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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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Wurstwaren verwendet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass einige Ergebnisse negative Einflüsse auf den Darm zeigten. In der Regel wurde außerdem Fleisch von Tieren aus nicht artgerechter Haltung und Fütterung verwendet. Außerdem kann entsprechendes Fleisch mit Antibiotika, Hormonen und einem Übermaß an Stresshormonen belastet sein. Nicht zuletzt wird gerade rotes Fleisch oft scharf angebraten – im falschen Fett oder in gehärteten Pflanzenfetten, die ungesunde Transfettsäuren enthalten (siehe >) . Auch dies ist nicht gerade förderlich für die Gesundheit. Wenn Sie jedoch qualitativ hochwertige (Bio-)Ware kaufen und das Fleisch in der Küche sorgsam behandeln, steht es Geflügel oder anderem weißen Fleisch in nichts nach – erst recht, wenn es aus artgerechter Aufzucht und nicht aus konventioneller Haltung stammt.
    Auch Fisch ist bereits seit der Steinzeit ein wertvoller Eiweißlieferant für den Menschen – er enthält zwischen 15 und 20 Prozent an hochwertigen Proteinen sowie zum Beispiel eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin B 12 , Vitamin D, Zink, Fluor und Jod (Letzteres findet sich vor allem in Seefisch). Zudem liefern fette Arten wie Sardine und Lachs reichlich gesundheitsfördernde mehrfach ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren (siehe auch ab >) .
KRAFTQUELLE EI
    Eier sind für die Deckung des Eiweißbedarfs eine unschätzbare Quelle. Doch lange rieten Ernährungsberater von einem allzu häufigen Verzehr ab. Der Grund: Eier (und hier vor allem der Dotter) enthalten viel Cholesterin und seien daher für schlechte Blutfettwerte mitverantwortlich (siehe auch ab >) . Heute weiß man jedoch, dass Eier den Cholesterinwert im Blut und damit die Gefäß- und Herzgesundheit kaum beeinflussen. Offenbar gelangen die Fette aus dem Ei nämlich gar nicht durch den Darm in den Blutkreislauf. Somit können Sie ohne schlechtes Gewissen auch mehrmals pro Woche ein Ei essen.
    Anhand der Ziffern auf dem Ei können Sie erkennen, wie das Huhn gehalten wird:
0 : Eier aus ökologischer Erzeugung. Die Hühner erhalten Futter aus ökologischem Anbau und haben freien Auslauf. Im Stall kommen höchstens sechs Legehennen auf einen Quadratmeter.
1: Eier aus Freilandhaltung. Die Hühner haben tagsüber Auslauf ins Freie (mindestens vier Quadratmeter pro Tier).
2: Eier aus Bodenhaltung. Neun Tiere teilen sich einen Quadratmeter Stall ohne Auslauf. Ein Drittel des Stalls muss jedoch eingestreut sein, damit die Hennen artgerecht scharren und picken können.
3: Eier aus Käfighaltung. In Deutschland seit Anfang 2010 verboten, EU-weit tritt das Verbot jedoch erst Anfang 2012 in
Kraft.
MILCH UND MILCHPRODUKTE
    Milch enthält neben Eiweiß auch Vitamine und wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor. Wertvoll ist sie auch wegen ihrer essenziellen Aminosäuren und den reichlich vorhandenen Vitaminen A, D, E und K sowie einer Reihe von B-Vitaminen. Damit liefert sietatsächlich viele Nähr- und Vitalstoffe, die der Mensch zum Überleben benötigt. Trotz allem sollte Milch kein Hauptnahrungsmittel sein. Denn nicht nur der enthaltene Milchzucker (Laktose) wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus. Weil die Milchproteine – insbesondere das α-Laktalbumin – eine endokrine (hormonähnliche) Wirkung besitzen, sorgen sie dafür, dass die Bauchspeicheldrüse nach dem Genuss von Milch relativ schnell Insulin ausstößt. Da die Leber bei regelmäßigem Milchkonsum gleichzeitig auch noch vermehrt das Insulinschwesterhormon IGF-1 bildet, steigt der Insulinspiegel im Verhältnis zum Zuckergehalt der Milch relativ stark – und das unabhängig davon, ob Sie Vollmilch oder fettarme Milch trinken. Kommt dazu noch eine stark kohlenhydratlastige Ernährung, steigt das Risiko für eine Insulinresistenz drastisch an (das Gleiche gilt für gezuckerte Milchprodukte wie Fruchtjoghurts, Kakaogetränke oder Milcheis).
    Käse enthält die Nährstoffe der Milch in konzentrierter Form, hat aber nur etwa ein Drittel der auf das Insulin gerichteten Wirkung. Er ist daher eine schmackhafte und gute Ergänzung zu pflanzlichen Eiweißen. Da die meisten Sorten reich an Fett sind, können Sie damit zudem besonders gut die Produktion von Ketonkörpern fördern.
    INFO
    Milch und Sauermilchprodukte
    So viel Milch beziehungsweise Sauermilchprodukte enthalten je 5 g Kohlenhydrate:
    Milch
    100 ml Rohmilch
    100 ml Vollmilch
    90 ml Magermilch
    100 ml Milch, fettarm
    100 ml H-Milch, 3,5 % Fett
    300 ml

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