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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele.

    Die Schändung der Dina. Das Blutbad zu Sichern. Gesetze über die Ehe zwischen Isrealiten und Heiden. Erwählung Levis.
    1 Und im 1. Jahre der 6. Jahrwoche zog er in Frieden hinauf nach Salem, das ge gen Osten von Sichern liegt, im 4. Monate. 2 Und dort raubten sie Dina, die Tochter Jakobs, in das Haus Sichems, des Sohnes des Hevithers Hemor, des Landesfürsten, und er schlief mit ihr und verunreinigte sie; sie aber war ein kleines Mädchen von zwölf Jahren. 3 Und er bat ihren Vater und ihre Brüder, daß sie ihm zum Weibe gegeben würde; und Jakob und seine Söhne zürnten auf die Männer von Sichern, weil sie ihre Schwester Dina verunreinigt hatten, und sie redeten mit ihnen in verräterischer Absicht und übe rlisteten und betrogen sie. 4 Und Simeon und Levi zogen plötzlich nach Sichern und hielten Gericht über alle Männer von Sichern und töteten jeden Mann, den sie darin fanden, und ließen darin auch nicht einen übrig; alle töteten sie unter Qualen, weil sie ihre Schwester Dina verunreinigt hatten. 5 Und so soll hinfort nicht mehr getan werden, daß eine Tochter Israels verunreinigt werde; denn im Himmel ist über sie die Strafe angeordnet, daß sie mit dem Schwert alle Männer von Sichern vernichteten, weil sie eine Schandtat in Israel verübt hatten. 6 Und Gott überlieferte sie in die Hand der Söhne Jakobs, damit sie sie mit dem Schwert ausrotteten und Ge richt über sie hielten, und damit es nicht mehr so geschehe in Israel, daß eine israelitische Jungfrau verunreinigt werde. 7 Und wenn ein Mann unter Israel ist, der seine Tochter oder seine Schwester irgend einem Manne aus dem Samen der Heiden geben will, der soll des Todes sterben, und man soll ihn steinigen, denn er hat eine Schandtat in Israel verübt. Andererseits sollen sie das Weib mit Feuer verbrennen, weil es den Namen des Hauses seines Vaters verunreinigt hat, und es soll aus Israel hinweggetilgt werden. 8 Und es soll keine Ehebrecherin und keine Unreinheit in Israel gefunden werden alle Tage der Geschlechter der Erde; denn Israel ist Gott geheiligt, und jeder Mann, der es verunreinigt, soll des Todes sterben, und man soll ihn steinigen. 9 Denn so steht angeordnet und ge schrieben auf den himmlischen Tafeln über allen Samen Israels, wer es verun reinigt, soll des Todes sterben und gesteinigt werden. 10 Und für dieses Gesetz gibt es keine Beschränkung der Tage und keine Vergebung und keine Verzeihung; sondern vielmehr soll der Mann hinweggetilgt werden, der seine Tochter verunreinigt hat inmitten von ganz Israel, weil er von unter seinem Samen dem Moloch gegeben und die Sünde begangen hat, es zu verunreinigen. 11 Du aber, Mose, gebiete den Kindern Israel und bezeuge ihnen, daß sie von ihren Töchtern nicht den Heiden geben und selbst nicht von den Töchtern der Heiden Weiber nehmen; denn verworfen ist dies vor Gott. 12 Und deswegen habe ich dir in den Worten des Gesetzes alles Tun der Sichemiten aufgeschrieben, das sie an Dina verübt haben, und wie die Söhne Jakobs sprachen, indem sie sagten: Wir werden unsere Tochter nicht einem Manne geben, der eine Vorhaut hat; denn das wäre eine Schmach für uns. 13 Und eine Schmach ist es für Israel, für die, die ge ben, und für die, die von den Töchtern der Heiden Weiber nehmen; denn unrein und verworfen ist es für Israel. 13 Und Israel wird nicht rein werden von dieser Unreinheit, wenn es ein Weib hat von den Töchtern der Heiden, und wenn unter seinen Töchtern eine ist, die es einem Manne von irgendwelchen Heiden ge geben hat. 15 Sondern Plage über Plage bringt das, und Fluch über Fluch und allerlei Strafe und Plage und Fluch wird kommen, sowohl wenn es dies tut, als auch, wenn es seine Augen zudrückt vor denen, die Unreinheit tun, und vor de nen, die das Heiligtum Gottes entweihen, und vor denen, die seinen heiligen Namen beflecken; dann wird alles Volk gemeinsam wegen all' dieser Unreinheit und Befleckung gerichtet werden. 16 Und es wird kein Ansehen der Person sein und es wird keine Berücksichtigung der Person sein, und aus seinen Händen werden nicht angenommen Früchte und Opfer und Brandopfer und Fett und Räucherung schönen Geruchs, daß er es annehme. Sondern jeder Mann und jedes Weib, die solches getan in Israel sollen Entweiher seines Heiligtums sein.17Deswegen habe ich dir geboten, indem ich sprach: Bezeuge dies Zeugnis über Israel! Sieh', wie es den Sichemiten und ihren Kindern ergangen ist, wie sie in die Hand der beiden

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