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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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privaten Terminal von Zürichs Internationalem Flughafen Kloten auf sie.
    »Sag dem Mann, wohin er fahren soll«, befahl Hunt Taylor, als er nach ihr in den Wagen stieg und sie zwischen ihm und Max eingekeilt saß.
    In schnellem Schweizerdeutsch gab sie dem Fahrer den Namen und die Adresse der Bank, dann riet sie ihm, die N3 zu nehmen, um gleich in die Finanzzentrale der Stadt zu kommen. Hunt schloss das Fenster zwischen dem Fahrer und den Fahrgästen, obwohl sie ziemlich sicher war, dass er auf der Fahrt nichts Wichtiges diskutieren würde. Sie wandte den Kopf und betrachtete den unruhigen Zürichsee, an dem vorbei sie in die Stadt fuhren.
    Selbst wenn sie Hunt nicht ansah, so war sie sich seiner Nähe doch überdeutlich bewusst. Vor der Landung hatte er sich umgezogen und trug jetzt einen wundervollen dunklen Anzug. Dazu hatte er ein leichtes, graublaues Hemd gewählt und eine dezente Krawatte. Er roch köstlich. Nicht nach Rasierwasser oder Seife, es war der Duft seiner Haut.
    Mit gerunzelter Stirn sah sie aus dem Fenster. Wie eigenartig. Hätte man sie in ein dunkles Zimmer mit hundert Männern gesperrt, sie hätte Huntington St. John am Duft seiner Haut erkannt.
    Ein nutzloses Talent, das sie noch nie gebraucht hatte.

    Sie konnte mit dieser Art Komplikationen nichts anfangen. Sie hatte ihre Arbeit und Mandy... Das war eine ganze Menge. In einer Stunde etwa wäre er verschwunden, und sie könnte ihr normales Leben wieder aufnehmen.
    Gut. Fein. Großartig.
    Genau, was sie wollte. Sex war nicht schwierig zu bekommen. Sie war immerhin recht attraktiv. Wenn sie reinen, unbeschwerten Sex haben wollte, wusste sie, wo es den gab.
    »Welches Hotel?«, fragte Hunt.
    Taylor wandte den Kopf und sah ihn an. Sie brauchte kein Hotel. Ihr Zuhause war eine Eigentumswohnung von zwölfhundert Quadratmetern mit Blick über den See. Sie stieß den Atem aus und hatte das Gefühl, dass sie ihn schon seit ihrer Abreise aus Houston angehalten hatte. Wenigstens würde er sein Versprechen wahr machen, sie wieder laufen zu lassen, nachdem sie ihnen die Sachen übergeben hatte.
    »Ich habe mich noch nicht entschieden«, erklärte sie freundlich. »Warum? Hast du überlegt, ob du ein paar Tage bleiben sollst, um die Aussicht zu genießen?«
    »Nein.«
    Sie schüttelte den Kopf bei dieser einsilbigen Antwort. »Hat dir schon einmal jemand den Vorwurf gemacht, dass du zu viel redest?«, spottete sie.
    Hunt starrte sie böse an.
    »Das kann einen sehr aufregen.«
    Sie wandte den Kopf wieder dem Fenster zu und genoss die Aussicht.
    Es war nicht ihre Aufgabe, ihn zu einem anderen Menschen zu machen. Offensichtlich war er einer der Männer, die nach dem Sex verdrießlich waren. In den letzten sechs Stunden hatte er kaum ein Wort mit ihr gesprochen.

    Von einer Bindung war da wohl kaum zu sprechen.
    Reiß dich zusammen , sagte sie sich. Wir hatten Sex. Außergewöhnlichen Sex, aber es war immerhin nur Sex. Und es war kein Urlaubsflirt. Der Mann arbeitete .
    Obwohl sie das Gefühl nicht abschütteln konnte, dass sie sich fragte, wie es weitergehen konnte. Taylor starrte aus dem Fenster, an dem Regentropfen herunterrannen und überlegte, was sie denn erwartet hatte.
    Antwort: nichts.
    Und was hatte sie von ihrem unglaublichen Liebesspiel?
    Antwort: Sie war jetzt Mitglied im Mile High Club. Und das bedeutete - nichts. Sie verzog den Mund.
    »Was auch immer du vorhast, vergiss es«, riet ihr Hunt, als ihre Blicke sich trafen.
    Wie Champagner prickelte ihr Blut, sie fühlte sich so strahlend und glücklich wie Hunt nüchtern und schlecht gelaunt war. Es gefiel ihr, diesen Mann zu verärgern. Warum war das so?
    »Ich denke an ein heißes Bad«, erklärte sie ihm ernsthaft. »Soweit ich weiß, ist das in der Schweiz nicht gegen das Gesetz.«
    Max Aries’ Mund verzog sich.
    »Du solltest nicht einmal daran denken , irgendetwas zu planen.« Hunt bedachte sie mit einem eisigen Blick. »Ich bin nicht in der Stimmung, dich bis in die Hölle und wieder zurück zu verfolgen. Noch einmal. Je einfacher du die Sache für uns machst, desto einfacher wird es auch für dich.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete sie voller Ehrerbietung und fing sich deswegen einen wütenden Blick von ihm ein. Sie lächelte ihn an. Wirklich, sie konnte gar nicht anders. Dieser Mann war so aufgeplustert, es war ganz unmöglich, sich nicht über
ihn lustig zu machen. Sie wandte sich wieder dem Fenster zu. Es regnete noch immer.
    Noch nie war ihr ein Mann wie Hunt St. John begegnet, und sie

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