Die Akademie der Lüste (German Edition)
Finger verschwanden aus ihr. Er packte ihren Hintern, und Eileen richtete sich auf und drehte sich um. Ihr Blick fand seinen. Sie nickte leicht und er lächelte. Eine Hand um die Wurzel seiner Erektion gelegt, wartete er auf sie, und Eileen ließ ihn nicht warten. Sie kniete sich über seinen Schoß und führte seinen Schwanz mit einem einzigen Ruck bis zum Anschlag in sich, bis sie sein weiches Schamhaar an ihren Schamlippen spüren konnte. Morgan keuchte auf.
Eileen hielt still und genoss das Gefühl seiner Erektion in sich. Sie passten perfekt zueinander, in Größe und Form. Er füllte sie vollständig aus, berührte jeden einzelnen empfindlichen Punkt in ihrem Inneren. Noch nie zuvor hatte sie sich so glücklich gefühlt.
Sie sah auf ihn herab, die Hände in den Stoff seines Shirts gekrallt. Ungeduldig schob sie es bis zu seinem Kinn, und mit einer schnellen Bewegung hatten sie es gemeinsam über seinen Kopf gestreift. Das Licht der Lampe glitt über seine breite Brust und die nahezu winzig darauf wirkenden Nippel. Eileen beugte sich vor, um die gebräunte Haut zu kosten. Sie wollte wissen, wie sie schmeckte und wie hart diese zusammengezogenen Brustwarzen wirklich waren.
Ihre Zunge sog gierig alles auf, was sie berührte. Morgan stöhnte leise, seine Hände wanderten über ihren Rücken, ebenso wie ihr Mund über seine Brust fuhr.
Eileen hob den Kopf und begegnete seinem Blick. Sie fühlte sich offen, verletzlich und gleichzeitig geborgen. Morgan küsste sie einfach warm und drängend. Sie spürte seine Lust in diesem Kuss, sein Verlangen, aber auch Wärme. Etwas, was sie so lange ersehnt hatte, und was sie sich niemals selbst eingestanden hätte. Jetzt, wo sie es gefunden hatte, spürte sie, wie überwältigend ihr Hunger wirklich gewesen war. Nicht Hunderte, nicht Tausende Männer hätten diesen Hunger jemals stillen können. Nur der eine.
Sie richtete sich halb auf, die Hände mit Morgans verschränkt, ebenso wie ihre Blicke, die sich immer wieder fanden. Endlich begann Eileen sich zu bewegen. Ihre Hüften beschrieben Kreise, und sie hielt Morgans Glied so fest in sich umklammert, dass er keine Chance bekam, sich zu lösen. Als sie jedoch einmal nicht darauf achtete, glitt er aus ihr, nur umso fester in sie zu stoßen. Sein Schwanz wurde so tief in sie getrieben, dass Eileen ein spitzer Schrei entfuhr. Sie richtete sich weiter auf und genoss seine kraftvollen Bewegungen, die nur einem Ziel dienten – ihn so tief wie nur irgend möglich in ihrer Pussy zu versenken.
Viel zu schnell bemerkte sie, wie der Druck zu groß wurde. Sie wollte noch nicht aufhören, doch ihr Körper war zu nah am Höhepunkt. Nichts konnte das Überschreiten der Schwelle mehr aufhalten. Eileen kannte sich selbst zu gut dafür.
Sie bewegte sich schneller auf Morgan, spürte Schweiß auf ihrer Haut. Sie sah zu Morgan. Auch er schien nicht mehr weit davon entfernt zu sein. Mit einem Lächeln zog er Eileen zu sich und küsste sie. Und in diesem Moment kam sie laut aufschreiend. Der Schrei wurde in seinem Mund erstickt.
Nur einen Herzschlag später spürte sie heißen Samen in sich spritzen, als auch Morgan seinen Höhepunkt erreichte. Er presste sie an sich, keuchte ihren Namen und verharrte sekundenlang, ehe er zurücksackte.
Eileen sank einfach kraftlos auf seine Brust. Die Augen geschlossen, lauschten sie gemeinsam dem immer stärker werdenden Sturm.
Etwas krachte – irgendwo im Wald musste ein Blitz in einen der Bäume eingeschlagen sein. Jaine warf einen unsicheren Blick zum Fenster und hoffte, die Hütte würde halten. Ihre Aufmerksamkeit wurde jedoch schnell wieder von Michael auf sich gezogen. Er saß im Wohnzimmer, den Kopf auf die Hände gestützt.
»Was hast du dir dabei gedacht, mir einfach nachzuspionieren?«, fragte sie abermals. »Woher weißt du überhaupt, wo ich bin?!«
»Ich sagte doch schon, Eileen hat …«
»Eileen weiß nicht, dass ich hier bin!«, erwiderte Jaine wütend. Hatte sie sich so sehr in Michael getäuscht?
Er schien mit sich zu ringen und sah zu Lorna, die stumm an der Wand lehnte, aber seit Michaels Eintreffen nichts gesagt hatte. Es war ohnehin alles chaotisch verlaufen – noch bevor Michael erklären konnte, was er hier machte, hatte der Sturm eingesetzt. Von der einen Sekunde zur anderen war es dunkel gewesen, und Regen, wie ihn Jaine in Neuengland noch nie erlebt hatte, hatte eingesetzt. Erst als sie Zuflucht in der Hütte gesucht hatten, war ihr aufgegangen, warum Michael hier war:
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