hugh. Wie Hugh Grant. Ich meine damit einen Vollidioten mit britischem Akzent.«
    Hunt hatte keine Ahnung, wovon zum Teufel sie überhaupt sprach. Sie zog ihre Kleidung wieder an und fuhr sich mit den Fingern durch ihr feuchtes Haar.
    »Fühlen Sie sich jetzt besser?«
    »Großartig.«
    Bei dem unterdrückten Zorn in ihrer Stimme hätte er beinahe gelächelt. »Drei Schritte rechts neben Ihnen steht ein Stuhl.«
    Sie fand den Stuhl und setzte sich wie eine Königin, die bereit ist, eine Audienz zu geben. Die Lampe neben ihr warf einen sanften Schein auf ihre milchweiße Haut und ließ sie leuchten wie Porzellan. »Keine hellen Lichter oder Bambusspitzen?«
    »Das ist nicht mein Stil.« Genauso wenig wie Einschüchterung durch Liebkosungen, obwohl das beinahe geklappt hätte. Jetzt schämte er sich fast, weil er es so sehr genossen hatte. Doch glücklicherweise war es ihm noch gelungen, seine legendäre Kontrolle zu aktivieren, ehe er sich selbst zum Dummkopf gemacht hatte. »Sie haben einen hochmodernen Safe ausgeräumt.«
    Sie lächelte, und Hunt wandte seinen Blick eine Sekunde lang von diesen blassblauen, unglaublichen Augen ab, die vor Freude strahlten. »Den unbezwingbaren Faulkner KS 796? Das habe ich wirklich geschafft«, meinte sie voller Stolz.
    »Es waren auch noch andere Sachen in dem Safe. Haben Sie alles behalten?«
    Sie zuckte mit den Schulter. »Wenn sie wirklich darin waren. Vielleicht. Ich hatte schon den ganzen Abend

Weitere Kostenlose Bücher