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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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sprach: Sind dies deine Söhne, mein Sohn? denn sie gleichen dir! 10 Und er sagte zu ihm, daß sie in Wahrheit seine Söhne seien; und wahr hast du gesehen, daß sie wahrhaftig meine Söhne sind. 11 Und sie traten zu ihm heran, und er wandte sich um und küßte sie und umarmte sie beide zugleich.
    12 Und der Geist der Weissagung kam in seinen Mund herab, und er faßte Levi mit seiner rechten Hand und Juda mit seiner linken Hand. 13
    Und er wandte sich zuerst zu Levi und fing an, ihn zuerst zu segnen, und sprach zu ihm: Dich segne der Gott aller, er, der Herr aller Ewigkeiten, dich und deine Söhne in alle Ewigkeiten. 14 Und Gott gebe dir und deinem Samen Größe und großen Ruhm und dich und deinen Samen bringe er sich nahe von allem Fleische, damit sie in seinem Heiligtume dienen wie die Engel des Angesichts und wie die Heiligen. Und wie sie wird der Same deiner Söhne sein zum Ruhm und zur Größe und zur Heiligung, und er mache sie groß in alle Ewigkeiten! 15 Und Fürsten und Richter und Herrscher werden sie sein allem Samen der Kin der Jakobs; das Wort Gottes werden sie in Wahrheit verkünden und all' sein Ge richt in Gerechtigkeit richten und sie werden meine Wege Jakob künden und meine Pfade Israel. Der Segen Gottes wird in ihren Mund gegeben werden, daß sie allen Samen des Geliebten segnen. 16 Dich hat deine Mutter Levi mit deinem Namen genannt und in Wahrheit hat sie deinen Namen so genannt; Gott anhangend wirst du sein und ein Genosse aller Söhne Jakobs; sein Tisch möge dein sein, und du und deine Kinder esset von ihm, und in alle Geschlechter sei dein Tisch voll, und deine Speise fehle nie in alle Ewigkeiten. 17 Und alle, die dich hassen, sollen vor dir fallen, und alle deine Feinde sollen hinweggetilgt werden und umkommen, und wer dich segnet, sei gesegnet, und jedes Volk, das dir flucht, sei verflucht! 18 Und auch zu Juda sprach er: Gott gebe dir Kraft und Stärke, daß du alle niedertretest, die dich hassen! Sei ein Fürst, du und einer von deinen Söhnen, über die Söhne Jakobs. Dein Name und der Name deiner Söhne gehe aus und verbreite sich über die ganze Erde und in allen Ländern. Dann werden sich die Völker vor deinem Antlitze fürchten, und alle Völker werden bestürzt und alle Nationen werden bestürzt werden. 19 In dir sei die Hilfe Jakobs, und in dir werde das Heil Israels gefunden. 20 Und wann du auf dem Throne des Ruhms deiner Gerechtigkeit sitztest, wird tiefer Friede über allem Samen der Kinder des Geliebten herrschen. Wer dich segnen wird, sei gesegnet, und alle, dich dich hassen und dich quälen und auch die dir fluchen, sollen von der Erde hinweggetilgt und vernichtet werden und sollen verflucht sein. 21 Und sich wendend, küßte er ihn wiederum und umarmte ihn und freute sich sehr, daß er die echten Söhne seines Sohnes Jakob gesehen hatte. 22 Und er ging hervor zwischen seinen Füßen und fiel nieder und neigte sich vor ihm, und er segnete sie, und er ruhte hier nahe bei seinem Vater Isaak in dieser Nacht, und sie aßen und tranken in Freude. 23 Und er ließ die beiden Söhne Jakobs, den einen zu seiner Rechten und den andern zu seiner Linken schlafen, und das ward ihm zur Gerechtigkeit ge rechnet. 24 Und Jakob erzählte seinem Vater bei Nacht alles, wie Gott ihm große Gnade erwiesen und wie er alle seine Wege habe gedeihen lassen und ihn vor allem Bösen geschützt habe. 25 Und Isaak pries den Gott seines Vaters Abraham, der sein Erbarmen und seine Gerechtigkeit an dem Sohne seines Knechtes Isaak nicht hatte aufhören lassen.

    Rebekka zieht mit Jakob nach Bethel.
    26 Und am Morgen sagte Jakob seinem Vater Isaak das Gelübde, das er Gott ge lobt, und das Gesicht, das er gesehen hatte, und daß er den Altar gebaut habe, und alles bereit sei, um das Opfer, wie er gelobt, vor Gott darzubringen, und daß er gekommen sei, ihn auf einem Esel zu laden. 27 Und Isaak sprach zu seinem Sohne Jakob: Ich kann nicht mit dir kommen. Denn ich bin alt und kann die Reise nicht aushalten; geh, mein Sohn, in Frieden! Denn ich bin heute 165 Jahre alt, ich kann nicht mehr reisen. Lade deine Mutter auf, daß sie mit dir gehe. 28
    Und ich weiß ja, mein Sohn, daß du meinetwegen gekommen bist, und dieser Tag sei gesegnet, an dem du mich noch lebend gesehen hast, und auch ich dich gesehen habe, mein Sohn. 29 Mit Glück führe das Gelübde, das du gelobt hast, aus und zögere nicht mit deinem Gelübde, sondern suche das Gelübde auszuführen; jetzt aber mühe dich, es auszuführen, und der

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