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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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unserer früheren und gegenwärtigen Wirtschaftsführer können als Heilige bezeichnet werden.«
    »Der Kongreß und die Länder der Europäischen Gemeinschaft stemmen sich gegenwärtig gegen die japanischen Geschäftsmethoden. Wenn sie sich für ein Handelsembargo und die Nationalisierung japanischer Unternehmen entscheiden, dann wird Tokio versuchen zu verhandeln, doch Suma und seine Spießgesellen haben sich zum Vergeltungsschlag entschlossen.«
    »Aber gleich mit einem Atomkrieg zu drohen…«
    »Die spielen auf Zeitgewinn«, erklärte Jordan. »Der weltweite wirtschaftliche Prozeß ist nur Teil eines größer angelegten Plans. Die Japaner leben unter fürchterlichen Bedingungen auf engstem Raum beieinander. Hundertfünfundzwanzig Millionen Menschen auf einem Gebiet von der Größe Kaliforniens, und der größte Teil davon ist auch noch zu gebirgig, als daß man dort wohnen könnte. Ihr geheimes Ziel ist es, Millionen der bestausgebildeten Bürger in andere Länder zu exportieren und dort Kolonien zu bilden, deren Bewohner Japan gegenüber loyal sind und enge Beziehungen zur Heimat pflegen. Das ist in Brasilien der Fall und in den Vereinigten Staaten ebenfalls, wenn man an die Massenimmigration nach Hawaii und Kalifornien denkt. Die Japaner sind beseelt vom Überlebenswillen, und anders als wir planen sie Jahrzehnte im voraus. Mit ihrem Handel schaffen sie eine weltweite Wirtschaftsgesellschaft, die von japanischen Traditionen und japanischer Kultur zusammengehalten wird. Was aber selbst die Japaner nicht erkannt haben, ist, daß Suma die Absicht hat, sich selbst als Vorstandsvorsitzenden an die Spitze dieser Bewegung zu setzen.«
    Wieder warf der Präsident einen Blick auf die aufgeschlagene Akte. »Und sein kriminelles Reich schützt er dadurch, daß er an strategisch günstigen Orten in fremden Ländern Atombomben versteckt.«
    »In dieser Hinsicht können wir der japanischen Regierung oder der großen Masse des Volkes keinerlei Vorwürfe machen«, erklärte Jordan. »Ich bin fest davon überzeugt, daß Premierminister Junshiro von Hideki Suma und seinem Kartell von Industriellen, Financiers und Unterweltbossen, die insgeheim ein Atomwaffenarsenal aufgebaut und das Kaiten-Projekt entwickelt haben, hinters Licht geführt und getäuscht worden ist.«
    Der Präsident spreizte die Hände. »Vielleicht sollte ich ein Treffen mit Junshiro arrangieren und ihn über die Erkenntnisse unserer Geheimdienste informieren.«
    Jordan schüttelte den Kopf. »Das möchte ich im Augenblick noch nicht empfehlen, Sir. Nicht, bevor wir nicht die Gelegenheit hatten, das Kaiten-Projekt auffliegen zu lassen.«
    »Bei unserem letzten Zusammentreffen war Ihnen der Ort, an dem sich das Kommandozentrum befindet, noch nicht bekannt.«
    »Durch neueste Informationen haben wir eine Ahnung.«
    Der Präsident warf Jordan einen anerkennenden Blick zu. Er wußte, was den Chef seines Geheimdienstes antrieb, mit welcher Hingabe er für sein Land arbeitete, und das schon seit vielen Jahren, angefangen mit seiner Ausbildung zum Agenten als blutjunger Mann kurz nach dem High-School-Abschluß.
    Dem Präsident entging auch nicht, welchen Preis die Jahre unglaublichen Stresses gekostet hatten. Jordan schluckte in einem fort Maalox-Tabletten, als handle es sich um Popcorn.
    »Ist Ihnen bereits bekannt, an welchen Stellen die Autobomben untergebracht werden sollen, um später zur Explosion gebracht zu werden?«
    Kern schaltete sich ein: »Ja, Sir. Eines unserer Teams hat bei der Verfolgung einer Schiffsladung von Autos den Plan entdeckt. Sumas Ingenieure haben sich eine teuflische Katastrophe ausgedacht.«
    »Ich nehme an, die Wagen sollen in dicht besiedelten Gebieten hochgehen, um eine möglichst große Anzahl Amerikaner zu vernichten.«
    »Vollkommen falsch, Mr. President. Sie werden strategisch so plaziert, daß möglichst wenig Menschen ums Leben kommen.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »In den Vereinigten Staaten und den Industrieländern«, erklärte Kern, »werden die Wagen in einem Gittermuster in abgelegenen Landstrichen plaziert, so daß die gleichzeitig stattfindenden Explosionen auf dem Boden einen elektromagnetischen Impuls auslösen, der sich in die Atmosphäre fortsetzt. Die Folge ist eine schirmförmige Kettenreaktion, die weltweit die Satelliten-Kommunikationssysteme ausschaltet.«
    »Sämtliche Funk, Fernseh- und Telefonnetze hören einfach auf zu existieren«, fügte Jordan hinzu.
    »Bundes- und Länderregierungen,

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