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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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was ihm bevorstand. » Ihnen ist es damit wirklich ernst, nicht wahr?«
    Â» Soll ich selbst den Befehl geben? Ich erinnere mich an eine Reportage vor ein paar Jahren. Ein Neger hat das an einer blutbesudelten Mauer im Kuba Fidel Castros getan. Ich habe den Soldaten immer bewundert.« Und dann schrie Leifhelm plötzlich: » Achtung! Soldaten! Präsentiert das Gewehr! Durchladen . Mein Nachfolger ist sorgfältig ausgewählt worden. Er wird die Einzelheiten ausführen. Jede Nuance meines Planes.«
    Da war die Lücke, plötzlich sah er die Strategie. Joel drückte den Knopf.
    Â» Ihr Nachfolger?«
    Â» Ja.«
    Â» Sie haben keinen Nachfolger, Feldmarschall.«
    Â» Was?«
    Â» Den haben Sie ebenso wenig, wie Sie einen Plan haben. Ohne mich haben Sie überhaupt nichts. Deshalb habe ich Sie hierhergebracht. Nur Sie.«
    Â» Was wollen Sie damit sagen?«
    Â» Setzen Sie sich, General. Ich habe Ihnen einiges zu sagen und kann Ihnen nur im eigenen Interesse raten, sich zu setzen. Ihre Exekution könnte in Ihren Augen dem vorzuziehen sein, was ich sagen muss.«
    Â» Lügner!«, s chrie Erich Leifhelm vier Minuten später, und seine Hände hielten die Armlehnen des Brokatsessels umklammert. » Lügner, Lügner, Lügner!«, brüllte er, seine Augen schienen in Flammen zu stehen.
    Â» Ich habe nicht erwartet, dass Sie mir glauben«, sagte Joel ruhig. Er stand in der Mitte der von Bücherregalen umsäumten Bibliothek. » Rufen Sie Bertholdier in Paris an und sagen Sie ihm, Sie hätten gerade eine beunruhigende Nachricht gehört und würden gerne eine Erklärung haben. Sprechen Sie es ruhig aus; Sie haben erfahren, dass Bertholdier und Abrahms, während Sie in Essen waren, mich auf Ihrem Anwesen in Bonn aufgesucht haben.«
    Â» Aber woher würde ich das wissen?«
    Â» Die Wahrheit. Die haben einen Ihrer Wächter dafür bezahlt, dass er ihnen die Tür öffnet– ich weiß nicht welchen, ich habe ihn nicht gesehen aber jedenfalls hat ein Wächter die Tür aufgesperrt und sie eingelassen.«
    Â» Weil sie glaubten, Sie seien ein Informant, den Delavane selbst geschickt hatte?«
    Â» Das haben Sie mir zumindest gesagt.«
    Â» Man hat Sie unter Drogen gesetzt! Es gab nichts, was darauf hinwies!«
    Â» Sie waren argwöhnisch. Sie kannten den Arzt nicht und haben dem Engländer nicht vertraut. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass sie Ihnen nicht vertrauen. Sie dachten, das Ganze könnte ein großer Schwindel sein. Sie wollten sich absichern.«
    Â» Unglaublich!«
    Â» Nicht, wenn Sie einmal darüber nachdenken«, sagte Converse und setzte sich dem Deutschen gegenüber. » Wie bin ich denn an die Information gelangt, die ich hatte? Woher wusste ich denn, welche Leute ich ansprechen musste– wenn es mir nicht Delavane gesagt hatte? So haben sie zumindest gedacht.«
    Â» Dass Delavane das tun würde– es tun könnte?«, begann der völlig verwirrte Leifhelm.
    Â» Ich weiß jetzt, was das bedeutet«, unterbrach Joel ihn schnell und packte den anderen damit an der Schwachstelle, die sich ihm gerade gezeigt hatte. » Delavane ist erledigt, das haben beide zugegeben, als sie begriffen hatten, dass er der letzte Mensch auf der Welt wäre, für den ich arbeiten würde. Vielleicht haben sie mir ein paar Brotkrumen hingeworfen, ehe sie mich für meine eigene Exekution zurechtrückten.«
    Â» Das musste getan werden!«, rief der ehemalige Feldmarschall des Dritten Reiches aus. » Das verstehen Sie doch sicherlich! Wer waren Sie, woher kamen Sie? Sie selbst wussten es nicht. Sie sprachen von belanglosen Namen und Listen und einer Menge Geld, aber da war nichts, was einen Sinn ergab. Da wir nichts herausfinden konnten, mussten Sie zum Paria gestempelt werden.«
    Â» Was Sie sehr gut gemacht haben.«
    Â» Das war mein Werk«, sagte Leifhelm und nickte. » Es war im Wesentlichen meine Organisation. Alles kam von mir.«
    Â» Ich habe Sie nicht hierhergeholt, um Ihre Leistungen zu diskutieren. Ich habe Sie hergebracht, um mein Leben zu retten. Sie können das für mich tun– die Leute, die mich ausgeschickt haben, können oder wollen das nicht, aber Sie können es. Wenn ich Ihnen bloß einen Grund dafür liefere.«
    Â» Indem Sie andeuten, dass Abrahms und Bertholdier sich gegen mich verschworen haben?«
    Â» Ich werde überhaupt

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