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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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zurücklehnen oder fischen gehen und sagen, zum Teufel damit– sollen doch die großen Daddys in ihren Uniformen das machen. Lasst sie doch die Dinge in Ordnung bringen– auf die Weise holen wir wenigstens die Fixer mit ihren Knarren und Messern von der Straße und aus den Parks. Die könnten endlich den Russkis und den Ölscheichs in ihren Bademänteln zeigen, dass sie uns nicht länger auf der Nase herumtanzen können. Zeigen wir doch Jesus, dass wir die braven Boys sind und die besseren Muskeln haben. Diese Soldaten, die haben den Mumm und die Kanonen, die Firmen und die Konglomerate, was juckt mich das also? Was ändert sich denn für mich?, sagt der Normalverbraucher in seinem Lehnsessel– höchstens, dass alles besser wird?«
    Â» Nicht besser«, sagte Stone eisig. » Diese Leute werden zu Robotern, wir alle werden zu Robotern gemacht, wenn wir noch leben. Verstehen Sie das denn nicht?«
    Â» Yeah, ich schon«, antwortete Johnny Reb. » Ich schätze, das habe ich immer. Mir gehts hier gut in Bern, während Sie sich in Washington abstrampeln. Ja, alter Freund, ich verstehe das. Vielleicht besser als Sie . Vergessen Sies, ich mach schon mit. Aber was, zum Teufel, werden Sie wegen dieses Converse machen? Ich glaube nicht, dass der rauskommt.«
    Â» Das muss er. Wir glauben, dass er die Antworten hat– die Antworten aus erster Hand –, die uns die Beweise liefern.«
    Â» Meiner Ansicht nach ist er tot«, sagte der Südstaatler. » Vielleicht jetzt noch nicht, aber bald. Sobald die ihn finden.«
    Â» Wir müssen ihn vorher finden. Können Sie helfen?«
    Â» Ich hab an dem Abend angefangen, als ich Major Norman Anthony Washburn eine Spritze verpasst habe. Sie haben die Computer– die, zu denen Sie Zugang haben–, und ich hab die Straßen, wo die Dinge verkauft werden, die Sie nicht kaufen sollen. Also bis jetzt ist alles negativ.«
    Â» Sie müssen versuchen, etwas zu finden. Sie hatten nämlich recht– wir haben nicht viel Zeit. Und, Johnny, haben Sie dasselbe Gefühl wie ich bezüglich dieser Insel, bezüglich Scharhörn?«
    Â» Das sitzt mir tief im Magen. Ich kann schon die Galle schmecken, Freund Hase, und deshalb werde ich mich hier ein paar Tage lang dünnmachen. Wir haben einen Bienenstock gefunden, Junge, und die Drohnen sind unruhig, das spüre ich.«

34
    Joel legte die Landkarte und den dicken Umschlag ins Gras und begann, von dem kleinen Baum, der im Feld stand, Zweige abzubrechen, um damit Hermione Geyners Wagen zuzudecken. Schließlich riss er noch büschelweise Gras aus und warf es über die Tarnung. Das Resultat im Mondlicht war ein ungeheurer Heuberg unter einem unschuldig wirkenden Baum in einem Obstgarten. Dann folgte er der Straße zu Fuß und zog sich jedes Mal ins hohe Gras zurück, wenn er aus der einen oder anderen Richtung Autoscheinwerfer sah. Er hatte vielleicht acht, neun Kilometer zurückgelegt, als er nicht mehr weiter konnte.
    Im Dschungel hatte er sich ausgeruht, weil er wusste, dass Ruhe ebenso eine Waffe war wie eine Pistole, dass die Augen und das Bewusstsein sehr viel mehr Sicherheit gaben, wenn sie wach und aufmerksam waren, als ein Dutzend stählerner Waffen.
    Er fand eine kleine Bodensenke, durch die ein Bach floss. Geschützt von der Böschung legte er sich ins Grün und schlief ein.
    Valerie verließ den Charles-de-Gaulle-Flughafen am Arm des Sûreté-Beamten Prudhomme. Sie hatte den Papierfetzen mit seiner Telefonnummer entgegengenommen, ihrerseits aber keine Auskünfte gegeben. Sie gingen zu dem Taxistand vor dem Flughafengebäude, während Prudhomme noch immer auf sie einredete.
    Â» Ich will mich ganz klar ausdrücken, Madame. Sie können sich hier ein Taxi nehmen, und ich werde Ihnen Adieu sagen, oder Sie können mir erlauben, Sie, wohin Sie wollen, zu fahren– vielleicht zu einem anderen Taxistand in der Stadt, von dem aus Sie Ihre Reise fortsetzen können–, und ich werde dann wissen, ob Ihnen jemand folgt.«
    Â» Das werden Sie?«
    Â» In zweiunddreißig Jahren bei der Polizei lernt selbst ein Narr etwas. Meine Frau sagt mir immer wieder, dass sie sich nur deshalb keine Liebhaber genommen hat, weil ich die Grundzüge meines Berufes gelernt habe.«
    Â» Ich nehme Ihr Angebot an«, unterbrach Val ihn lächelnd. » Ich bin schrecklich müde. Ein kleines Hotel vielleicht. Le Pont

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