Die Akademie der Lüste (German Edition)
aber das Klappern der Fensterläden hatte aufgehört. Nachdem der Taifun noch die ganze Nacht getobt hatte, war es nun merkwürdig still.
Jaine versuchte sich aufzusetzen, aber ein Arm über ihrem Bauch und ein Bein quer über ihrem Schenkel verhinderten das. Im ersten Moment war sie zu verwirrt, aber dann fiel es ihr wieder ein. Sie grinste und sah neben sich. Michael hatte seinen Arm um sie geschlungen und Lorna von der anderen Seite ihr Bein über sie gelegt.
Kein Wunder, dass sie sich kaum an etwas erinnerte. Nachdem der Taifun für wenige Minuten schwächer geworden war, hatten sie sich an den Felsen entlang zurück zur Hütte gekämpft und waren dort fast sofort entkräftet und erschöpft eingeschlafen.
Jaine beschloss, mit dem Aufstehen noch etwas zu warten, und legte sich wieder hin. Obwohl sie sich mitten in der Wildnis befand, gab es keinen Ort dieser Welt, an dem sie glücklicher gewesen wäre. Sie fühlte sich erfüllt, vollkommen, und das dank der beiden Menschen, die sie so sehr liebten und die sie ebenso liebte, jeden auf seine ganz besondere Weise. Aber sie spürte, dass sie beide brauchte, um wirklich vollkommen glücklich zu sein. Und das war sie.
Michael bewegte sich und drehte sich auf den Rücken. Er trug nur eine Boxershorts, und der Stoff wurde durch seine Morgenerektion zeltartig in die Höhe gehoben. Jaine musste bei diesem Anblick lächeln, auch, weil sie an Sam dachte und die Lektionen, die sie ihm und seiner Partnerin in Sachen Blow Job verdankte. Sie drehte sich auf die Seite und spürte kurz darauf einen weiteren Körper, der sich nackt und warm an ihren Rücken schmiegte.
»Guten Morgen«, raunte Lorna an Jaines Ohr. Neugierig betrachteten sie den schlafenden Michael, der nichts davon mitbekam, dass sein Geschlecht aufmerksam begutachtet wurde.
Lorna lachte leise an Jaines Ohr, nahm ihre Hand und schob sie vorsichtig durch das Bein der Shorts hinauf, bis beide Frauen heißes, bebendes Fleisch fühlten. Jaine biss sich auf die Lippe. Sie hatte Michael noch nie im Schlaf überrascht, aber es gefiel ihr, wie er leise seufzte und sich gegen ihre Hand bewegte.
»Mach dort nur weiter«, flüsterte Lorna ihr zu, und Jaine umfasste mutiger sein Glied und streichelte es.
Derweil stahl sich Lornas Hand in Jaines Höschen und zog es weit genug herunter, um ihren Po freizulegen. Sekunden später spürte Jaine knabbernde Zähne und eine suchende Zunge über die runden Pobacken gleiten, während Lornas Finger sich zwischen Jaines Schenkel stahlen. Diese keuchte leise, als die Erregung sofort ihre Spalte erfasste und dort kleine lustvolle elektrische Stöße auslöste. Ihre Finger zuckten ebenfalls und ergriffen Michaels Glied fest, der davon wach wurde. Im ersten Moment wirkte er desorientiert, doch dann schien er zu verstehen, was da vor sich ging. Er lächelte und drehte sich auf die Seite, zu Jaine und Lorna hin.
»Ich sehe, ihr seid schon wach?«, fragte er mit dunkler Stimme.
Lorna hob den Kopf. »Noch nicht«, erwiderte sie und schob ihren Mittelfinger in Jaines Pussy, so dass Jaine laut aufstöhnte. »Ich versuche gerade unser kleines Goldstück wach zu bekommen. Hilfst du mir?«
Jaine wollte lachend protestieren, aber Michaels Kuss brachte sie zum Schweigen. Erst, als sie still war, löste er sich und grinste Lorna an. »Nichts lieber als das. Was soll ich tun?«
Lorna schmunzelte und drehte Jaine auf den Rücken. Sie legte Michaels Hände auf Jaines Brüste und führte sie, zeigte ihm, wie er sie kneten sollte oder wie er die empfindlichen Spitzen zwischen den Fingern ein wenig zwirbeln sollte, was Jaine abermals hemmungslos stöhnen ließ. Michael beobachtete ihr Gesicht genau, er schien keine Nuance ihrer wachsenden Lust verpassen zu wollen.
Lorna verschwand aus Jaines Blickfeld, und kurz darauf spürte Jaine eine kundige Zunge, die abwechselnd über ihre Klitoris und ihre offene Spalte glitt. Jaine schloss die Augen, um das alles in sich aufnehmen zu können. Sie spürte, wie Michaels Küsse, seine Bemühungen um sie und Lornas geschickte, erotische Kunst sie erregten wie nie zuvor in ihrem Leben. Und endlich konnte sie sich vollkommen fallen lassen. Sie sah in Michaels Gesicht, der sie noch immer beobachtete und lächelte. Das hatte sie sich gewünscht – endlich auch mit ihm gemeinsam die Lust teilen zu können, die sie gelernt hatte zu empfinden.
Ein besonders intensiver Zungenschlag brachte Jaine dazu, sich aufzubäumen. Stöhnend wand sie sich und brachte ihr Becken
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