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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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zur Erde das Knie senken. 106 Armes Laodikeia, dich wird einstmals das Erdbeben zu 107 Boden stürzend verwunden; wiederum aber wirst du dich aufrichten als Stadt mit breiten Straßen. 108 Auch du, armes Korinth, wirst einstmals deine Einnahme sehen. 109 O schönes Myra in Lykien, dich wird niemals die erschütterte Erde 110 feststehen lassen, sondern vornüber im Beben zur Erde fallend, 111 wirst du wünschen, in ein anderes Land, als Beisassin zu entfliehen, 112 dann, wenn Pataras Getümmel in Gottlosigkeiten einst 113 mit Donnern und Erderschütterungen das dunkle Wasser ....
    114 Armenien, auch dich erwartet der Zwang der Knechtschaft. 115 Es wird auch für Solyma der böse Sturm des Krieges kommen 116 von Italien her, und den großen Tempel Gottes wird er entleeren, 117 wenn sie, der Torheit vertrauend, die Frömmigkeit 118 wegwerfen werden und schreckliche Mordtaten im Tempel vollbrin gen. 119 Und dann wird von Italien der große König, wie ein Entlaufender, 120 fliehen, verschwunden, verschollen, über den Strom Euphrat, 121 welcher einst Blut schuld schrecklichen Mordes an der Mutter wagen wird 122 und vieles andere, der bösen Hand folgend. 123 Viele aber werden um den Thron Roms den Boden mit Blut besudeln, 124 nachdem jener entlaufen ist jenseits des parthischen Landes.
    125 Nach Syrien aber wird ein Fürst Roms kommen, der, mit Feuer den Tempel 126 von Solyma verbrennend und viele Menschenmörder zugleich, 127 das große, breitstraßige Land der Juden verderben wird.
    128 Und dann wird Salamis und zugleich Paphos das Erdbeben verderben, 129 wenn das ringsumspülte Kypros das dunkle Wasser überbraust.
    130 Aber wenn aus der Erdspalte des italischen Landes 131 das Feuerzeichen hervorblitzend zum weiten Himmel kommt 132 und viele Städte verbrennt und Männer vernichtet, 133 und viele rußige Asche den großen Äther erfüllt, 134 und Tropfen vom Himmel fallen, dem Mennig gleich: 135 dann erkennt den Zorn des himmlischen Gottes, 136 darum, daß sie den unschuldigen Stamm der Frommen verderben.
    137 Nach dem Westen wird alsdann der sich erhebende Streit des Krieges 138 kommen, und der Flüchtling von Rom, die mächtige Lanze erhebend, 139 den Euphrat überschreitend mit vielen Tausenden.
    140 Armes Antiochia, dich wird man nicht mehr eine Stadt nennen, 141 wenn du durch Torheit unter italischen Speeren fällst. 142 Auch Syrien wird alsdann die Pest verderben und schrecklicher Krieg.
    143 Wehe, wehe, armes Kypros: dich wird die breite Woge des Meers 144 verbergen, durch winterliche Stürme emporgeworfen! 145 Es wird aber nach Asien kommen der große Reichtum, den einstmals Rom 146 selbst geraubt und in dem schätzereichen Hause niedergelegt hat; 147 und zweimal so viel anderes wird es alsdann zurückerstatten 148 nach Asien, und dann wird ... des Krieges sein.
    149 Die Städte der Karier an den Ufern des Maiandros, 150 sie alle, die da herrlich aufgetürmt sind, wird bittere 151 Hungersnot verderben, wenn der Maiandros sein dun kles Wasser verbirgt.
    152 Aber wenn die Frömmigkeit den Menschen verlorengeht, 153 die Treue und das Recht, und sie, in gottlosen Wagnissen 154 lebend, Übermut vollbringen, frevelhafte und böse Werke, 155 auf die Frommen aber niemand Rücksicht nimmt, 156 sondern die schwer Verblendeten in Torheit sogar dieselben alle verderben, 157 an Freveltaten sich freuend und auf Blutvergießen die Hände gerichtet habend: 158 dann möge man wissen, daß Gott nicht mehr gnädig ist, 159 sondern vor Zorn knirscht und das ga nze Geschlecht 160 der Menschen zugleich verderben will unter einem großen Brande.
    161 Ach, ihr armen Sterblichen, ändert dies und bringt nicht zu jeglichem Zorne 162 den großen Gott, sondern fahren lassend 163 die Schwerter und den Jammer und Männermord und die Freveltaten, 164 badet den ganzen Leib in immerfließenden Flüssen, 165 und die Hände zum Himmel ausstreckend, bittet um Verge bung 166 für die bisherigen Taten und sühnt mit Lobpreisungen 167 die bittere Gottlosigkeit. So wird es Gott gereuen, 168 und er wird euch nicht verderben; er wird seinen Zorn wiederum stillen, wenn ihr alle 169 die hochgeehrte Frömmigkeit in eurem Geiste übt. 170 Solltet ihr aber bösen Sinnes mir nicht gehorchen, sondern, ruchlosen Sinn 171 liebend, dies alles mit bösen Ohren aufnehmen, 172 so wird Feuer über die Welt kommen, bei welchem dies das Zeichen ist: l73 Schwerter, Trompeten, mit dem Aufgange der Sonne; 174 die ganze Welt wird ein Ge brüll und einen schrecklichen

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