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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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Organismus öfter und mehr Ketonkörper produziert. Diese schnell verfügbare Energieform, die der Körper nur bei Glukosemangel im Rahmen des Fettstoffwechsels bildet, versorgt die zuckerabhängigen Partien wie Gehirn und Nerven mit Energie. Sie beeinflusst darüber hinaus über bestimmte Rezeptoren im Gehirn auf extreme Weise Gefühle und Psyche, denn Ketonkörper haben eine stimmungsaufhellende und angstlösende Wirkung.
    Dies ist insbesondere für Krebspatienten von ganz entscheidender Bedeutung. Denn angesichts der lebensbedrohenden Situation ist es zwar natürlich und nur allzu verständlich, dass die Betroffenen auf die Diagnose zunächst mit Angst reagieren. Doch sie sollten alles daran legen, dieses lähmende Gefühl zu überwinden. Eine Ernährungsumstellung in Kombination mit körperlicher Bewegung (beim Sport werden ebenfalls viele Ketonkörper produziert) kann wesentlich dazu beitragen. Zumal Angst für Krebspatienten auch daher gefährlich ist, weil sie die Wirkung der natürlichen Killerzellen hemmt, die die Krebszellen bekämpfen. Darüber hinaus konnte 2009 am Albert Einstein College of Medicine in New York gezeigt werden, dass Ketonkörper sogar eine direkte Anti-Krebs-Wirkung auf Krebszellen ausüben, indem sie das Wachstum der Krebszellen hemmen und ihren Energiegehalt senken. Unterstützen Sie neben der Ketonkörperproduktion Ihre eigenen Abwehrkräfte und stärken Sie Ihre Psyche gezielt, zum Beispiel indem Sie belastende Situationen abbauen, sich mehr Zeit für sich gönnen oder spezielle Entspannungstechniken anwenden (siehe auch >) .
    Wie Sie sehen, profitieren Krebspatienten also gleich auf drei Ebenen von einem hohen Anteil an essenziellen Aminosäuren in der Nahrung: Zum einen ermöglichen sie die Bildung von Eiweißbestandteilen für Zellen des Immunsystems, die aktiv Krebszellen erkennen und abtöten. Zum anderen verhindern sie, dass gutartige Tumoren zu bösartigen, vergärenden Krebszellen mutieren. Zudem wird infolge der nachlassenden Kohlenhydratzufuhr die körpereigene Produktion von Ketonkörpern angekurbelt, die direkt Krebszellen hemmen und zugleich motivieren, gegen die Krankheit aktiv zu werden, weil sie Ängste lösen und die Stimmung aufhellen. Um all diese positiven Effekte zu unterstützen, sollten Sie pro Kilo Körpergewicht 1,5 bis 2 Gramm Eiweiß am Tag essen.
DIE BESTEN EIWEISSQUELLEN
    Es macht zunächst keinen Unterschied, ob Sie Ihren Eiweißbedarf durch Fleisch oder Pflanzenkost decken, denn die darin enthaltenen Aminosäuren sind identisch. Die biologische Wertigkeit einer Nahrung hängt jedoch ganz entscheidend von der Aminosäurezusammensetzung ab. Dabei gilt: Je stärker ein Nahrungsprotein dem Körperprotein in seiner Zusammensetzung ähnelt, umso besser kann es der Körper verwerten – und umso niedriger ist der Bedarf pro Kilo Körpergewicht. Als besonders wertvoll gelten diesbezüglich tierische Eiweißquellen wie Fleisch, Fisch, Ei, Milch und Milchprodukte. Hülsenfrüchte, Kartoffeln, einige Gemüsearten und Getreide enthalten ebenfalls Eiweiß, jedoch in geringerer biologischer Wertigkeit. Zudem versorgen sie den Körper immer auch mit Kohlenhydraten, die die Krebszellen »anfeuern«. Weil sie aber in Kombination mit den tierischen Eiweißlieferanten die Qualität einer Mahlzeit (bezogen auf die Aminosäureversorgung) durchaus steigern können, sind sie in Maßen erlaubt.
FLEISCH UND FISCH
    Seit Menschengedenken stellt Fleisch mit die wichtigste Eiweißquelle dar. Wohl weil es schon immer auf unserem Speiseplan stand, kann der Körper Proteine aus Wild sowie Hähnchen, Pute, Rind und Schwein am effizientesten verwerten. Aufgrund unterschiedlicher Haltungsbedingungen unterscheidet sich die Fleischqualität heute jedoch zuweilen stark. Erkundigen Sie sich daher beim Kauf danach, wie die Tiere aufgezogen und ernährt wurden. Am gesündesten ist Fleisch von Wild und Weidetieren beziehungsweise Tieren aus Freilaufhaltung. Sie haben ein besser durchblutetes Muskelfleisch mit einem zugleich günstigen Fettsäuremuster.
    Galt rotes Fleisch lange als wertvoller Eisenspender, äußern heute immer wieder Fachleute den Verdacht, dass mit häufigem Verzehr ein erhöhtes Darmkrebsrisiko einhergehen könnte. Die dafür herangezogenen Studien stützen sich zum einen auf die DNA-verändernde Wirkung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, die zur Entstehung von Tumorzellen führen kann. Zum anderen wurde bei den Untersuchungen rotes Fleisch in Form von nitrithaltigen

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