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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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wichtig, zuerst den Kopf und das empfindliche Gehirn zu schützen). Doch im Gegensatz zum Urzeitmensch, bei dem sich die Spannung durch die unmittelbar darauf folgende Bewegung (Kampf oder Flucht)wieder abbaute, hält sie heute oft lange an. Und genau darin liegt das Problem: Krank macht Stress immer dann, wenn auf die Anspannung keine Entspannung durch Bewegung oder Problembewältigung erfolgt. In Folge von Dauerstress fällt es dem Körper immer schwerer zu entspannen – ein Teufelskreis entsteht.
    Aus der andauernden Überbeanspruchung können sich schließlich verschiedene Krankheitsbilder entwickeln.
DIE BALANCE HALTEN
    Um zu verhindern, dass Stresssituationen den Alltag dauerhaft bestimmen, müssen Sie einen positiven Ausgleich zum belastenden Alltag und somit einen Zuwachs an Lebensqualität schaffen – durch all die Dinge, die Ihnen Freude bereiten und Energie spenden. Was schon für alle gesunden Menschen zu empfehlen ist, gilt in ganz besonderem Maße nach der Diagnose Krebs. Und so sollten Sie gerade in schweren Zeiten nicht vergessen, das Sie selbst sehr viel dazu beitragen können, dass es Ihnen besser geht. Sie können Beziehungen und Freundschaften nach Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen pflegen – oder Abstand zu solchen Mitmenschen nehmen, von denen Sie merken, dass sie Ihnen nicht wirklich gut tun.
    Neben Familie und Freunden sollten Sie aber auch das eigene seelische Wohlbefinden nicht außer Acht lassen. Ein gesundes Maß an Egoismus ist nämlich keineswegs schä(n)dlich. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich in regelmäßigen Abständen selbst etwas Gutes zu tun. Gerade wenn Sie bisher dazu neigten, Ihre eigenen Bedürfnisse immer wieder zugunsten denen Ihres Partners, Ihrer Kinder, Ihrer Freunde und/oder Verwandten hinten anzustellen, sollten Sie nun lernen, ganz bewusst (Seelenpflege-)Einheiten nur für sich selbst einzuplanen. Das kann zum Beispiel ein Hobby sein, Sport oder auch eine Reise; selbst Kleinigkeiten wie ein selbst gepflückter Blumenstrauß, ein spontaner Kaffeeklatsch mit der Nachbarin, eine spannende Lektüre oder ein Spaziergang im Abendsonnenschein können aus einem mittelmäßigen Tag einen wunderbaren machen. Und gerade diese Momente sind wichtig für das seelische Gleichgewicht.
    Da jeder Mensch andere Vorlieben und Neigungen hat, lohnt es sich, in einer stillen Stunde herauszufinden, was für die persönlichen Glücksmomente im Alltag sorgen könnte. Fragen Sie sich ganz ehrlich: »Wie gut geht es mir in meinem Leben?« Notieren Sie Ihre Gedanken und schreiben Sie auch auf, was Sie stört oder Ihnen schadet und wie Sie es ändern könnten. Das bedeutet (noch) nicht, dass Sie von heute auf morgen Ihr ganzes Leben umkrempeln sollen. Aber Ihre Notizen könnenIhnen Hilfestellung dabei geben, wieder mehr auf sich zu achten, sich zu erholen und so einen wichtigen Schritt in Richtung Genesung und mehr Lebensqualität zu gehen.
    INFO
    Bewegung baut Stress ab
    Der Hamster im Hamsterrad gilt vielen als Stresssymbol schlechthin – dabei haben Forscher vom Greifswalder Institut für Immunologie festgestellt, dass die Bewegung im Laufrad bei Labormäusen genau das Gegenteil bewirkt: Sie baut Stress ab, weil die Käfigtiere sich dabei entspannen. Eine Vergleichsgruppe von Labormäusen dagegen, die in kleine Boxen gesperrt zwei Stunden lang störenden Geräuschen ausgesetzt wurde, denen sie sich nicht entziehen konnte, reagierte so, wie es Menschen auch tun würden: mit Stress und akuten Krankheitsbildern wie erhöhten Blutzuckerwerten, Stoffwechselproblemen und schwerwiegenden Beeinträchtigungen des Immunsystems. Das zeigt: Stress, dem man sich nicht durch Bewegung entziehen kann, macht offenbar krank.
GESUNDHEITSMASSNAHME ERHOLUNG
    Das tiefe Bedürfnis nach Erholung steckt uns in den Genen. Denn nur durch entsprechende Auszeiten und Phasen der Entspannung sind Höchstleistungen möglich. Der Organismus braucht eben seine Balance: Bei Monotonie verlangt er nach Abwechslung, bei Stress nach Ruhe. Schon die Menschen der Steinzeit verbrachten nicht ihr ganzes Leben ausschließlich mit der Jagd. In »schöpferischen« Pausen erfanden sie auch erste Werkzeuge und wichtige Kulturtechniken, durch die sie sich weiterentwickeln und einen Überlebensvorteil schaffen konnten. Ebenso pflegen die meisten Tiere einen natürlichen Müßiggang. Löwen zum Beispiel dösen bis zu 20 Stunden am Tag. Delfine erholen sich sogar rund um die Uhr: Bei ihnen ist immer eine der beiden Gehirnhälften

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