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Die Analphabetin, die rechnen konnte: Roman (German Edition)

Die Analphabetin, die rechnen konnte: Roman (German Edition)

Titel: Die Analphabetin, die rechnen konnte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonas Jonasson
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durchgegangen, da hatte alles seine Ordnung. Diese dummen Chinesen begriffen gar nicht, auf was für einer Goldgrube sie da saßen. Zurückgehen nach China? Statt das Leben in der Schweiz zu genießen? Piet du Toit hingegen spürte, dass er hierher gehörte. Hier musste er sich auch nicht mehr pausenlos mit diesen leseunkundigen Eingeborenen herumschlagen. Stattdessen war er in Gesellschaft gleichgesinnter Menschen der richtigen Rasse, Bildung und Klasse. Nicht wie das bucklige Schlitzauge Cheng samt Anhang. Im Übrigen taten sie gut daran, sich in den gottvergessenen Winkel der Welt zu verkriechen, in den sie gehörten. Sie waren sicher schon abgereist, und das war ja auch besser so. Auf die Art mussten sie nicht mehr erfahren, wie sehr sie übervorteilt worden waren.
    Piet du Toit hatte eines der vielen hundert Stücke zur Schätzung nach London zu Sotheby’s geschickt. Die Schweizer Versicherungsgesellschaft wollte es so, die begnügten sich nicht mit dem Echtheitszertifikat. Die Schweizer konnten ganz schön bürokratisch sein, wenn sie wollten, aber da er nun mal hier war, musste er das Spiel auch nach ihren Regeln spielen. Er hatte sich mit seiner ganzen Erfahrung der Echtheit dieser Stücke vergewissert. Und dann zugeschlagen, bevor ihm die Konkurrenz in die Quere kommen und den Preis in die Höhe treiben konnte. So machte man Geschäfte.
    Jetzt klingelte das Telefon. Es war der Gutachter von Sotheby’s. Der Anruf kam auf die Sekunde pünktlich – Leute mit Klasse waren nun mal zuverlässig.
    »Ja, Sie sprechen mit Piet du Toit, aber es wäre mir lieber, wenn Sie mich Kunsthändler du Toit nennen würden. Was? Ob ich sitze? Wieso das denn, verdammt?«

Mein allergrößter Dank gilt meiner Agentin Carina, meiner Verlegerin Sofia und meiner Redakteurin Anna – weil ihr alle so tolle Arbeit leistet.
    Ebenso großen Dank schulde ich meinen zusätzlichen Redakteuren Maria, Maud und Onkel Hans. Und Rixon natürlich.
    Danke auch an die Professoren Lindkvist und Carlsson sowie Polizeiinspektor Loeffel in Växjö, die mir Fakten geliefert haben, die ich anschließend nach Lust und Laune verdreht habe. Aus demselben Grund bedanke ich mich auch bei meinem Freund, dem Afrikakorrespondenten Selander.
    Hultman in Zürich hat auch ein Dankeschön verdient. Ebenso Brissman, obwohl er Fan von Djurgårdens IF ist.
    Last, but not least möchte ich mich bei Mama, Papa, Östers IF und Gotland bedanken – einfach dafür, dass es euch gibt.
    Jonas Jonasson

QUELLEN
    Ambrose Bierce, Des Teufels Wörterbuch, © Manesse Verlag, München 2013, übersetzt von Gisbert Haefs.
    A. A. Milne, Pu der Bär oder wie man das Leben meistert , © Dressler Verlag, Hamburg 1998, übersetzt von Ulrike Wasel u. Klaus Timmermann.
    Amos Oz, Wie man Fanatiker kuriert , © Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004, übersetzt von Julia Ziegler.
    Wir danken den Verlagen für die Abdruckgenehmigungen. Da es leider nicht möglich war, alle Rechtegeber ausfindig zu machen, bitten wir darum, bestehende Ansprüche dem Verlag mitzuteilen.

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