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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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Und an dem Tage, da Joseph vor dem Pharao stand, war er 30 Jahre alt. 12 Und in diesem Jahre starb Isaak. Und es kam, wie Joseph in betreff der Deutung seiner beiden Träume gesagt hatte: und es waren sieben Jahre des Überflusses im ganzen Land Ägypten, und das Land Ägypten brachte viel Frucht hervor.
    13 Und Joseph sammelte Speise von Stadt zu Stadt, bis die Speicher voll waren von Getreide, bis man es wegen seiner Menge nicht mehr zählen und messen konnte.

    Judas Blutschande mit Thamar; seine Reue und Buße.
    1 Und im 45. Jubiläum, in der 2. Jahrwoche am 2. Tage, nahm Juda für Ger, seinen Erstgeborenen, ein Weib von den Töchtern Arams mit Namen Thamar. 2 Aber er haßte sie und wohnte ihr nicht bei, weil seine Mutter von den Töchtern Kanaans war, und er wollte sich ein Weib vom Stamme seiner Mutter nehmen; aber sein Vater Juda hatte es nicht erlaubt. 3 Und dieser Ger, der Erstgeborene Judas, war böse, und Gott tötete ihn. 4 Und Juda sprach zu Onan, dessen Bruder: Gehe ein zum Weibe deines Bruders und vollziehe die Schwagerehe mit ihr und erwecke deinem Bruder Samen. 5 Und Onan wußte, daß der Same nicht sein wä re, sondern seines Bruders und ging hinein in das Haus des Weibes seines Bruders und goß den Samen auf die Erde, und er war böse vor den Augen Gottes, und der tötete ihn. 6 Und Juda sprach zu seiner Schwiegertochter Thamar: Bleibe im Hause deines Vaters als Witwe, bis mein Sohn Sela heranwächst, und ich dich ihm zum Weibe gebe. 7 Und er wuchs heran, aber Bathsua, das Weib Judas, ließ nicht zu, daß ihr Sohn Sela sie heirate; und Bathsua, das Weib Judas, starb im 5. Jahre dieser Jahrwoche. 8 Und im 6. Jahre zog Juda hinauf nach T himna, um seine Schafe zu scheren; und man sagte zu Thamar: Siehe, dein Schwiegervater zieht herauf nach Thimna, um seine Schafe zu scheren. 9 Und sie legte die Kleider ihrer Witwenschaft ab und legte einen Schleier an und machte sich schön und setzte sich an das Tor auf der Straße nach Thimna. 10 Und während Juda dahinging, traf er sie und hielt sie für eine Hure und sprach zu ihr: Ich will zu dir eingehen! Und sie sprach zu ihm: Komm herein! Und er ging hinein. 11
    Und sie sprach zu ihm: Gib mir meinen Buhlerlohn! Und er sprach zu ihr: Ich habe nichts in meiner Hand außer meinem Ring an meinem Finger und meiner Halskette und meinem Stabe, der in meiner Hand ist. 12 Und sie sprach zu ihm: Gib sie mir, bis du mir meinen Buhlerlohn schickst! Und er sprach zu ihr: Ich werde dir einen Ziegenbock schicken! Und gab sie ihr, und sie ward schwanger von ihm. 13
    Und Juda ging zu seinen Schafen; sie aber ging in das Haus ihres Vaters. 13 Und Juda schickte einen Ziegenbock durch die Hand seines Hirten, eines Adullamiten; doch er fand sie nicht und fragte die Leute der Gegend, indem er sprach: Wo ist die Hure, die hier war? Und sie sprachen zu ihm: Es gibt aber hier bei uns keine Hure! 15 Und er kehrte um und zeigte ihm an, >daß er sie nicht habe finden können, und sprach zu ihm<: Ich habe auch die Leute der Gegend gefragt, doch sie sprachen zu mir: Es gibt aber hier keine Hure! Und er sprach: Sie mag es behalten, damit wir nicht zum Gespötte werden! 16 Und als ihr drei Monate verflossen waren, zeigte es sich, daß sie schwanger war. Und sie sagten es Juda, indem sie sprachen: Siehe, deine Schwiegertochter Thamar ist durch Hurerei schwanger geworden. 17 Und Juda ging in das Haus ihres Vaters und sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Führt sie heraus, daß man sie verbrenne, weil sie in Israel etwas Unreines getan hat! 18 Und als man sie herausführte, um sie zu verbrennen, schickte sie ihrem Schwiegervater den Ring und die Halskette und den Stab, indem sie sagen ließ: Siehe zu, wessen dies ist; denn von ihm bin ich schwanger! 19 Und Juda erkannte es und sprach: Thamar ist gerechter als ich, und man soll sie also nicht verbrennen! 20 Und deswegen wurde sie nicht dem Sela gegeben, und er näherte sich ihr nun auch nicht mehr. 21 Und darauf gebar sie zwei Kinder, den Perez und den Serah, im 7. Jahre dieser 2. Jahrwoche. 22 Und darauf gingen die sieben Jahre der Fruchtbarkeit zu Ende, von denen Jo seph dem Pharao gesprochen hatte. 23 Und Juda erkannte, daß es eine böse Tat sei, die er getan, weil er seiner Schwiegertochter beigewohnt hatte, und hielt sie für schlecht vor seinen Augen und erkannte, daß er gesündigt und sich vergangen hatte, weil er die Decke seines Sohnes aufgedeckt hatte, und er begann zu klagen und vor Gott wegen seiner Sünde um Gnade zu

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