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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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die Nerven und das Gehirn an Glukosemangel leiden, obwohl der Blutzuckerspiegel eigentlich hoch genug ist. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass Zellen, die unbedingt Glukose benötigen (wie Nerven und Gehirn), Mangel leiden und schließlich sogar absterben.
    Dass ein gestörter Zuckerstoffwechsel im Gehirn zu schweren Krankheiten führen kann, zeigen Studien, die anhand entsprechender Untersuchungen schon zehn Jahre vor Ausbruch einer Alzheimer-Erkrankung einen reduzierten Zuckerstoffwechsel im Gehirn erkennen lassen. Um lange gesund zu bleiben, ist es daher wichtig, den Glukosestoffwechsel in gesunden Zellen möglichst gleichmäßig und ausreichend hoch zu halten, im Gegenzug aber die übermäßige Glukosevergärung in Krebszellen zu verhindern. Das klappt am besten durch eine Ernährung, die sich den zutiefst menschlichen Bedürfnissen anpasst.
    Doch nicht nur im Hinblick auf die Entwicklung eines Diabetes oder einer Nervenerkrankung ist es wichtig, eine Insulinresistenz zu verhindern oder diese wieder zu beseitigen, indem man die Insulinausschüttung reduziert.
    GUT ZU WISSEN
    Aktiv aus der Insulinfalle
    Sie können die Insulinfalle ganz einfach umgehen, indem Sie weniger und andere Kohlenhydrate konsumieren. Zum Glück gibt es nämlich sogar Zucker (zum Beispiel Galaktose, siehe (>) ), die sich nicht auf den Insulinhaushalt auswirken und die wichtigen Zellen sogar dann noch ausreichend mit Energie versorgen, wenn sich bereits eine Insulinresistenz gebildet hat. Der zweite wichtige Schritt: Bewegung. Sie führt dazu, dass die Skelettmuskeln empfindlicher auf Insulin reagieren, wodurch sie den Blutzuckerspiegel deutlich besser kontrollieren können.
    Da die Verfügbarkeit von Nährstoffen undBausteinen in den Körperzellen eine Grundvoraussetzung für Zellwachstum und Zellvermehrung ist und diese Verfügbarkeit durch das Insulin gefördert wird, hat das Hormon eine anabole (aufbauende) Wirkung. Und dieser Effekt macht auch vor Krebszellen nicht halt. Entsprechend fördert Insulin das Krebswachstum. Weil zugleich durch eine mögliche Insulinresistenz das gesunde Gewebe die (Zucker-)Energie nicht verwerten kann, fällt es den Krebszellen leichter, sie für ihre Zwecke zu nutzen. Der Zellstoffwechsel ist somit nicht nur der Schlüssel zum Leben, sondern auch die Ursache für schwere Krankheiten.
VERSTECKTE ZUCKER LEICHT ERKENNEN
    Einfach- und Zweifachzucker stecken nicht nur in vielen Süßigkeiten, Schokolade, Gebäck, Limonade, Marmelade und Honig, sondern auch in Konserven, Marinaden für Fleisch oder Fisch und Würzsaucen. Achten Sie daher bei diesen Lebensmitteln darauf, welcher Zucker enthalten ist, und bevorzugen Sie solche Produkte, die den Blutzucker möglichst stabil lassen und den Stoffwechsel nicht belasten. Isomaltulose und Galaktose eignen sich hierfür sehr gut.
    Doch ob ein Produkt Zucker enthält, wird nicht immer auf den ersten Blick deutlich: Auf den Verpackungen von Lebensmitteln stehen verschiedenste Angaben bezüglich ihrer Zusammensetzung. Folgende Informationen verbergen sich hinter diesen Begriffen:
Zutaten: Sie werden stets in der Reihenfolge des Gewichtsanteils angegeben; je weiter vorn eine Zutat steht, desto mehr von ihr ist enthalten.
Kohlenhydrate (g/100 g): Vorsicht, hier stecken alle Arten von Zucker drin. Auch andere Stoffe können enthalten sein, denn der Kohlenhydratanteil errechnet sich meist einfach aus der Differenz von 100 minus Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Aschegehalt und Wasser. Ob die angegebenen Kohlenhydrate biologisch verwertbar sind und der Blutzuckerspiegel steigt, geht daraus nicht hervor.
» davon Zucker (g/100 g)«: Angabe der Ein- und Zweifachzucker wie Glukose und Saccharose gemäß Analysewert.
»ohne Zuckerzusatz«: Diesen Lebensmitteln dürfen keine Ein- und Zweifachzucker oder andere Bestandteile mit süßender Wirkung zugesetzt werden. Enthält das Produkt von Natur aus Zucker (was sehr oft der Fall ist), sollte dies auf dem Etikett durch den Hinweis »Enthält von Natur aus Zucker« deutlich gemacht werden. Leider halten sich aber nicht alle Hersteller daran. »Ohne Zuckerzusatz« steht oft auf dem Etikett von Babynahrung. Hier wurde zwar kein Zucker zugesetzt, aber die im zugesetzten Getreide enthaltene Stärke führt zu einem starken Zuckergehalt.
»Zuckerarm«: So gekennzeichnete feste Lebensmittel dürfen nicht mehr als 5 Gramm Zucker pro 100 Gramm enthalten, flüssige maximal 2,5 Gramm Zucker pro 100 Milliliter.
»Zuckerfrei«: Mehr als 0,5 Gramm

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