Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel
himmlischen Tafeln, daß kein Mensch mit dem Weibe seines Vaters schlafen und daß er nicht die Decke seines Vaters aufdecken dürfe, denn das ist unrein. Des Todes sollen sterben sowohl der Mann, der mit dem Weibe seines Vaters schläft, als auch das Weib; denn Unreines haben sie auf Erden getan. 11 Und es sei keine Unreinheit mehr vor unserem Gott innerhalb des Volkes, das er sich zum Eigentum erwählt hat. 12
Und wiederum ist ferner geschrieben: Verflucht sei, wer mit dem Weibe seines Vaters schläft; denn er hat die Scham seines Vaters entblößt!
Und alle Heiligen Gottes sprachen: Es geschehe! Es geschehe! 13 Du aber, Mose, gebiete den Kindern Israel, daß sie dieses Wort beachten.
Denn eine Todsünde ist es und Unreinheit ist es, und es gibt keine Verzeihung, den Mann zu sühnen, der dies getan hat, in Ewigkeit, sondern er ist zum Tode zu bringen und zu töten und zu steinigen und hin wegzutilgen aus der Mitte des Volkes unseres Gottes. 14 Denn jedem Menschen, der das in Israel tut, wird es nicht vergönnt sein, einen Tag auf der Erde zu leben, da er verworfen und unrein ist! 15 Und man soll nicht sagen: Ruben erhielt Leben und Verzeihung, nachdem er mit dem Kebsweibe seines Vaters geschlafen hat te, während sie noch einen Mann hatte, und während ihr Mann, sein Vater Jakob, noch am Leben war. 16 Sondern die Ordnung und das Gericht und das Gesetz waren bis dahin noch nicht vollkommen allen offenbart; denn erst in deinen Tagen ist es wie ein Gesetz der Zeit und der Tage und ein ewiges Gesetz für die ewigen Geschlechter. 17 Und es gibt für dieses Gesetz keine Vollendung der Tage und keinerlei Verzeihung dafür, außer daß sie beide hinweggetilgt werden inmitten des Volkes: an dem Tag, an dem sie es getan haben, soll man sie töten. 18 Du aber, Mose, schreibe es auf für Israel, damit sie es beachten und nach diesem Worte tun und nicht in Todsünden irren; denn ein Richter ist der Herr, unser Gott, der die Person nicht ansieht und kein Geschenk annimmt. 19 Und sage ihnen diese Rede des Bundes, daß sie hören und sich hüten und auf der Hut sind davor und nicht umkommen, noch von der Erde hinweggetilgt werden. Denn Unreinheit, Abscheulichkeit, Befleckung und Entweihung sind alle, die das auf Erden tun, vor unserem Gott. 20 Und es gibt keine größere Sünde als die Hurerei, wie sie auf Erden umgeht. Denn ein heiliges Volk ist Israel seinem Gott, seinem Herrn, und ein Volk des Erbes ist es und ein priesterliches Volk ist es und ein königliches Volk ist es und ein Besitz ist es, und es soll nicht sein, daß dergleichen Unreines inmitten des heiligen Volks erscheint. 21 Und im 3. Jahre dieser 6. Jahrwoche zogen Jakob und alle seine Söhne aus und wohnten im Hause Abrahams nahe bei seinem Vater Isaak und seiner Mutter Rebeka. 22 Und dies sind die Namen der Kinder Jakobs: sein Erstgeborener Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Gebulon, die 66
Söhne der Lea. Und die Söhne der Rahel: Joseph und Benjamin. Und die Söhne der Bilha: Dan und Naphthali. Und die Söhne der Silpa: Gad und Asser. Und Dina, die Tochter der Lea, sie war die einzige Tochter Jakobs. 23 Und sie gingen hin und verneigten sich vor Isaak und Rebekka, und als sie sie sahen, segneten sie Jakob und alle seine Kinder. Und Isaak freute sich sehr, daß er die Kinder seines jüngeren Sohnes Jakob sah, und segnete sie.
Kampf der Amoriterkönige gegen Jakob und seine Söhne. Verkauf Josephs nach Ägypten. Tod Bilhas und Dinas.
1 Und im 6. Jahre dieser Jahrwoche von diesem 44. Jubiläum schickte Jakob seine Söhne aus, seine Schafe zu hüten, und auch seine Knechte mit ihnen auf das Ge filde von Sichern. 2 Und es sammelten sich wider sie die sieben Könige der Amoriter, um sie zu töten, indem sie sich unter einem Busche versteckten, und um
ihr Vieh zu erbeuten. 3 Und Jakob, Levi, Juda und Joseph waren zu Hause bei ihrem Vater Isaak; denn sein Geist war ihm betrübt, und sie konnten ihn nicht verlassen. Und Benjamin war der jüngste und war deswegen bei seinem Vater geblieben. 4 Und es kamen der König von Thappuah, der König von Aresa, der König von Saragan, der König von Silo, der König von Gaas, der König von Beth-Horon und der König von Maanisakir und alle, die in diesem Gebirge wohnten, die im Wald im Lande Kanaan wohnten. 5 Und man berichtete Jakob, indem man sagte: Siehe, die Könige der Amoriter haben deine Söhne umzingelt und auch ihre Herden haben sie geraubt. 6 Und er machte sich auf von seinem Hause, er und seine drei Söhne und
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