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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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ihres Vaters, und warben bei ihnen 1000 streitbare Leute, kampftüchtige und auserlesene, an. 10 Und es kamen zu ihnen aus Moab und von den Kindern Ammon, die angeworben waren, 1000 Auserlesene und von den Philistern 1000 auserlesene Kämpen und aus Edom und von den Choräern 68
    1000 auserlesene Streiter und von den Hethitern starke, kampftüchtige Mannen. 11 Und sie sprachen zu ihrem Vater: Ziehe aus mit ihnen und führe sie; wo nicht, so werden wir dich töten! 12 Und er ward voller Zorn und Grimm, als er sah, wie ihn seine Söhne mit Gewalt zwingen wollten, daß er voranziehe, sie gegen seinen Bruder Jakob zu führen. 13 Und darauf gedachte er all' des Bösen, das in seinem Herzen gegen seinen Bruder Jakob verborgen war, und gedachte nicht mehr des Schwurs, den er seinem Vater und seiner Mutter geschworen hatte, nämlich daß er alle seine Tage nach keinerlei Bosheit wider seinen Bruder Jakob trachten wolle. 14 Und bei alledem wußte Jakob nicht, daß sie wider ihn zum Streite kamen, sondern er betrauerte sein Weib Lea, bis sie mit 4000 kampftüchtigen Leuten und auserlesenen Streitern ganz nahe an den Turm herangekommen waren. 15 Und die Leute von Hebron schickten zu ihm, indem sie sagten: Siehe, dein Bruder ist gegen dich herangekommen, dich zu bekämpfen, mit 4000 Mann, die mit Schwertern gegürtet sind und Schilde und Waffen tragen. Weil sie Jakob mehr liebten als Esau, sagten sie es ihm; denn Jakob war ein milderer und barmherzigerer Mann als Esau. 16 Aber Jakob glaubte es nicht, bis sie ganz in die Nähe des Turms gerückt waren. 17 Und er verschloß die Tore des Turms und trat auf die Zinne und redete mit seinem Bruder Esau und sprach: Ein schöner Trost, mit dem du gekommen bist, mich zu trösten über mein Weib, das gestorben ist! Ist das der Schwur, den du deinem Vater und deiner Mutter zweimal geschworen hast, ehe sie starben? Du hast den Schwur gebrochen und in der Stunde, da du deinem Vater geschworen hast, bist du gerichtet! 18 Und zur selben Zeit hob Esau an und sprach zu ihm: Nicht schwören die Menschenkin der und die Tiere des Feldes einen Schwur, den sie geschworen haben, bis in alle Ewigkeit; sondern an jedem Tage trachten sie einer gegen den anderen nach Bö sem und danach, wie ein jeder seinen Hasser und seinen Widersacher töte! 19 Und auch du hassest mich und meine Söhne bis in Ewigkeit, und mit dir ist keine Bruderliebe zu halten. 20 Höre dieses mein Wort, das ich zu dir rede: Wenn das Schwein seine Haut ändert und auch seine Borsten zart macht wie Wolle, und wenn es auf seinem Kopfe Hörner sprossen läßt wie die Hörner des Hirsches und der Schafe, dann werde ich mit dir Bruderliebe halten; >die Brüste sind get rennt von ihrer Mutter, denn du bist mir nicht Bruder gewesen<. 21 Und wenn die Wölfe Frieden machen mit den Lämmern, daß sie sie nicht fressen und daß sie ihnen kein Leid antun, und wenn ihre Herzen in ihnen nur darauf gerichtet sind, einander Gutes zu tun, dann wird in meinem Herzen gegen dich Friede sein.
    22 Und wenn der Löwe der Freund des Stieres wird und wenn er sich mit ihm an ein Joch spannen läßt und mit ihm pflügt und Frieden mit ihm macht, dann werde ich mit dir Frieden machen. 23 Und wenn Raben weiß werden wie der Rasa, dann wisse, daß ich dich wieder liebgewonnen habe und mit dir Frieden machen werde. Du sollst hinweggetilgt werden, und deine Söhne sollen hin weggetilgt werden, und du sollst keinen Frieden haben! 24 Und als Jakob sah, daß er ihm von seinem Herzen übel wollte und von seiner ganzen Seele, ihn zu töten, und daß er gekommen war, springend wie ein Wild, das in die Lanze fährt, die es durchbohrt und es tötet, und nicht vor ihr flieht, 25 da sagte er zu den Seinen und zu seinen Knechten, daß sie ihn und alle seine Genossen angreifen sollten.

    Der Kampf zwischen Esau und Jakob am Turme zu Hebron.
    1 Und darauf redete Juda mit seinem Vater Jakob und sprach zu ihm: Spanne, Vater, deinen Bogen und entsende deine Pfeile und durchbohre den Feind und töte den Widersacher, und mögest du die Kraft dazu haben; denn wir werden deinen Bruder nicht töten ... 2 Alsbald spannte Jakob seinen Bogen und entsandte einen Pfeil und durchbohrte seinen Bruder Esau an seiner rechten Brustwarze und streckte ihn nieder. 5
    Und wiederum entsandte er einen Pfeil und traf den Aramäer Adoran an seiner linken Brustwarze und vertrieb ihn und tötete ihn. 4 Und danach zogen die Söhne Jakobs aus, sie und ihre Knechte, indem sie sich auf die vier Seiten des

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