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Die Alchemie des Bösen: Roman (German Edition)

Die Alchemie des Bösen: Roman (German Edition)

Titel: Die Alchemie des Bösen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Dahlquist
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Contessa betrachtete den Einwurf als unerheblich. »Sie muss befreit werden.«
    »Weil das Kind gestorben ist?«, fragte er verbittert.
    »Welches Kind?«
    »Francesca Trapping! Und weil Celeste die andere Person ist, die Wissen über das schreckliche Buch besitzt – und somit den Comte –, brauchen Sie sie, um auch sie zu opfern und ihn damit zu besiegen!«
    »Das Kind ist tot?«
    »Sie haben es zu mir geschickt!«, sagte er wütend. »Sie haben uns zu Mrs. Kraft geschickt! Was hätte sonst passieren sollen?«
    Die Contessa seufzte. »Das wusste ich nicht.«
    »Macht es Ihnen überhaupt etwas aus?«
    »Was?«
    »Das Kind!«
    Die Contessa packte Svenson fest am Kinn und zog sein Gesicht nah an ihres.
    »Natürlich nicht!«, fauchte sie. »Sie war ein widerwärtiges und abartiges Ding. Sie war verdammt, wie alle zerstörerischen Mädchen. Die Welt hält ihnen als Erwachsene nicht stand. Für diese Art muss die Welt bezahlen. «
    Sie stand auf und drückte Svenson in die Hocke.
    »Es tut mir leid, dass Sie die Last tragen mussten. Und Madeleine Kraft?«
    Er hatte einen trockenen Mund. »Geheilt.«
    »Großartig. Wenn Sie überleben sollten, können Sie jedes hirnlose Opfer von Oskars Büchern aufsuchen und ein Vermögen damit machen, ihren wertvollen Verstand wiederherzustellen. Eine dankbare Nation, der es an der Freigiebigkeit solcher großen Herren mangelt, wird Ihnen zu Füßen liegen.«
    »Wussten Sie, dass es möglich ist?«
    Sie eilte zur Tür. »Ich weiß es jetzt, nicht wahr?«
    Doktor Svenson hielt das Taschentuch hoch. »Was ist damit?«
    Die Contessa hob ihr Kleid und trat gegen die Tür. »Es gehört jetzt Ihnen, Doktor. Genügt Ihnen das nicht?«
    Der Grenadier konnte gerade noch aus dem Weg springen. Er blickte Svenson, der noch immer auf dem Boden saß, finster an und eilte ihr nach.
    Svenson blieb stehen, um der Herzogin durch die ovale Tür zu helfen. Kelling hatte seine Unterlagen eingesammelt. Die Diener und verwundeten Soldaten waren fortgebracht worden. Mr. Nordling war mit einem Dutzend Höflingen zurückgekehrt, und obwohl ihre Anwesenheit die Ministerialbeamten zum Rückzug veranlasst hatte, schenkte Schoepfil ihnen keine Beachtung. Er bat Kelling, sich zu beeilen, und grinste höhnisch über Svensons Zuvorkommenheit.
    »Sie müssen sich verantworten, Sir«, rief Nordling mit dem Stockdegen in der Hand. »Sie haben sich schwerste Regelverstöße zuschulden kommen lassen – und Ihre Hoheit …«
    »Lassen Sie ihn durch, Mr. Nordling.« Die Herzogin drückte dem Doktor die Hand, bevor sie zurücktrat.
    »Natürlich lässt er mich durch !«, rief Schoepfil. »Der Mann, der mich aufzuhalten versucht, wird das bitter bereuen.«
    Die Herzogin ergriff das Wort. »Dieses Mädchen aus der Kolonie mit dem chinesischen Namen – sie sagt, das Königreich würde angegriffen. Das Königreich .«
    »Oh, so ein Mist«, murmelte Schoepfil. »Das hört nicht auf …«
    »Robert Vandaariff ist der Feind Unserer Majestät. Ich weiß nicht, wer stark genug ist, ihm zu widerstehen – still, Mr. Nordling, Ihre Loyalität ist bekannt –, abgesehen vielleicht von diesen Verbrechen. Mr. Schoepfil und diese italienische Mörderin …«
    »Und dieser deutsche Spion«, stellte Schoepfil fest, »auf den in zwei Ländern der Galgen wartet.«
    Die Herzogin blickte Svenson entsetzt an.
    »Keine Geschichte entspricht ganz der Wahrheit, Euer Hoheit. Was getan werden kann, wird getan.« Svenson tippte sich an die Stirn. »Und dann – erst dann – lasse ich mich hängen.«
    »Lederner Handkoffer«, knurrte Schoepfil. »Lästiger Wachhund. Haben Sie die Haare auf ihrem Kinn gesehen? Und in ihren Ohren? Weniger eine Herzogin als vielmehr eine Pferdedecke.« Er klopfte an das Dach und rief dem Kutscher zu: »Überfahren Sie sie! Es besteht eine Ausgangssperre! Sie sind im Unrecht!«
    Sie hatten die Thermen ohne Zwischenfall verlassen, wofür eben jene Herzogin gesorgt hatte, die Schoepfil jetzt so leidenschaftlich verwünschte.
    »Sie einen Verbrecher zu nennen, Sir«, fügte Kelling hinzu. »Und in solcher Begleitung.«
    »Sie wird dafür zur Rechenschaft gezogen, Mr. Kelling. Jeder Einzelne wird für jede einzelne Sache zur Rechenschaft gezogen. Ich habe Freunde .« Schoepfil rümpfte die Nase über Svenson, der neben einem Stapel von Papieren saß. »Das ist schließlich der Lauf der Welt. Chemische Gleichungen. Verstehen Sie, was ich sagen will?«
    »Alchemie?«
    »Sie halten nichts davon!« Schoepfil lachte. »Tatsache

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