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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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es sich aus dem Gesicht. Beinahe genauso, wie Taylor es eben gemacht hatte, bemerkte er. »Du Klugscheißer. Ich lächele.« Obwohl sich dieses Lächeln eher wie eine Grimasse anfühlte.
    Max lehnte sich in seinem Sessel zurück und schaute zu seinem Freund auf. »Ich habe die ganze Sache verfolgt. In den letzten zehn Jahren hat dich gar nichts mehr belustigt.«

    »Wenn ich mich recht erinnere«, widersprach Hunt, »habe ich im letzten Jahr laut gelacht, als dich die Schlange in den Hintern gebissen und dann nicht mehr losgelassen hat.«
    »Nein, das stimmt nicht«, rief ihm Max ins Gedächtnis. »Der Schlangenbiss war ziemlich gefährlich, und wenn ich mich richtig erinnere, hast du dich geweigert, das Gift auszusaugen. Du hast behauptet, zwanzig Jahre Freundschaft würden nicht ausreichen, damit du mir den Hintern küsst.«
    »Es war kaum mehr als ein Kratzer, sogar nach einem Jahr jammerst du deswegen noch«, verspottete ihn Hunt. »Du armer, großer, schlimmer T-FLAC-Agent. Himmel, die Schlange ist wahrscheinlich an dem Biss gestorben. Vielleicht hätte ich Catherine rufen sollen, die hätte dir einen Kuss auf die Wunde gegeben.«
    »Himmel, nein.« Max verzog das Gesicht, und jetzt lächelte Hunt wirklich. »Das hat mich gelehrt, aus den Fehlern meiner Freunde zu lernen.«
    Hunt wandte sich ab, er wollte jetzt nicht an Catherine denken. Das waren alte Geschichten. Lektionen, die er gelernt hatte, die sie beide gelernt hatten. »Ich habe nur versucht, ein gutes Beispiel abzugeben.« Ruhelos lief er in der kleinen Kabine auf und ab.
    »Hast du ein Problem mit unserem Gast?«, wollte Max wissen, der ihn beobachtete.
    »Einige Probleme«, gestand Hunt. »Sie geht mir unter die Haut.«
    »Ich nehme an, sie rührt auch noch andere Stellen deines Körpers an.«
    »Leider. Es ist verdammt schwer, sich zu konzentrieren, wenn du ständig einen Ständer hast. Der morgige Tag kann für mich gar nicht schnell genug kommen«, behauptete er
grimmig. Diese verrückte Lust musste aufhören. »Haben wir Neuigkeiten von Morales?«

22
    Zentralbüro der Schwarzen Rose
London
     
    »Was ist in diesem Paket?« Die Anführerin der Schwarzen Rose selbst winkte Clive Urbach zu.
    »Wie du siehst, habe ich es noch nicht geöffnet...«
    »Hol es her.« Begriff er denn nicht, dass er dafür bezahlt wurde - und zwar gut bezahlt wurde -, um Pakete zu untersuchen? Sie blieb, wo sie war.
    Er stand auf und ging durch das Zimmer. Als er zurückkam, wollte er ihr das Paket reichen, und sie fragte sich, ob sie es annehmen sollte. Die Adresse war mit der Maschine geschrieben.
     
    ROSE UND SOHN
Lieferanten von feiner Wäsche
London
     
    Und dann die Adresse der Schwarzen Rose. Sonst nichts.
    Sie machte eine Handbewegung zu Urbach hin. »Mach es auf.« Es war zu leicht, um eine Bombe zu sein. Und zu fest verpackt, als dass es Insekten, giftige Tiere oder sonst etwas Lebendiges enthalten konnte. Aber es gab Hunderte tropischer Gifte, die einen Menschen bei der Berührung umbringen
konnten. Sie trat einen Schritt zurück. Urbach war zu ersetzen.
    Er zuckte mit den Schultern, holte ein kleines Messer aus der Brusttasche und schnitt die braune Kordel durch. Dann legte er das Paket auf den Tisch zwischen ihnen und ritzte mit der Messerspitze die Verpackung auf. Im Inneren befand sich eine kleine, weiße Schachtel.
    Er benutzte noch immer das Messer, um den Deckel der Schachtel hochzuschieben. Sie erkannte den Geruch sofort.
    Er runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    Mit der Messerspitze spießte er das zehn Quadratzentimeter große Stück Fleisch auf und nahm es von dem blutdurchtränkten Papier darunter.
    Es stank nach verwestem Fleisch, und sie hielt sich die Nase zu. Das Messer glitzerte im Licht der Lampe, als er es drehte, damit sie besser sehen konnte, was er da aufgespießt hatte.
    Der grausige Anblick weckte ihre volle Aufmerksamkeit.
    Die ein wenig graue Haut mit den ausgefransten, blutverkrusteten Kanten sollte eine Warnung sein, das Fleisch war vor dem Tod aus dem Körper herausgeschnitten worden.
    Die Botschaft war deutlich.
    Mitten auf der Haut war eine Tätowierung.
    Die Tätowierung einer Schwarzen Rose.
    Es wurde nur eines ihrer Mitglieder vermisst.
    »Ich habe mich schon gewundert«, dachte sie laut nach.
    Wer könnte ihr ein solches Geschenk schicken? Mit ihrem blutroten Fingernagel klopfte sie gegen ihr Kinn.
    Das also war mit Theresa Smallwood passiert.

23
    10. Oktober
6 Uhr
Zürich
     
    Ein schwarzer Lincoln wartete neben dem

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