Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dich und sehr viel Liebe

Dich und sehr viel Liebe

Titel: Dich und sehr viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Dove
Vom Netzwerk:
Perri verstand auch ohne jedes Wort, dass er sie so schnell nicht loslassen wollte. Sanft ließ er eine Hand ihren Rücken hinabgleiten.
    Perri umfasste seine muskulösen Oberarme und bog den Rücken durch. Leise lachend umschloss er mit beiden Händen ihren Po. “Jetzt habe ich dich endlich da, wo du hingehörst”, sagte er leise und streichelte ihre intimste Stelle. “Du gehörst zu mir. Sag es.” Sie schwieg, doch die Art, wie sie auf seine Zärtlichkeiten einging, war Antwort genug. Matt wusste, dass sie ihm irgendwann sagen würde, was er hören wollte. Er hatte Zeit.
    “Du wirst es früher oder später zugeben, Perri”, verkündete er, während er fortfuhr, sie zu streicheln. “Du hast schon immer zu mir gehört.” Und ich gehöre zu ihr, dachte er glücklich.
    Ich möchte romantisch sein, dachte er. Leider wusste er nicht genau, wie er das anfangen sollte, und diese Frau kannte ihn gut genug, um sofort zu spüren, wenn er sich verstellte. Dieser Gedanke ernüchterte ihn.
    Er wollte sich so gern ändern, aber leicht fallen würde es ihm nicht. “Wir müssen uns besser kennenlernen, Liebes, findest du nicht?”, fragte er und sah ihr in die Augen. “Sag doch bitte etwas.”
    Sie schüttelte nur den Kopf und versuchte, mit seinen Gedanken Schritt zu halten. Wie konnte dieser Mann sie auf so leidenschaftliche Art aus dem Schlaf reißen und im nächsten Augenblick erwarten, dass sie einen klaren Gedanken fasste? “Ich bin kein Morgenmensch”, brachte sie endlich heraus und ließ den Kopf auf seine Brust sinken.
    “Schon gut, Liebes”, erwiderte er, als sie unwillig aufstöhnte. “Dann sag jetzt nichts und denk einfach darüber nach, etwas Zeit mit mir zu verbringen. Was hältst du davon, wenn wir eine kurze Reise machen? Wir brauchen Zeit füreinander.” Er schwieg einen Moment. “Nur wir zwei, weit weg von allem hier.” Vor allem weit weg von den Erinnerungen an die Vergangenheit, fügte er im Stillen hinzu.
    Behutsam legte er sie neben sich. “Außerdem möchte ich dich in aller Ruhe ansehen können. Ich will dir sagen, wie schön du bist. Das habe ich dir noch lange nicht oft genug erklärt.” Schlagartig wurde er ernst. “Du bedeutest mir sehr viel, Perri.” Damit erntete er wenigstens einen schläfrigen Blick von ihr. “Mehr kann ich dir nicht sagen”, fuhr er fort, “aber du verdienst sehr viel mehr.” Er atmete tief durch. “Wo möchtest du also hinfahren? Irgendwohin, wo es nicht so teuer ist? Ja, eine einfache Pension reicht. Hauptsache, das Bett ist gut.” Dafür bekam er einen Schlag auf die Brust. “Vielleicht nach Mexico. An den Golf vom Mexiko? Du entscheidest, was du unternehmen möchtest, und wir nehmen uns ein paar Tage frei. Eine ganze Woche? Denk drüber nach.” Damit stand er auf. In seinen Augen sah sie atemberaubend aus, auch wenn sie noch nicht richtig wach war.
    “Ist das ein Befehl?”, hakte Perri nach. Trotz ihrer Schläfrigkeit fiel ihr auf, dass er das Wort “Flitterwochen” vermieden hatte. Ganz so große Mühe gab er sich also doch nicht, sich vollkommen zu ihr zu bekennen. Verstimmt zog sie die Bettdecke bis ans Kinn.
    Doch Matt hielt ihre Hand fest und schob die Decke wieder nach unten. Die ganze Nacht hatte er sie wach gehalten, damit sie sich nicht wieder innerlich von ihm entfernen konnte. Perri sollte sich an das Gefühl gewöhnen, ihm seelisch verbunden zu sein.
    “Nein”, bat er, als sie sich aus seinem Griff lösen wollte. “Ich möchte dich anschauen, Perri. Sonst kann ich es nicht fassen, dass es dich wirklich gibt.” Als sie sich auf den Bauch drehte, strich er ihr langsam über den Rücken.
    Er fühlte, wie ihr Atem sich beschleunigte, und als er sie zu sich zog, erschauerte Perri vor Entzücken. Er legte den Kopf auf ihr Haar, und sie fühlte sich von ihm bewundert und begehrt wie von noch niemandem zuvor.
    Aus seinen Zärtlichkeiten las sie all das heraus, was er nicht aussprechen konnte. Für den Moment reichte ihr das.

7. KAPITEL
    Während Perri sich das Haar trockenrieb, sah sie nach draußen. Es standen ein paar dunkle Wolken am Himmel, und die Sonne war hinter einem Dunstschleier verborgen. Schnell ging Perri nach unten und schaltete die Rasensprenger ein.
    Ich liebe Matt, dachte sie. Aber wieso sie ihm das gestanden hatte, konnte sie sich selbst nicht erklären. So etwas hatte sie nicht vorgehabt, und es war dumm von ihr, dass sie es laut ausgesprochen hatte. Warum riskierte sie es, womöglich die schmerzliche Entdeckung zu

Weitere Kostenlose Bücher